Augsburg - Der Last-Minute-K.o. gegen den FC Augsburg löste bei Heidenheims Trainer Frank Schmidt eine Trotzreaktion aus.

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Trotz der nächsten frustrierenden Niederlage in der Fußball-Bundesliga arbeitet der Coach des abstiegsbedrohten Vereins entschlossen an der Trendwende.

"Es ist Wahnsinn", meinte Schmidt über die Schlussphase des 1:2 (0:1), als die Heidenheimer vor dem entscheidenden Gegentreffer durch Augsburgs Keven Schlotterbeck in der Nachspielzeit (90.+2) fast selbst das Siegtor erzielt hätten. Man könne vielleicht "den Abgesang" mitmachen, "aber weit gefehlt". Und natürlich könne man "alles aufzählen, was gegen uns läuft, aber das bringt uns nix. Wir müssen unsere Torchancen nutzen und genauso weiterspielen mit diesem Engagement", sagte Schmidt.

Die Heidenheimer liegen nach der 13. Saisonniederlage mit 14 Punkten weiter auf Relegationsrang 16. "Wir dürfen auf keinen Fall hadern und den Schuldigen irgendwo anders suchen, sondern uns immer an die eigene Nase packen", sagte Schmidt, der den Spielverlauf aber "extrem bitter" fand.

Kapitän Mainka sieht Qualität, "die Klasse zu halten"

Auch FCH-Kapitän Patrick Mainka, der nach dem Augsburger 1:0 durch Chrislain Matsima (45.+1) zum zwischenzeitlichen Ausgleich (76.) getroffen hatte, fand den Ausgang des Spiels "sehr frustrierend". Aber er habe auch gesehen, dass Heidenheim weiterhin konkurrenzfähig sei. "Ich glaube an die Jungs. Ich glaube auch, dass wir die Qualität haben, die Klasse zu halten."

Der FCH habe an jedem Spieltag "die Chance, das Momentun zu drehen", erklärte Mainka - auch am kommenden Samstag (15.30 Uhr/Sky) im Heimspiel gegen Champions-League-Teilnehmer Borussia Dortmund. "Es ist egal, wer jetzt kommt, wir müssen punkten", meinte Mainka. Zudem ist der BVB nach der Trennung von Trainer Nuri Sahin nur noch Tabellenelfter und wirkt stark verunsichert.  © Deutsche Presse-Agentur

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