- 21:40 Uhr: Scholz verspricht schnellere Abschiebungen
- 20:32 Uhr: ➤ Neue Erkenntnisse zum mutmaßlichen Täter veröffentlicht
- 20:01 Uhr: Polizei geht mittlerweile von 30 Verletzten aus
- 19:11 Uhr: Tatverdächtiger wird am Freitag dem Ermittlungsrichter vorgeführt
- 18:25 Uhr: Taliban bieten Zusammenarbeit bei Abschiebungen an
- 17:12 Uhr: Afghanischer Kulturverein distanziert sich
- 16:28 Uhr: Wohnung von Verdächtigem durchsucht
- 16:17 Uhr: Scholz: Täter von München muss das Land verlassen
- 14:48 Uhr: Baerbock warnt nach Tat in München vor Spaltung
- 14:31 Uhr: Erste Details zum Täter bekannt
- 14:18 Uhr: Faeser: Rechtsstaat muss "maximale Härte" zeigen
- 13:23 Uhr: Verdi verzichtet auf Kundgebung
Ein Autofahrer ist in München in einen Demonstrationszug gefahren, mindestens 30 Menschen wurden zum Teil schwerst verletzt. Der Tatverdächtige wurde gefasst.
➤ Neue Erkenntnisse: Afghane hat Aufenthaltstitel und Arbeitserlaubnis
- 20:32 Uhr
Der junge Afghane, der in München mit seinem Auto in eine Menschenmenge gefahren ist, hatte nach Angaben von Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) einen gültigen Aufenthaltstitel und eine Arbeitserlaubnis. "Damit war der Aufenthalt des Täters bis zum heutigen Tage nach gegenwärtigem Erkenntnisstand absolut rechtmäßig", sagte Herrmann am Abend der Deutschen Presse-Agentur in München. Zugleich berichtete der Minister, dass der Mann nach neuesten Erkenntnissen und entgegen erster Informationen am Mittag nicht wegen Ladendiebstählen auffällig geworden war.
Nach Worten Herrmanns kam der Afghane Ende 2016 als unbegleiteter minderjähriger Flüchtling nach Deutschland. Sein Asylverfahren wurde demnach im Jahr 2020 endgültig abgeschlossen, mit einem Ablehnungsbescheid und der Aufforderung zur Ausreise. Die Landeshauptstadt München habe dann aber im April 2021 einen Duldungsbescheid erlassen und im Oktober 2021 eine Aufenthaltserlaubnis. Der junge Mann habe eine Schule besucht und eine Berufsausbildung gemacht. "Er war dann als Ladendetektiv für zwei Sicherheitsfirmen tätig", berichtete der Innenminister.
Deshalb habe es zunächst auch ein Missverständnis gegeben, eben weil der Mann in mehreren Ladendiebstahlprozessen aufgetreten sei. "Er war nicht selbst Tatverdächtiger, sondern er war Zeuge", stellte Herrmann klar.
Über eine Verlängerung des Aufenthaltstitels sei zuletzt noch nicht entschieden gewesen - die Erlaubnis habe somit weiter gegolten, bis zu einer Entscheidung.
Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sagte am Abend im ZDF: "Der Täter selber war wohl bislang eher unauffällig. Es gibt also keine entsprechenden Hinweise. Er war nicht ausreisepflichtig." Ein Asylantrag des Mannes sei zwar abgelehnt worden. Die Landeshauptstadt München habe aber eine Aufenthaltsgenehmigung erteilt, der junge Mann sei auch berufstätig gewesen.
"Und auch bisherige extremistische Hintergründe sind jedenfalls nicht auf den ersten Blick so leicht erkennbar", betonte Söder. Deshalb müsse jetzt weiter ermittelt werden, was der Grund für die schlimme und furchtbare Tat sei. (dpa/bearbeitet von fra)
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Weitere News zur Attacke in München am 13. Februar
Scholz verspricht schnellere Abschiebungen
- 21:40 Uhr
Vor dem Hintergrund des mutmaßlichen Anschlags in München hat sich Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sehr deutlich für konsequente Abschiebungen von Straftätern aus Deutschland ausgesprochen. "Wer hier keine deutsche Staatsangehörigkeit hat und Straftaten dieser Art begeht, der muss auch damit rechnen, dass wir ihn aus diesem Land wieder zurückbringen, wegbringen und ihn abschieben", sagte Scholz in der ZDF-Sendung "Klartext".
