- Der FC Bayern fährt mit drei Punkten aus Fürth nach Hause.
- Dabei musste der Rekordmeister allerdings fast eine komplette Hälfte in Unterzahl spielen.
- Fürth kann die numerische Überlegenheit gegen die Bayern aber nur spät nutzen.
Der FC Bayern hat sich in der Fußball-Bundesliga auch von einer langen Zeit in Unterzahl nicht aufhalten lassen. Nach dem 7:0 gegen den VfL Bochum gewannen die Münchner bei der SpVgg Greuther Fürth das nächste und zeitweise hitzige Duell mit einem Aufsteiger mit 3:1 (2:0). Der Platzverweis für Weltmeister Benjamin Pavard in der 48. Minute brockte den Bayern aber fast eine Hälfte mit einem Spieler weniger ein - und den späten Gegentreffer durch Cedric Itten (88. Minute)
Seine Mannschaft legte vor den Samstagsspielen aber vor: Verfolger VfL Wolfsburg, der bei der TSG 1899 Hoffenheim antreten muss, hat nun vorerst drei Punkte Rückstand auf den deutschen Rekordmeister.
Frühe Führung für die Bayern
Zweifel an einem Sieg der Münchner in Fürth hatte vor dem Anpfiff niemand. Das unterstrichen auch die Worte von Sportdirektor
Nach nur dreineinhalb Minuten rauschte ein Schuss von
Davies' flache Hereingabe bei dem schnellen Konter auf Höhe des Strafraums schloss Müller gekonnt ab, vom Innenpfosten landete der Ball im Tor. An der Seitenlinie schaute
Leitl-Elf spielt mutig mit
Auch wenn die Fürther im Sondertrikot mit goldenen Rückennummern beim Eckenverhältnis zwischenzeitig mit 4:0 führten, diesen Bayern, die in den ersten fünf Ligaspielen 20 Tore erzielt haben, waren sie zunächst einfach nicht gewachsen. Umso mehr Respekt vor ihrer Spielweise: Mutig, wie von Trainer Stefan Leitl gefordert, versuchten sie, irgendwie mitzuspielen und hatten unmittelbar vor der Pause die große Chance zum Anschlusstreffer. Nach einer Ecke fehlten Paul Seguin am zweiten Posten aber nur Zentimeter, um den Ball zu kommen.
So blieb es bei der 2:0-Führung der Münchner, die Kimmich bei einem ähnlichen Spielzug gelungen war, wie zuvor Müller beim 1:0. Wieder kam der Ball über die linke Münchner Seite von Davies, in der Mitte legte Sané auf Kimmich ab, dessen platzierter Flachschuss aus etwa 20 Metern SpVgg-Keeper Sascha Burchert keine Chance ließ.
Fürths Anschlusstreffer kommt zu spät
Die Aufregung nur kurz nach dem Wiederanpfiff hatten die Bayern nicht eingerechnet.
Nagelsmann stellte nun von Dreierkette um den zurückgekehrten Dayot Upamecano um auf vier Spieler in der Abwehr. Pavard zuvor auf rechts und Davies auf links hatten so viel Raum für die Offensive gehabt. Um in Unterzahl mehr Impulse nach vorn zu setzen, brachte Nagelsmann dann Sabitzer nach einer Stunde für den agilen Sané. Für dritte Tor sorgte aber der Fürther Griesbeck, als er bedrängt von Robert Lewandowski den Ball ins eigene Tor bugsierte. Mit dem Treffer von Itten ins Bayern-Tor wurden die Fürther zum Schluss für ihren Einsatz belohnt. (mss/dpa)
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