Magdeburg - Der Geschäftsführer der Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen der Arbeitsagentur, Markus Behrens, rechnet mit einem Verbleib vieler Syrer in der Region.
"Mehr als 5.000 Syrerinnen und Syrer arbeiten in Unternehmen in Sachsen-Anhalt und leisten einen wertvollen Beitrag für die heimische Wirtschaft", sagte Behrens der "Magdeburger Volksstimme". Es sei zwar möglich, dass einige von ihnen in ihre Heimat zurückkehrten, aber er gehe nicht davon aus.
"Wenn Menschen hier mit hohen Einkommen beseelt sind, weil sie beispielsweise als Akademiker im medizinischen Bereich tätig sind, werden sie durchaus auch hier bleiben", sagte Behrens. Vor vier Wochen war Langzeit-Herrscher
Behrens rechnet insgesamt mit einem schwierigen Jahr 2025. Die Wirtschaftsschwäche und die multiplen Krisen führten dazu, dass Produktionen gedrosselt werden, sagte er. "Investitionen werden abgesagt, beispielsweise im verarbeitenden Gewerbe und dem Baugewerbe." Die negative Entwicklung werde in Sachsen-Anhalt zu einer rückläufigen Beschäftigung führen. "Die Forschung sagt, dass die Arbeitslosigkeit um 2,3 Prozent steigen wird, also um rund 2.000 Personen. Die Unsicherheit ist spürbar."
Durch saisonbedingte Entlassungen und weniger Neueinstellungen war die Arbeitslosigkeit in Sachsen-Anhalt bereits im Dezember gestiegen. Insgesamt waren 85.800 Frauen und Männer ohne Job und damit 2.600 mehr als im November. Die Arbeitslosenquote betrug 7,7 Prozent. © Deutsche Presse-Agentur
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