Scholz versicherte, dass dies auch mit dem Tatverdächtigen von München geschehen werde. "Und das wird auch diesem Täter passieren. Denn wir werden ihn sicherlich verurteilt sehen von den Gerichten, und noch bevor er das Gefängnis verlässt, wird er dann auch in sein Heimatland zurückgeführt werden", sagte er. Ein 24 Jahre alter Asylbewerber aus Afghanistan soll in der Münchner Innenstadt mit seinem Auto in eine Menschenmenge gerast sein und dabei 30 Menschen zum Teil schwer verletzt haben.
Eine Bürgerin aus Solingen hatte Scholz zuvor mit dieser Tat und auch mit anderen Attentaten der Vergangenheit konfrontiert. "Wir haben Angst, dass das so weitergeht. Ich mache mir große Sorgen um meine Enkelkinder, um meine Kinder, um meine Familie und Freunde", sagte die Frau. Sie fragte den Kanzler, ob er sich nicht mitschuldig an den Morden fühle, die von solchen Attentätern begangen würden. Auf diese Frage ging Scholz nicht direkt ein. Er versicherte, dass alles dafür getan werde, solche Taten in Zukunft zu verhindern. "Jede einzelne dieser Taten ist unerträglich", sagte Scholz. Das Thema innere Sicherheit müsse aus seiner Sicht mit größter Priorität behandelt werden. (dpa)
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Polizei geht mittlerweile von 30 Verletzten aus
- 20:01 Uhr
Bei dem mutmaßlichen Anschlag in der Münchner Innenstadt sind nach aktuellen Polizeiangaben 30 Menschen verletzt worden. Der Mann, der am Vormittag mit einem Auto in eine Demonstration gefahren war, habe nach derzeitigen Erkenntnissen 30 Menschen verletzt, teilte die Polizei mit. Bisher sprach die Polizei von mindestens 28 Verletzten.
Der Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) sagte, unter den Verletzten befänden sich auch Kinder. "Ich bin tief erschüttert", sagte Reiter. "Meine Gedanken sind bei den Verletzten."
An der von der Gewerkschaft Verdi veranstalteten Demo nahmen laut Polizei etwa 1.500 Menschen teil. Sie waren auf dem Weg zur Abschlusskundgebung. Der Tatverdächtige ist den Angaben nach ein 24 Jahre alter Mann aus Afghanistan. (dpa)
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Tatverdächtiger wird am Freitag dem Ermittlungsrichter vorgeführt
- 19:11 Uhr Uhr
Nach dem mutmaßlichen Anschlag auf eine Demonstration in München mit vielen Verletzten wird der Tatverdächtige nach Polizeiangaben am Freitag einem Ermittlungsrichter vorgeführt. Auf der Plattform X schrieb die Polizei außerdem, dass weiterhin die Spurensicherung und Spezialisten des Landeskriminalamts am Tatort arbeiteten.
Der 24 Jahre alte Afghane soll am Vormittag mit einem Auto in eine Demonstration der Gewerkschaft Verdi gefahren sein, mindestens 28 Menschen wurden dabei nach bisherigen Angaben verletzt.
Vor der Tat soll er einen mutmaßlich islamistischen Post abgesetzt haben. Nach dpa-Informationen hat er einen entsprechenden Inhalt in sozialen Netzwerken geteilt. Der "Spiegel" hatte zuvor von mutmaßlich islamistischen Beiträgen des Verdächtigen geschrieben.
Der Mann war nach Angaben von Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) polizeibekannt. Er sei wegen Ladendiebstahls und Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz aufgefallen. (dpa)
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Taliban bieten Zusammenarbeit bei Abschiebungen an
- 18:25 Uhr
Die in Afghanistan herrschenden Taliban zeigen sich angesichts des von einem Asylbewerber aus Afghanistan verübten mutmaßlichen Anschlags in München offen für eine Zusammenarbeit bei Abschiebungen. Dafür wollen die Islamisten jedoch eine konsularische Vertretung in Deutschland. "Wir haben unsere Bereitschaft gezeigt, die konsularischen Dienste für Afghanen in Deutschland wieder aufzunehmen, die alle Aspekte der Migration abdecken", sagte der Sprecher des Taliban-Außenministeriums, Abdul Kahar Balchi, der Deutschen Presse-Agentur.
