- Deutschland wählt in zwei Wochen: Am Sonntag, 26. September 2021, bestimmen die Deutschen einen neuen Bundestag.
- Welche Partei erhält dann die meisten Stimmen der Wähler?
- Laut einer aktuellen Umfrage liegt die Union wieder bei 23 Prozent, während die SPD vorne bleibt.
Es ist Wahltag: Heute am 26. September ist es vorbei mit vermuteten Mehrheiten. Es gibt Ergebnisse statt Meinungsumfragen. Wir berichten von allen Entwicklungen am Wahlsonntag zur Bundestagswahl hier im Live-Ticker.
Forschungsgruppe Wahlen vom 24. September: Union fast gleichauf mit SPD
Der Vorsprung der SPD vor der Union verkleinerte sich im neuen ZDF-"Politbarometer" unterdessen leicht. CDU/CSU kämen in der am Donnerstagabend veröffentlichten Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen auf 23 Prozent - 1 Prozentpunkt mehr im Vergleich zur Vorwoche. Die SPD liegt unverändert bei 25 Prozent. Die Grünen kämen demnach auf 16,5 Prozent (plus 0,5). Die AfD liegt in der Umfrage derzeit bei 10 Prozent (minus 1), die FDP bei 11, die Linke bei 6 Prozent (beide unverändert).
Institut | INSA | Allensbach | Forsa | Kantar (Emnid) | FG Wahlen |
Datum | 20. September | 8. September | 21. September | 23. September | 23. September |
CDU/CSU | 22 Prozent | 25 Prozent | 22 Prozent | 21 Prozent | 23 Prozent |
SPD | 25 Prozent | 27 Prozent | 25 Prozent | 25 Prozent | 25 Prozent |
Grüne | 15 Prozent | 15,5 Prozent | 17 Prozent | 16 Prozent | 16,5 Prozent |
12 Prozent | 9,5 Prozent | 11 Prozent | 11 Prozent | 11 Prozent | |
6,5 Prozent | 6 Prozent | 6 Prozent | 7 Prozent | 6 Prozent | |
11 Prozent | 11 Prozent | 11 Prozent | 11 Prozent | 10 Prozent | |
Sonstige | 8,5 Prozent | 6 Prozent | 8 Prozent | 9 Prozent | 8,5 Prozent |
YouGov-Umfrage vom 23. September: Union holt auf, Grüne verlieren
Bei der Sonntagsfrage "Wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre, welche Partei würden Sie wählen?" lag die SPD bei der YouGov-Umfrage mit 25 Prozent unverändert auf Platz eins. CDU/CSU holten gegenüber der Vorwoche einen Punkt auf und erzielten 21 Prozent. An dritter Stelle lagen die Grünen mit 14 Prozent (minus 1), gefolgt von der AfD mit 12 Prozent (plus 1) und der FDP mit 11 Prozent (plus 1). Die Linke käme auf 7 Prozent (minus 1).
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Forsa-Umfrage vom 21. September: SPD weiter in Führung, Union legt zu
Wenige Tage vor der Bundestagswahl hat die SPD nach einer Forsa-Umfrage weiterhin die Nase vorn, doch die Union kann ihren Rückstand auf die Sozialdemokraten verringern. In dem am Dienstag veröffentlichten RTL/ntv-Trendbarometer verbessern sich CDU und CSU im Vergleich zur Vorwoche um einen Punkt auf 22 Prozent. Die SPD verharrt bei 25 Prozent.
Die Umfragewerte der anderen großen Parteien haben sich den Daten des Meinungsforschungsinstituts Forsa zufolge ebenfalls nicht verändert: Danach kommen die Grünen auf 17 Prozent, AfD und FDP liegen gleichauf bei 11 Prozent, und die Linke kommt wie vor einer Woche auf 6 Prozent der Stimmen.
Wahlumfragen spiegeln grundsätzlich nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang. Sie sind außerdem immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten.
Parallel zu den verbesserten Umfragewerten der Unionsparteien steigt die Unterstützung für deren Kanzlerkandidaten
INSA-Umfrage vom 18. September: Union legt minimal zu, SPD klar in Führung
Vor der Bundestagswahl in einer Woche hat die Union in einer Insa-Umfrage leicht zugelegt, liegt aber noch immer fünf Prozentpunkte hinter der SPD. Die Sozialdemokraten mit ihrem Kanzlerkandidaten Olaf Scholz liegen im "Sonntagstrend" für die "Bild am Sonntag" unverändert bei 26 Prozent. Die Union mit Kanzlerkandidat Armin Laschet kommt auf 21 Prozent, ein Prozentpunkt mehr als in der Vorwoche.
