• 17:37 Uhr: Russland löst renommiertes Sacharow-Menschenrechtszentrum auf
  • 17:25 Uhr: ➤ "Washington Post": Ukraine erreicht Hauptziel der Gegenoffensive nicht
  • 15:30 Uhr: Niederlande: USA bereiten Weg für F-16-Lieferung an Ukraine
  • 15:02 Uhr: Rumänien will Transit ukrainischen Getreides verdoppeln
  • 13:37 Uhr: Ukrainischer Botschafter hofft auf rasche Entscheidung zu Taurus
  • 12:59 Uhr: Lukaschenko würde bei Aggression gegen Belarus Atomwaffen einsetzen

Mehr News zum Krieg in der Ukraine

➤ "Washington Post": Ukraine erreicht Hauptziel der Gegenoffensive nicht

  • 17:25 Uhr

Die ukrainischen Truppen werden nach einem Bericht der "Washington Post" die strategisch wichtige Stadt Melitopol im Südosten des Landes nicht erreichen. Damit würde die Ukraine das Hauptziel ihrer Gegenoffensive, die Unterbrechung der russischen Landverbindung zur bereits seit 2014 völkerrechtswidrig annektierten Halbinsel Krim, verfehlen, berichtete die Zeitung am Donnerstagabend (Ortszeit). Sie berief sich dabei auf US-Geheimdienstkreise.

Die Lage in der Südukraine © dpa-infografik GmbH

Die ukrainischen Streitkräfte, die von der Siedlung Robotyne aus in Richtung des etwa 75 Kilometer entfernten Melitopol vordringen, würden voraussichtlich mehrere Kilometer außerhalb der Stadt bleiben. Grund dafür sind nach Einschätzung der Geheimdienste die von Russland angelegten Minenfelder und Schützengräben in der Region, hieß es in dem Bericht der "Washington Post".

Melitopol sei für die bereits seit mehr als zwei Monaten andauernde Gegenoffensive der Ukraine von entscheidender Bedeutung, da die Stadt als Tor zur Halbinsel Krim gelte, hieß es weiter. Sie liege an der Kreuzung zweier wichtiger Autobahnen und einer Eisenbahnlinie, die es Russland ermöglichten, Militär und Ausrüstung von der Krim in andere besetzte Gebiete im Süden der Ukraine zu transportieren.

Die Ukraine wehrt seit dem 24. Februar 2022 mit westlicher militärischer Unterstützung eine russische Invasion ab. Vor gut zehn Wochen hat sie eine Gegenoffensive begonnen. (dpa)

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Die Lage im Überblick

Seit 24. Februar 2022 führt Russland aus der Luft und am Boden einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kurz zuvor hatte Präsident Wladimir Putin das Existenzrecht der Ukraine als eigenständiger Staat in Zweifel gezogen und die sogenannten Volksrepubliken Donezk und Luhansk in der Ostukraine anerkannt.

Die ukrainische Armee wehrt sich seitdem nach Kräften gegen die Invasoren. Auf beiden Seiten gibt es Berichten zufolge Tausende Tote. Wie viele Soldaten und Zivilisten bereits starben, lässt sich jedoch nicht unabhängig überprüfen. Fakt ist: Die humanitäre Lage in der Ukraine spitzt sich mit jedem Tag zu.

Das Flüchtlingshilfswerk UNHCR hat inzwischen mehr als 5,9 Millionen ukrainische Flüchtlinge in Europa registriert (Stand: 15. August). Die Flüchtenden sind vor allem Frauen und Kinder, da Männer zwischen 18 und 60 Jahren das Land in den meisten Fällen nicht verlassen dürfen.

Die EU und die USA reagierten mit Sanktionen. Außerdem liefern sie der Ukraine Waffen, auch Deutschland unterstützt das Land mit Waffenlieferungen. Auch Gepard-Panzer hat die Ukraine aus Deutschland erhalten. (dpa)

Karte mit militärischer Lage in der Ukraine. © AFP

Die weiteren Nachrichten zum Krieg in der Ukraine vom 18. August

Russland löst renommiertes Sacharow-Menschenrechtszentrum auf

  • 17:37 Uhr

Im Zuge zunehmender Repressionen gegen Regierungskritiker haben russische Behörden das renommierte Sacharow-Menschenrechtszentrum in Moskau aufgelöst. Ein Gericht in der Hauptstadt Moskau setzte damit am Freitag eine entsprechende Forderung des russischen Justizministeriums um, wie die Agentur Interfax meldete. Offiziell begründet wurde der Schritt unter anderem mit angeblichen nicht genehmigten Veranstaltungen, die das Sacharow-Zentrum organisiert habe.

