Berlin - Altkanzlerin Angela Merkel (CDU) hat mit Schülern aus Halle, Leipzig und Berlin über die Täter des Nationalsozialismus diskutiert.

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"Es ist ganz wichtig, dass jede Generation wieder und wieder versucht zu verstehen, was abgelaufen ist und wie das geschah", sagte Merkel zu Beginn.

Bei der Veranstaltung in Berlin wurde zunächst die Dokumentation "Das vergessene Fotoalbum der SS" gezeigt. Die Produktion von MDR, BR und "Spiegel TV" thematisiert die Lebenswege mehrerer junger Männer, die später als NS-Verbrecher Karriere machen. Manche von ihnen wurden Kommandanten in Konzentrations- und Vernichtungslagern - auch in Auschwitz. Die Befreiung des KZ Auschwitz jährt sich am kommenden Montag zum 80. Mal.

Miosga moderiert Gespräch zwischen Merkel und Schülern

Nach der Filmvorführung hatten vier Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, mit der ehemaligen Kanzlerin über ihre Eindrücke und Gedanken zu sprechen. Das Gespräch leitete Moderatorin Caren Miosga.

Merkel betonte zuvor, es sei wichtig, nicht vorschnell Vergleiche zu ziehen, aber doch zu fragen: "Was ist eigentlich essenziell für die Demokratie, damit so etwas nicht wieder passieren kann?" Wer sich mit seiner eigenen Geschichte nicht befasse, sei nicht gut in der Lage, Zukunft zu gestalten.  © Deutsche Presse-Agentur

Dialogveranstaltung „Demokratie und Erinnerung heute"
Nach der Filmvorführung sprach Merkel mit vier Schülerinnen und Schülern über die Täter der NS-Zeit. © dpa / Bernd von Jutrczenka/dpa
Dialogveranstaltung „Demokratie und Erinnerung heute"
Bei der Veranstaltung in Berlin waren etwa 200 Schülerinnen und Schüler eingeladen. © dpa / Bernd von Jutrczenka/dpa
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