Die Grünen folgen mit deutlichem Abstand, die Partei von Kanzlerkandidatin
Auch bei anderen Umfrageinstituten hat die SPD derzeit die Nase vorn. Wahlumfragen sind generell immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang.
Wieder leicht eingebüßt hat Laschet in der Kanzlerfrage - er liegt weiter deutlich hinter Scholz und gleichauf mit Baerbock. Bei einer Direktwahl würden ihn laut Insa-Umfrage zufolge 12 Prozent zum Kanzler wählen, ein Prozentpunkt weniger als in der Vorwoche. Baerbock käme wie Laschet auf 12 Prozent (minus zwei Punkte), Scholz kommt unverändert auf 31 Prozent.
Forsa-Umfrage vom 14. September: Union holt wieder auf - SPD stabil
Rund zwei Wochen vor der Bundestagswahl hat die Union in einer neuen Umfrage wieder etwas Boden auf die SPD gut gemacht. Im RTL/ntv-Trendbarometer kommen CDU und CSU auf 21 Prozent, wie aus den am Dienstag, 14. September veröffentlichten Daten des Meinungsforschungsinstituts Forsa hervorgeht. Das sind zwei Punkte mehr als noch in der Vorwoche. Die SPD bleibt mit 25 Prozent stabil und weiter vorn.
Auch die anderen Parteien verändern ihre Werte nicht - mit Ausnahme der FDP, die zwei Punkte verliert und jetzt mit 11 Prozent gleichauf mit der AfD liegt. Wenn jetzt Bundestagswahl wäre, könnten die Grünen der Umfrage zufolge mit 17 Prozent rechnen, die Linke mit 6 Prozent. Die sonstigen kleineren Parteien erreichen zusammen 9 Prozent. Jeder Vierte hat sich der Umfrage zufolge allerdings noch nicht entschieden, wen er wählt - oder will gar nicht wählen.
Die Union mit ihrem Kanzlerkandidaten Armin Laschet legt nicht nur in der Sonntagsfrage zu. Auch bei einer Direktwahl gewinnt er im Vergleich zur Vorwoche zwei Prozentpunkte hinzu, während SPD-Kandidat Olaf Scholz und die Grünen-Kandidatin Annalena Baerbock unverändert bleiben. Mit 30 Prozent liegt Scholz in dieser Frage jetzt 19 Prozentpunkte vor Laschet und 15 Punkte vor Baerbock.
Stand: 12. September - SPD baut Vorsprung aus
Vor der Bundestagswahl in zwei Wochen hat die SPD ihren Vorsprung in einer Insa-Umfrage weiter ausgebaut und liegt nun sechs Prozentpunkte vor der Union. Die Sozialdemokraten mit ihrem Kanzlerkandidaten Olaf Scholz gewinnen im "Sonntagstrend" für die "Bild am Sonntag" gegenüber der Vorwoche einen Prozentpunkt hinzu und kommen auf 26 Prozent. Die Union mit Kanzlerkandidat Armin Laschet liegt unverändert bei 20 Prozent.
Die Grünen folgen mit deutlichem Abstand, die Partei von Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock büßt einen Punkt ein auf 15 Prozent. Damit liegt sie nur noch zwei Punkte vor der FDP, die bei 13 Prozent bleibt. Jeweils um einen Punkt nach unten geht es für die AfD mit 11 Prozent und Die Linke mit 6 Prozent. Die sonstigen Parteien kommen gemeinsam auf 9 Prozent.
Laschet punktet leicht bei Kanzlerfrage
Mit diesen Ergebnissen gäbe es dem Bericht zufolge Mehrheiten für eine große Koalition, eine Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP, ein rot-grün-rotes Bündnis sowie für eine Jamaika-Koalition aus Union, Grünen und FDP.
Auch Umfragen anderer Institute hatten die SPD zuletzt klar vor der Union gesehen. Wahlumfragen sind generell immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang.
Leicht dazugewinnen kann Laschet in der Kanzlerfrage - er liegt aber weiter deutlich hinter Scholz und knapp hinter Baerbock. Bei einer Direktwahl würden ihn der Insa-Umfrage zufolge 13 Prozent zum Kanzler wählen, drei Prozentpunkte mehr als in der Vorwoche. Baerbock käme auf 14 Prozent (plus ein Punkt), Scholz auf 31 Prozent (minus ein Punkt). 33 Prozent geben an, keinen der drei wählen zu wollen.