Einen Umweg über Nachbarländer Afghanistans wie Pakistan, wie er bereits in der Vergangenheit von der Bundesregierung erwogen wurde, lehnen die Taliban ab und werten dies als Verstoß gegen die geltenden Konventionen. "Wir sind nicht bereit, irreguläre Verfahren zu akzeptieren, die Afghanistan umgehen und eine Gefahr für unsere nationale Sicherheit darstellen", betonte Balchi. Eine mögliche Bestrafung der Straftäter nach ihrer Ankunft in Afghanistan solle über bilaterale Gespräche geregelt werden.
Kritiker warnten in der Vergangenheit vor solchen Gesprächen mit den Islamisten, die international isoliert sind. Die Taliban könnten von Abschiebungen profitieren, indem sie diese als Möglichkeit für eine Zusammenarbeit mit einem westlichen Staat nutzten. (dpa)
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Afghanischer Kulturverein distanziert sich
- 17:12 Uhr Uhr
Der afghanische Kulturverein Farhang aus München hat sich entschieden von dem mutmaßlichen Anschlag auf eine Demonstration in der Landeshauptstadt distanziert und sein Entsetzen ausgedrückt. "Das ist barbarisch, das ist unmenschlich", sagte der Vorsitzende Mohammad Imran Sediqi der Deutschen Presse-Agentur. "Solche Menschen gehören nicht nach Deutschland. Die sind eine Gefahr für ganz Deutschland und auch für die afghanische Community."
Selbst wenn der mutmaßliche Täter depressiv oder traumatisiert sein sollte, sei dies keine Entschuldigung. "Wir sind sehr traurig, dass unschuldige Menschen deshalb jetzt verletzt und teilweise schwer verletzt sind, das ist wirklich ganz schlimm", schilderte der Vorsitzende des afghanischen Kultur- und Bildungsvereins auch die Reaktionen seines Umfeldes. (dpa)
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Wohnung von Verdächtigem durchsucht
- 16:28 Uhr
Nach dem mutmaßlichen Anschlag mit vielen Verletzten haben Ermittler die Wohnung des Tatverdächtigen durchsucht. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur wurde eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus im Münchner Stadtteil Solln durchsucht, in dem der 24 Jahre alte Afghane gewohnt haben soll. Die Polizei und die Generalstaatsanwaltschaft äußerten sich zunächst auf Anfrage nicht. (dpa)
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Scholz: Täter von München muss das Land verlassen
- 16:17 Uhr
Nach dem mutmaßlichen Anschlag mit einem Auto auf eine Kundgebung in München haben Vertreter von Bundesregierung und Parteien ihr Entsetzen geäußert und Konsequenzen gefordert. Bundeskanzler
Eine Tat wie in München könne man weder dulden noch hinnehmen. "Deshalb muss ganz klar sein, dass die Justiz mit all ihren Möglichkeiten hart vorgeht gegen diesen Täter", sagte Scholz. "Wer Straftaten in Deutschland begeht, wird nicht nur hart bestraft und muss ins Gefängnis, sondern er muss auch damit rechnen, dass er seinen Aufenthalt in Deutschland nicht fortsetzen kann." Das gelte auch für Länder, in die Rückführungen schwierig seien.
Er verwies zudem darauf, dass die Bundesregierung weitere Abschiebeflüge nach Afghanistan für schwer kriminelle Straftäter plane. "So wird es dann auch für diesen Täter sein, wenn es am Ende entschieden ist von den Gerichten", sagte der Kanzler. Scholz äußerte sich zugleich tief betroffen und sprach von einem "furchtbaren Anschlag". Er sei an der Seite der Verletzten und ihrer Angehörigen. (dpa/afp/bearbeitet von ng)
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Baerbock warnt nach Tat in München vor Spaltung
- 14:48 Uhr
Außenministerin
Angesichts der Herausforderungen im Äußeren wie im Innern sei es umso wichtiger, "dass wir auch in unserem Land als Demokraten zusammenstehen. Dass wir uns nicht spalten lassen, weder von Rechtsextremisten noch von Islamisten, die unseren Rechtsstaat von innen herausfordern", sagte die Grünen-Politikerin am Rande eines Besuches in der französischen Hauptstadt Paris. (dpa)
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Erste Details zum Täter bekannt
- 14:31 Uhr
Der junge Afghane, der in München mit seinem Auto in eine Menschenmenge gefahren ist, war nach Worten von Bayerns Innenminister
"Bislang haben wir die Erkenntnis, dass er mit Betäubungsmitteln und Ladendiebstählen aufgefallen ist, nach gegenwärtigem Ermittlungsstand aber bislang keinerlei Gewalttätigkeit erkennbar war", sagte Herrmann weiter. All dies werde aber derzeit ständig weiter überprüft.
Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur war der Tatverdächtige Ende 2016 als unbegleiteter Minderjähriger nach Deutschland gekommen und von einer Jugendhilfe-Einrichtung in Obhut genommen worden. Zuvor soll er sich in Italien aufgehalten haben. Wenige Wochen nach seiner Ankunft stellte der Jugendliche nach dpa-Informationen einen Asylantrag, der im September 2017 abgelehnt wurde, wogegen er klagte - allerdings ohne Erfolg. Seit Herbst 2020 war er ausreisepflichtig.
Der 24-Jährige soll vor der Tat einen mutmaßlich islamistischen Post abgesetzt haben. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur hatte er einen entsprechenden Inhalt in sozialen Netzwerken geteilt. Der "Spiegel" hatte zuvor von mutmaßlich islamistischen Beiträgen des Verdächtigen berichtet. (dpa/bearbeitet von ng)
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Faeser: Rechtsstaat muss "maximale Härte" zeigen
- 14:18 Uhr
Bundesinnenministerin
Die Bundesregierung habe die Gesetze zur Ausweisung von Gewalttätern und für mehr Abschiebungen "massiv verschärft", betonte Faeser. Jetzt müssten sie mit aller Konsequenz durchgesetzt werden. "Als einziger Staat in Europa schieben wir trotz der Taliban-Herrschaft wieder nach Afghanistan ab und werden das weiter tun."
Faeser erklärte: "Jetzt geht es darum, Leben zu retten und alle Hintergründe aufzuklären." Die Gedanken seien bei den Menschen, die durch den erschütternden mutmaßlichen Anschlag in München verletzt worden seien. "Wir hoffen und beten, dass die Verletzten und Schwerverletzten wieder gesund werden können. Den Einsatzkräften der Polizei danke ich für das schnelle und entschlossene Eingreifen, das noch Schlimmeres verhindert hat." (dpa)
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Verdi verzichtet auf Kundgebung
- 13:23 Uhr
Die Gewerkschaft Verdi hat nach der Fahrt eines Autos in eine Demonstration in München auf eine in Berlin geplante Kundgebung anlässlich eines Streiks im öffentlichen Dienst verzichtet. Während einer Demonstration vom Bundesfinanzministerium zum Spittelmarkt sei die Nachricht aus München gekommen, sagte Verdi-Sprecher Kalle Kunkel. Daraufhin habe Verdi entschieden, die am Spittelmarkt geplante Abschlusskundgebung mit Rednern und Musik nicht abzuhalten.
Man habe Mitgefühl mit den Opfern in München. "Niemand ist jetzt in der Stimmung, kämpferische Reden zu halten." (dpa)
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Herrmann: Kein Zusammenhang mit Münchner Sicherheitskonferenz
- 13:14 Uhr
Der mutmaßliche Anschlag mit einem Auto auf eine Gewerkschaftsdemonstration in München steht nach Einschätzung von Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) in keinem Zusammenhang mit der bis Sonntag dort stattfindenden Münchner Sicherheitskonferenz. "Wir gehen im Moment nicht davon aus, dass es einen Zusammenhang mit der Sicherheitskonferenz gibt", sagte Herrmann am Donnerstag in der bayerischen Landeshauptstadt. Das Motiv des Täters müsse erst noch näher untersucht werden. An der Sicherheitskonferenz nehmen rund 60 Staats- und Regierungschefs sowie mehr als hundert Ministerinnen und Minister aus aller Welt teil. (dpa)
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Polizei: Mindestens 28 Verletzte
- 12:54 Uhr
Laut Polizei sind mindestens 28 Menschen verletzt worden. Der Fahrer des Wagens sei hinter der Gruppe und einem Polizeiauto gefahren, habe dieses dann überholt, beschleunigt und sei in das Ende der Gruppe gefahren, sagte ein Polizeisprecher.