Das nach dem Friedensnobelpreisträger Andrej Sacharow (1921-1989) benannte Zentrum, das sich mehr als 30 Jahre lang unter anderem für die Stärkung der russischen Zivilgesellschaft einsetzte, war zuvor bereits als "ausländischer Agent" gebrandmarkt worden. Zudem wurden den Menschenrechtlern Anfang des Jahres alle Räumlichkeiten in Moskau entzogen. Das Zentrum erklärte damals, der russische Machtapparat, der seit Februar 2022 Krieg gegen die Ukraine führt, arbeite im eigenen Land an der Zerstörung unabhängiger Organisationen. (dpa)

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Niederlande: USA bereiten Weg für F-16-Lieferung an Ukraine

  • 15:30 Uhr

Nach Angaben der Niederlande haben die USA der Lieferung von F-16-Kampfflugzeugen an die Ukraine zugestimmt. "Wir begrüßen die US-Entscheidung, den Weg für die Lieferung von F-16-Jets an die Ukraine freizumachen", schrieb die niederländische Verteidigungsministerin Kajsa Ollongren am Freitag auf X (früher Twitter).

Zuvor hatten sich die Niederlande und auch Dänemark bereit erklärt, F-16 an die Ukraine zu liefern. Beide Länder wollen auch ukrainische Piloten ausbilden. Sobald das Training abgeschlossen sei, könnten die Kampfjets auch geschickt werden, sagte Ollongren. Es werde wahrscheinlich mehrere Monate dauern, bis die F-16 tatsächlich auch geliefert werden könnten. Einen genauen Zeitpunkt nannte sie nicht.

Auch Außenminister Wopke Hoekstra dankte seinem US-Kollegen Antony Blinken auf X für die gute und zügige Kooperation.

Da es sich um ein Waffensystem aus den USA handelt, braucht es die Zustimmung Washingtons. Von der US-Regierung hatte es am Donnerstag geheißen, man wolle Dänemark und den Niederlanden eine schnelle Weitergabe der F-16 ermöglichen. Ein Sprecher des US-Außenministeriums sagte der Deutschen Presse-Agentur, man habe beiden Ländern zugesichert, dass Anträge auf Genehmigung so beschleunigt würden, dass die Kampfjets an Kiew geliefert werden könnten, sobald die Ausbildung der ukrainischen Piloten und Techniker abgeschlossen sei.

Die Ukraine drängt schon lange auf die Lieferung westlicher Kampfjets, um die russische Luftüberlegenheit zu brechen. Aktuell verfügt Kiew nur über veraltete Sowjetmaschinen. Die derzeitige Bodenoffensive ukrainischer Truppen leidet unter dem fehlenden Schutz aus der Luft und kommt weniger schnell voran als in Kiew erhofft. (dpa/tas)

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Rumänien will Transit ukrainischen Getreides verdoppeln

  • 15:02 Uhr

Rumänien will das Transit-Tempo für den Export ukrainischen Getreides durch Verbesserung der Transport-Infrastruktur verdoppeln. Ziel sei es, die Menge ukrainischen Getreides, die Rumänien passiert, von zwei Millionen auf vier Millionen Tonnen pro Monat zu erhöhen. Das sagte Rumäniens Ministerpräsident Marcel Ciolacu am Freitag in Bukarest bei einem Treffen mit seinem ukrainischen Kollegen Denys Schmyhal. Rumänien sei derzeit das drittwichtigste Transitland für ukrainisches Getreide, fügte der Gast aus Kiew hinzu.

Dazu sollen zunächst vor allem neue Grenzübergänge zwischen den beiden Nachbarländern geschaffen werden, sagte Schmyhal weiter. Die Abfertigung ukrainischer Warentransporte solle zudem durch gemeinsame Kontrollen ukrainischer und rumänischer Zöllner und Grenzpolizisten beschleunigt werden.

Rumänien habe seit Ausbruch des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine bereits mit staatlichen Finanzmitteln die Transportkapazitäten für ukrainische Waren erhöht, sagte Ciolacu: An den meisten Grenzübergängen habe sich der Transit verdreifacht und am Schwarzmeerhafen Constanta sogar versechsfacht.

Die Ukraine will jährlich 40 bis 42 Millionen Tonnen Getreide exportieren. Derzeit ist der Transport über das Schwarze Meer erheblich erschwert, nachdem Russland das unter Vermittlung der Türkei und der Vereinten Nationen geschlossene Getreideabkommen mit der Ukraine Ende Juli aufgekündigt hat. Zudem hat Russland während der letzten Wochen mehrfach die ukrainischen Donauhäfen angegriffen, über die Teile des Getreideexports liefen. Die Ausweichroute über Rumänien gilt als umständlich, unter anderem weil Schienen und Straßen dafür zu wenig ausgebaut sind. (dpa)

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Ukrainischer Botschafter hofft auf rasche Entscheidung zu Taurus

  • 13:37 Uhr

Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Oleksii Makeiev, hofft auf eine rasche und positive Entscheidung zur Lieferung deutscher Taurus-Marschflugkörper für sein Land. "Ich freue mich, dass die Unterstützung dafür steigt. Ich hätte es gern, wenn die Diskussion nicht so lange dauert wie die ganze Leoparden-Diskussion", sagte er am Freitag in Dresden nach einem Treffen mit dem sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer. Der CDU-Politiker hatte sich vehement gegen die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern ausgesprochen und den Satz geprägt. "Wollen wir wirklich in Kauf nehmen, dass deutsche Raketen in Russland einschlagen könnten?"