Stand: 9. September - Auch Allensbach-Umfrage sieht SPD jetzt vor Union
Die SPD kann nach einer neuen Umfrage des Allensbach-Instituts bei der Bundestagswahl am 26. September mit Platz eins rechnen. Wenn bereits jetzt gewählt würde, käme die Partei mit Kanzlerkandidat Olaf Scholz auf 27 Prozent - ein Plus von drei Punkten im Vergleich zur vorigen Umfrage Mitte/Ende August. Das ergab eine repräsentative Studie des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Donnerstag). Für die CDU/CSU ermittelten die Meinungsforscher 25 Prozent (-1). Damit lag die Union bei Allensbach erstmals nicht mehr auf dem Spitzenplatz.
Die Grünen liegen nach dieser Umfrage bei 15,5 Prozent (-1,5). Die AfD sieht Allensbach bei 11 Prozent, die FDP bei 9,5 Prozent und die Linke bei 6 Prozent. Grundsätzlich spiegeln Wahlumfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang. Sie sind außerdem immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen die Gewichtung der erhobenen Daten.
Stand: 7. September - Union fällt unter 20 Prozent
Die Union ist rund drei Wochen vor der Bundestagswahl in einer Umfrage auf unter 20 Prozent gefallen. Im neuen RTL/ntv-Trendbarometer kommen CDU und CSU auf 19 Prozent (minus 2), wie aus den am Dienstag (7. September) veröffentlichten Daten des Meinungsforschungsinstituts Forsa hervorgeht.
Das sind nur zwei Prozentpunkte mehr als die Grünen, die 17 Prozent und damit im Vergleich zur Vorwoche einen Punkt weniger erreichen. Stärkste Kraft bleibt die SPD: Die Sozialdemokraten legen auf 25 Prozent (plus 2) zu. Die FDP verbessert sich auf 13 Prozent (plus 1). Die Werte der anderen Parteien bleiben unverändert.
Bei der Kanzlerfrage fällt Unions-Kandidat Armin Laschet unter die 10-Prozent-Marke. Nur noch 9 Prozent (minus 2) der Befragten würden sich für den CDU-Chef entscheiden, wenn sie ihren Kanzler oder ihre Kanzlerin direkt wählen könnten. Olaf Scholz (SPD) kommt auf 30 Prozent (plus 1) Zustimmung, Annalena Baerbock (Grüne) bleibt bei 15 Prozent. 46 Prozent der Befragten würden sich für keinen der drei Bewerber entscheiden.
Grundsätzlich spiegeln Wahlumfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang. Sie sind außerdem immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten.
Stand 2. September - Absolute Mehrheit für Rot-Rot-Grün
Die Sozialdemokraten liegen knapp drei Wochen vor der Bundestagswahl deutlich vor der Union und den Grünen. Einer neuen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Kantar (Emnid) zufolge kommen sie auf 25 Prozent (plus 2 Prozentpunkte), während die Union 2 Prozentpunkte verliert und mit 21 Prozent nur noch zweitstärkste Kraft ist.
Bündnis 90/Die Grünen kommen auf 19 Prozent, die FDP landet bei 11 Prozent (minus 1 Prozentpunkt). AfD und die Linke liegen unverändert bei 11 und 7 Prozent.
Nach Querelen wegen der Korruptionsaffäre bei Maskendeals und einem schlingernden Kurs in der Corona-Pandemie verlor die Union bei den Wählerinnen und Wählern an Rückhalt. Nach Plagiatsvorwürfen gegen die Grünen-Spitzenkandidatin Annalena Baerbock sackte auch ihre Partei wieder ab.
- CDU/CSU: 21 Prozent (-2 Prozentpunkte)
- SPD: 25 Prozent (+2 Prozentpunkte)
- Grüne: 19 Prozent (+1 Prozentpunkt)
- AfD: 11 Prozent
- FDP: 11 Prozent (-1 Prozentpunkt)
- Linke: 7 Prozent
Bundestagswahl 2021: Aktuelle Umfragen in der Übersicht
"Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre ...": Mit dieser Frage ermitteln verschiedene Meinungsforschungsinstitute die Stimmung der Wählerinnen und Wähler.
Hier finden Sie die aktuellen Ergebnisse der Umfragen unterschiedlicher Institute. Wenn Sie auf das Symbol neben dem Umfrageinstitut klicken, können Sie sich alle Ergebnisse der verschiedenen Anbieter anzeigen lassen.
Das Ergebnis der Bundestagswahl 2017:
- CDU/CSU: 32,9 Prozent
- SPD: 20,5 Prozent
- Grüne: 8,9 Prozent
- FDP: 10,7 Prozent
- Die Linke: 9,2 Prozent
- AfD: 12,6 Prozent
- Sonstige: 5,0 Prozent
Quellen:
- wahlrecht.de: Sonntagsfrage Bundestagswahl
- rnd.de: Neue Umfrage: absolute Mehrheit für Rot-Rot-Grün
- AFP
- dpa
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