Dresden - Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) sieht in der Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg und seinen Folgen eine Mahnung für die Zukunft.
"Wir dürfen nicht vergessen, was damals geschah. Doch die heutige Generation weiß oft zu wenig darüber. Die Zahl der Zeitzeugen nimmt ab, und mit ihnen droht auch das Bewusstsein für die Lehren aus unserer Geschichte zu verblassen", sagte er der Deutschen Presse-Agentur.
Der Ministerpräsident hatte zuvor in der Staatskanzlei in Dresden die Arbeit des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge gewürdigt und dabei das Kriegsende am 8. Mai 1945 in den Fokus gerückt. "Der 8. Mai erinnert uns daran, dass Frieden, Demokratie und Freiheit keine Selbstverständlichkeit sind. Es liegt an uns allen, diese Werte zu schützen und weiterzugeben."
Historisches Wissen soll erfahrbar bleiben
Erinnerung für kommende Generationen wachhalten
"Die Arbeit des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge zeigt, wie wichtig die Pflege von Soldatenfriedhöfen für unsere Erinnerungsarbeit ist. Diese Gräber sind Orte der Würde und des Gedenkens, die uns daran erinnern, welche Verantwortung wir für den Frieden tragen", sagte Kretschmer. 80 Jahre nach Kriegsende bleibe es eine Aufgabe, diese Erinnerung für kommende Generationen wachzuhalten. © Deutsche Presse-Agentur
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