Wie lassen sich Wohnung und Auto vor einem Einbruch schützen? Wie wird ein Fingerabdruck erstellt? Das sind Fragen, die am Sonntag angesagt sind: Auf dem Programm stehen verschiedene Stationen, die die Arbeit der Polizei näher bringen und bei denen Besucher ausprobieren und mitmachen können.

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Denn am Sonntag lädt die Berliner Polizei zum 43. Mal zum Tag der offenen Tür ein. Die Veranstaltung findet auf dem Gelände der Polizeiakademie in Ruhleben von 10 bis 18 statt.

Unter anderem wird ein Einblick in die Aufgabenbereiche des Landeskriminalamtes gewährt. Das Präventionsprogramm "Messer machen Mörder" wird vorgestellt, und es wird aufgeklärt, wie Kinder am besten vor Gefahren im Internet geschützt werden können. In dem Bereich "Einsatzlagen und Einsatzmittel" wird das Rüstzeug der Polizei gezeigt. Wasserwerfer, Polizeihubschrauber, ein Boot der Wasserschutzpolizei. Es wird es einen Tauchcontainer geben, in dem Tauchübungen zu verfolgen sein werden. Außerdem wird es Informationen zu den Themen Polizei als Arbeitgeber und Ausbildung und Studium geben.

"Zum einen stellen wir den Dienst der Polizei vor, unsere Einsatzmittel. Zum anderen geht es darum junge Leute für den Polizeidienst zu interessieren", sagt ein Pressesprecher der Polizei Berlin. Junge Leute bekämen bei diesem Anlass die Möglichkeit, einen ersten Einblick in die Arbeitswelt der Polizei zu erlangen und sich für ein bestimmtes Feld, wie zum Beispiel die Kriminalarbeit, im Vorfeld zu entscheiden.

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Grundsätzlich könne es nie genügend Bewerber geben, die Anzahl an Bewerbern sei aber hoch." Allerdings ist die Zahl derjenigen die geeignet sind rückläufig", sagt er. Das läge zum einen an den mangelnden körperlichen Voraussetzungen sowie der fehlenden Bildung, etwa den erforderlichen guten Deutschkenntnissen. Um dem entgegen zu wirken, habe die Polizei mit Schulen und Ausbildungsplätzen Kooperationen, um die Kandidaten vorzubilden.

Generell würden sich mehr Männer bei den Ausbildungsstätten bewerben, aber der Anteil von Frauen steige aber von Jahr zu Jahr. Mittlerweile gäbe es Klassen, bei denen der Frauenanteil bei 40 Prozent läge. "Wir machen da keinen Unterschied, wenn Frauen die gleichen körperlichen und intellektuellen Voraussetzungen haben wie Männer", sagt der Pressesprecher.   © Berliner Zeitung

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