Franziska Hildebrand
Franziska Hildebrand ‐ Steckbrief
Name | Franziska Hildebrand |
Beruf | Biathletin |
Geburtstag | |
Sternzeichen | Widder |
Geburtsort | Halle (Saale) |
Staatsangehörigkeit | Bundesrepublik Deutschland |
Größe | 162 cm |
Gewicht | 52 kg |
Geschlecht | weiblich |
Haarfarbe | blond |
Augenfarbe | blau |
Links | Franziska Hildebrand Instagram |
Franziska Hildebrand ‐ Wiki: Alter, Größe und mehr
Die ehemalige deutsche Biathletin Franziska Hildebrand wurde am 24. März 1987 in Halle an der Saale geboren. Sie ist mehrfache Weltmeisterin der Staffel-Disziplin. 2022 gab sie das Ende ihrer Karriere bekannt.
Franziska Hildebrand wurde bereits in jungen Jahren von ihrem Vater Wolfgang Hildebrand in Köthen trainiert, wo sie mit ihrer Zwillingsschwester Stefanie Hildebrand aufwuchs, die bis zur Saison 2012/13 ebenfalls Biathletin war.
Ihr Weltcup-Debüt gab sie mit 23 Jahren 2010/11 im schwedischen Östersund, wo sie auf Anhieb einen sechsten Platz holte.
Als Magdalena Neuner ihren Rücktritt aus der deutschen Mannschaft bekannt gab, nutze Franziska Hildebrand die Gunst der Stunde und sicherte sich in der Saison 2012/13 einen Platz in der deutschen Staffel. Zusammen mit Tina Bachmann, Miriam Gössner und Nadine Horchler feierte sie mit einem dritten Platz ihren ersten Podestplatz im Weltcup.
Als sie 2014/15 auch ihre Laufleistung steigern konnte, wurde sie wieder für den Kader nominiert. Mit der deutschen Frauenstaffel siegte Franziska Hildebrand in Hochfilzen.
Nach einigen Verletzungen ließ in der darauffolgenden Saison ihre Laufleistung nach. Franziska Hildebrand gewann dennoch gemeinsam mit Vanessa Hinz, Maren Hammerschmidt und Laura Dahlmeier die Goldmedaille in der Damenstaffel.
Obwohl sie sich früh für die Olympischen Winterspiele 2018 in Pyeongchang qualifizierte, liefen die Spiele nicht gut für Franziska Hildebrand. Im Sprint und in der Verfolgung kam sie nicht über einen zwölften Platz hinaus, im Verfolgungsrennen brachte sie sich mit zwei Strafrunden nach dem ersten Schießen um eine Medaillenchance.
Eine große Enttäuschung war auch die als Top-Favoritin gestartete Damen-Staffel, die nur Achte wurde. Hildebrand äußerte danach öffentlich Kritik am Bundestrainer Gerald Hönig und ihren Teamkolleginnen.
Die Saison 2018/19 erreichte Franziska Hildebrand im kanadischen Canmore gemeinsam mit Vanessa Hinz, Denise Herrmann und Laura Dahlmeier den ersten Platz im Staffelrennen.
Im US-amerikanischen Soldier Hollow holte sie Bronze im Sprint und Silber im Verfolgungsrennen als auch in der gemischten Staffel mit Erik Lesser, Benedikt Doll und Vanessa Hinz. Dennoch fiel sie mit Platz 16. Platz in der Gesamtwertung auf ihr schlechtestes Resultat seit der Saison 2012/13 zurück.
In der kommenden Saison folgte ein weiterer Abwärtstrend, so erreichte sie nach acht Jahren in Qualifikation-Folge an Weltmeisterschaften und Olympischen Winterspielen erstmals nicht mehr die Zulassung. Zuletzt nahm Franziska Hildebrand an den Biathlon-Europameisterschaften 2021 teil, verfehlte aber eine Top-10-Platzierung und nahm seit dem an keinen weiteren Wettkämpfen teil.
Mit der Bekanntgabe ihrer ersten Schwangerschaft besiegelte Franziska Hildebrand im September 2022 auch überraschend das Ende ihrer Biathlon-Karriere. Ihre Tochter kam im Januar 2023 zur Welt.
Franziska Hildebrand galt als hervorragende Schützin, ihre Trefferquote lag durchschnittlich bei 88 Prozent. Sie erhielt den Bayerischen Sportpreis in der Kategorie "Botschafter des bayerischen Sports" und wurde mit der Niedersächsischen Sportmedaille ausgezeichnet.
Franziska Hildebrand studierte neben ihrer Sport-Karriere Internationales Management an der Hochschule Ansbach und wurde als Sportsoldatin von der Bundeswehr gefördert. Sie bekleidet den Rang eines Hauptfeldwebels und ist Mitglied in der Sportfördergruppe in der Jägerkaserne in Bischofswiesen.