Suhl - Fortuna war den Thüringern im vergangenen Jahr besonders hold: Rund 88,4 Millionen Euro hat Lotto Thüringen an großen und kleinen Gewinnen 2024 ausgeschüttet.
Das sei die höchste Summe seit der Gründung der Thüringer Staatslotterie im Jahr 1991, teilte der Glücksspielanbieter der Deutschen Presse-Agentur mit. Mit den richtigen Tipps wurden im vergangenen Jahr im Freistaat vier Spieler zu Millionären. In diesem Januar strich ein weiterer Glückspilz aus dem Kreis Gotha mehr als eine Million Euro ein - damit wurden seit Bestehen von Lotto Thüringen bislang 97 Millionäre beglückwünscht.
Ob Zusatzlotterie Super 6, der Klassiker 6aus49 oder die europäische Lotterie Eurojackpot - die Spieler hätten im vergangenen Jahr eine beachtliche Serie von 23 Großgewinnen eingestrichen, hieß es. Mit vier Gewinnen ab 100.000 Euro seien die meisten davon in den Wartburgkreis geflossen. Favorit bei den Thüringer Spielern bleibe die Tippabgabe in den landesweit rund 650 Lotto-Annahmestellen. Eine wachsende Zahl an Spielern gehe aber auch online. Neben einer Webseite bietet Lotto Thüringen seit vergangenem Mai eine App an, über die Tipps direkt vom Handy abgegeben werden können.
Gemeinwohl profitiert
Lotto Thüringen verbuchte nach eigenen Angaben 2024 höhere Spieleinnahmen. Laut der Bilanz wurde ein Umsatz von rund 186,7 Millionen Euro nach 179,3 Millionen Euro im Jahr zuvor verzeichnet. Zu der Steigerung von etwa 4,1 Prozent hätten die Einführung neuer Produkte, der Ausbau digitaler Angebote und langanhaltende, hohe Jackpot-Phasen beim Eurojackpot entscheidend beigetragen, hieß es.
"Unser Jahresergebnis bestätigt die strategische Ausrichtung des Unternehmens auf Sicherheit, Seriosität und Stabilität im äußerst dynamischen Glücksspielmarkt", resümierte Lotto-Geschäftsführer Jochen Staschewski. Dank der ungebrochenen Spielfreude wurden auch im vergangenen Jahr gemeinnützige Projekte gefördert. Mit knapp 60,6 Millionen Euro unterstützte Lotto Thüringen im vergangenen Jahr das Gemeinwohl im Freistaat. Davon profitierten Bildung, Kultur, soziale oder sportliche Einrichtungen sowie der Denkmal- und Umweltschutz, wie es hieß. © Deutsche Presse-Agentur
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