Bei dem Fahrer handelte es sich laut Polizei um einen 24 Jahre alten Afghanen. Polizisten hätten einen Schuss auf seinen Wagen abgegeben, um ihn zu stoppen. Der Tatverdächtige wurde festgenommen. Von ihm gehe derzeit keine weitere Gefahr aus, sagte ein Sprecher. Es gibt nach Polizeiangaben keine Hinweise auf weitere Beteiligte. (dpa)
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Ministerpräsident Söder geht von Anschlag aus
- 12:49 Uhr
Nach der Fahrt eines Autos in eine Demonstration in München geht Bayerns Ministerpräsident
Der Tatverdächtige wurde gefasst. "Es handelt sich wohl mutmaßlich um einen Anschlag", sagte Söder am Mittag vor Ort. "Wir reagieren bei jedem solchen Anschlag besonnen, aber ich sage Ihnen auch, dass unsere Entschlossenheit wächst. Es ist nicht der erste Fall, und wer weiß, was noch passiert", sagte Söder am Ort des Geschehens in der Innenstadt.
Neben der Aufarbeitung des Einzelfalls und der Anteilnahme müsse der Vorfall Konsequenzen nach sich ziehen, betonte Söder.
Die Ermittlungen übernahm die bayerische Zentralstelle für Extremismus und Terrorismus der Generalstaatsanwaltschaft. (dpa/bearbeitet von ng)
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Dieter Reiter: Auch Kinder unter den Verletzten
- 12:14 Uhr
Laut "Bild" und Bayerischem Rundfunk (BR) soll es mehrere Verletzte geben, man geht von mindestens 28 Verletzen aus. Darunter sei auch eine "unbestimmte Zahl" Schwer- und Schwerstverletzter, sagte ein Sprecher der Berufsfeuerwehr München. Lebensgefahr sei bei einigen der Verletzten bislang nicht auszuschließen.
Der Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) sagte, unter den Verletzten befänden sich auch Kinder. "Ich bin tief erschüttert", sagte Reiter. "Meine Gedanken sind bei den Verletzten." (tas/nap)
![](https://i0.web.de/image/816/40662816,pd=2,f=content-l.jpg)
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Polizei richtet Zeugensammelstelle und Internetportal ein
- 12:13 Uhr
Die Polizei bittet Zeugen um Hinweise zu dem Vorfall in München. Die Ermittler richteten ein sogenanntes Uploadportal ein, auf das Fotos und Videos von dem Vorfall hochgeladen werden können. Hilfreiche Videos und Fotos vom Geschehen können hier hochgeladen werden. Zeugen wurden außerdem gebeten, zu einer Sammelstelle im Löwenbräukeller zu kommen. (dpa)
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Autofahrer von der Polizei festgenommen
- 12:03 Uhr
Dem BR zufolge ist das Auto bei einer Kundgebung in der Münchner Innenstadt in streikende Menschen gefahren. Aus Polizeikreisen hat der BR erfahren, dass man nicht von einem Unfallgeschehen ausgehe. Der Fahrzeuglenker wurde Informationen der Deutschen Presseagentur (dpa) zufolge festgehalten. "Im Moment geht keine weitere Gefahr von ihm aus", sagte der Sprecher. "Wir haben keinen Anlass zur Annahme, dass eine Gefahr für die Bevölkerung besteht."
Am Ort des Geschehens, am Münchner Stiglmaierplatz, fand nach Polizeiangaben zum Zeitpunkt des Vorfalls gegen 10:30 Uhr eine Demonstration der Gewerkschaft Verdi statt. (tas/nap)
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Verwendete Quellen
![JTI zertifiziert](https://s.uicdn.com/uimag/7.5810.0/assets/_sn_/module_assets/article/jti-z-light.png)
![JTI zertifiziert](https://s.uicdn.com/uimag/7.5810.0/assets/_sn_/module_assets/article/jti-z-dark.png)
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