Er wolle nicht, dass Waffenlieferungen Auseinandersetzungen zwischen Parteien und Wählern in Deutschland auslösen, sagte Makeiev der Deutschen Presse-Agentur. "Sondern Waffen werden gebraucht, um sich in diesem Krieg verteidigen zu können und diesen Krieg zu gewinnen." Es liege im Interesse Deutschlands und jedes Staatsbürgers, dass dieser Krieg von der Ukraine gewonnen werde, damit "ganz Europa ruhig schläft".

Die Ukraine fordert seit längerem von der Bundesregierung die Lieferung deutscher Taurus-Marschflugkörper für die Verteidigung gegen Russland. Kanzler Olaf Scholz (SPD) äußerte sich dazu am Sonntag zurückhaltend. (dpa/tas)

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Lukaschenko würde bei Aggression gegen Belarus Atomwaffen einsetzen

  • 12:59 Uhr

Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko hat mit dem Einsatz von Atomwaffen gedroht, sollte es zu einer "Aggression" gegen Belarus durch Nato-Länder kommen. In einem Interview mit der staatlichen Nachrichtenagentur Belta sagte er: "Wenn Polen, Litauen, Lettland eine Aggression gegen unser Land starten, werden wir sofort mit allem, was wir haben, antworten." Man werde ihnen "einen inakzeptablen Schlag versetzen". Auch gegen die Ukraine könnten Atomwaffen eingesetzt werden – "und nicht nur Atomwaffen. Wir haben noch etwas anderes als Atomwaffen", sagte Lukaschenko, ohne ins Detail zu gehen. Dies werde "ohne Vorwarnung" geschehen.

Wenn es keine Aggression gegen Belarus gebe, würden auch keine Atomwaffen eingesetzt, versicherte Lukaschenko. Wenn aber "nur ein Akt der Aggression gegen uns begangen wird, ein Angriff auf Belarus, werden wir nicht zögern und abwarten. Wir werden das gesamte Arsenal unserer Waffen zur Abschreckung einsetzen", warnte der belarussische Präsident.

Angesprochen auf einen möglichen dritten Weltkrieg sagte Lukaschenko, ein solcher werde "nicht einfach so passieren wie in der Ukraine" und müsse "vermieden werden". "Der Westen, das weiß ich ganz sicher, will keinen Atomkrieg. Denn niemand wird überleben", so der belarussische Präsident. Lukaschenko sehe "keine Rechtfertigung dafür, dass dieser Krieg möglich ist".

Polen, Litauen und Lettland haben zuletzt den Schutz ihrer Grenzen zu Belarus verstärkt. Die Länder sind wegen Aktivitäten der russischen Privatarmee Wagner im Nachbarland besorgt. In Belarus sind zudem Tausende russische Soldaten stationiert, Lukaschenko hatte das Land auch als Aufmarschgebiet für Angriffe auf die Ukraine bereitgestellt. Im Juni bestätigte der russische Präsident Wladimir Putin die erstmalige Stationierung taktischer Atomwaffen in Belarus. Russland betont, weiter die Kontrolle über diese Waffen zu haben. (tas)

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Deutsches Schiff aus Odessa in Istanbul eingetroffen

  • 11:04 Uhr

Nach dem Verlassen ukrainischer Gewässer ist der deutsche Frachter "Joseph Schulte" in Istanbul angekommen. Das Containerschiff habe am frühen Morgen den Bosporus erreicht und werde an einem Hafen bei Istanbul andocken, berichtete die türkische Nachrichtenagentur Anadolu am Freitag. Der Containerfrachter war am Mittwoch aus dem ukrainischen Hafen Odessa ausgelaufen und hatte als erster einen von der Ukraine ausgewiesenen Seekorridor für Handelsschiffe genutzt.

Nach ukrainischen Angaben befahren zivile Schiffe den eingerichteten Korridor auf eigenes Risiko. Im Fall des deutschen Frachters unter der Flagge von Hongkong sicherte sich die Reederei in viele Richtungen ab, damit die Passage möglich wurde.

