Dresden/Erfurt - Mehr als 200 Mitarbeiter des Zolls haben in Sachsen und Thüringen Speditionen und Transportunternehmen, Paket- und Kurierdienstleister sowie Zustellfirmen unter anderem wegen Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung kontrolliert.

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Mehr als 200 Fahrer und Beschäftigte von 110 Firmen seien zu ihren Arbeitsverhältnissen befragt und mehrere Verstöße vor allem gegen die Melde- und Mitführungspflicht festgestellt worden, teilte das Hauptzollamt Dresden mit. Zudem gebe es rund 140 Verdachtsfälle, die von der Finanzkontrolle Schwarzarbeit geprüft würden, sagte dessen Sprecherin, Heike Wilsdorf, laut einer Mitteilung. Der Zoll hatte demnach am Dienstag an Autobahnen und Bundesstraßen Fahrzeuge kontrolliert.

40 Hinweise auf Unregelmäßigkeiten in Thüringen und Südwestsachsen

Beamte des Hauptzollamtes Erfurt stellten am selben Tag bei Kontrollen in Thüringen und Südwestsachsen 40 Fälle mit Hinweisen auf mögliche Unregelmäßigkeiten fest. Dabei geht es den Angaben zufolge in 20 Fällen um Verstöße gegen den Mindestlohn, in zwei um die illegale Beschäftigung von Ausländern und bei 18 weiteren um Dinge wie etwa das Nichtmitführen von Ausweispapieren. 220 Beschäftigte waren zu ihren Arbeitsverhältnissen befragt worden.

Kontrolliert worden sei vor allem die Einhaltung des Mindestlohns und der sozialversicherungsrechtlichen Pflichten, der Aufenthaltsstatus bei der Beschäftigung von Ausländern sowie der unrechtmäßige Bezug von Sozialleistungen, hieß es. Jetzt schlössen sich Prüfungen von Geschäftsunterlagen an, bei der die erhobenen Daten der Beschäftigten mit der Lohn- und Finanzbuchhaltung der Arbeitgeber abgeglichen werden.  © Deutsche Presse-Agentur

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