Die "Joseph Schulte" steckte seit Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine in Odessa fest. In den fast 18 Monaten seitdem wurde das 300 Meter lange Schiff von einer ukrainischen Rumpfmannschaft gewartet. (dpa)

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Britische Geheimdienste: Russland plant neues Schulbuch für besetzte Gebiete

  • 10:01 Uhr

Russland setzt nach Angaben britischer Geheimdienste nicht nur seine Kämpfe, sondern auch seinen Informationskrieg in der Ukraine fort. Das Verteidigungsministerium in London verwies am Freitag auf ein neues Lehrbuch über russische Geschichte, das ab dem 1. September auch an Schulen in den besetzten Gebieten ausgegeben werden solle. "Das Buch lobt die sogenannte militärische Spezialoperation und beschreibt die Ukraine als einen ultra-terroristischen Staat."

Der Vizechef der Kremlverwaltung, Sergej Kirijenko, sei am 15. August nach Donezk im russisch besetzten Teil der Ostukraine gereist, hieß es im täglichen Update der Briten beim Kurznachrichtendienst X, vormals Twitter. Er habe dort Schulen besucht und deren Integration ins russische Bildungssystem überprüft.

In der Region Saporischschja habe die Besatzungsverwaltung Anweisungen aus Russland bekommen, die neue Standards bei der Akkreditierung von Bildungseinrichtungen beträfen, schrieben die Briten. In Medien der besetzten Gebiete würden auch Journalisten aus Russland eingesetzt. "Ziel von Russland ist es, einen kremlfreundlichen Informationsraum in den besetzten Gebieten zu schaffen, um die ukrainische Nationalidentität zu untergraben."

Das britische Verteidigungsministerium veröffentlicht seit Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine täglich Informationen zum Kriegsverlauf. Moskau wirft London Desinformation vor. (dpa/tas)

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Moskau meldet abgewehrten Drohnenangriff im Stadtzentrum

  • 09:43 Uhr

Russlands Hauptstadt Moskau hat offiziellen Angaben zufolge erneut einen Drohnenangriff unweit des zentralen Wolkenkratzerviertels Moskwa City abgewehrt. Der unbemannte Flugkörper sei gegen 4:00 Uhr am Freitagmorgen (3:00 Uhr MESZ) von der Luftabwehr abgeschossen und danach in Trümmerteilen auf einem Ausstellungsgelände an der Uferpromenade aufgeschlagen, teilte Moskaus Bürgermeister Sergej Sobjanin auf Telegram mit. Verletzt worden sei niemand.

Auch Russlands Verteidigungsministerium bestätigte den Vorfall und machte einmal mehr die Ukraine verantwortlich. Aus Kiew gab es zunächst keine offizielle Reaktion.

Alle Moskauer Flughäfen schränkten in der Nacht zwischenzeitlich den Flugbetrieb ein. Auf Telegram kursierten Videos, die den Moment der Explosion sowie anschließend eine Rauchsäule am Moskauer Himmel zeigen. Außerdem gab es Fotos von einer beschädigten Fassade eines Ausstellungspavillons.

Teils wurde in sozialen Netzwerken auch die offizielle Darstellung angezweifelt, wonach die Drohne angeblich durch Moskaus Luftabwehr von ihrer eigentlichen Flugbahn abgebracht wurde. Das Portal "Agentstwo" etwa schrieb, weder die Videos noch Augenzeugenberichte deuteten auf eine Aktivität der Luftverteidigung hin. (dpa/tas)

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Strack-Zimmermann bekräftigt Forderung nach Taurus-Lieferung an die Ukraine

  • 08:54 Uhr

Die FDP-Verteidigungspolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann hat ihre Forderung nach einer Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine bekräftigt und zu mehr Tempo aufgerufen. "Die Marschflugkörper dienen dazu, russischen Nachschub zu zerstören", sagte sie am Freitag im ARD-"Morgenmagazin".

Die FDP-Politikern forderte zudem mehr Tempo. "Alleine, dass wir diese Diskussion offen führen, anstatt strategisch schnell die Ukraine zu beliefern, ist schon ein Problem an sich", sagte Strack-Zimmermann. "Eine viermonatige Diskussion, so lange läuft das nämlich schon, können wir uns nicht erlauben."

Angesprochen auf eine neue Umfrage, in der eine knappe Mehrheit die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine ablehnt, zeigte sich Strack-Zimmermann überzeugt, eine Mehrheit der Menschen in Deutschland von ihrer Position überzeugen zu können. Wenn erklärt werde, "wofür diese Waffe da ist und dass wir keine Zeit haben, monatelang darüber zu diskutieren, weil jeden Tag Menschen sterben", gebe es eine Mehrheit, die eine Taurus-Lieferung nachvollziehen könne.

Im ARD-"Deutschlandtrend" sprach sich jüngst eine Mehrheit von 52 Prozent gegen eine Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine aus. Nur 36 Prozent der Menschen sind demnach dafür, zwölf Prozent machten keinen Angaben. (AFP/tas)

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Mit Material von dpa und AFP

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