Wiesbaden - Rund 2,1 Millionen Berufstätige mit Wohnort in Hessen sind 2023 zur Arbeit in eine andere Gemeinde gependelt.

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Wie das Statistische Landesamt mitteilte, ist Frankfurt zahlenmäßig die Pendler-Hochburg. 463.000 Berufstätige fuhren zum Job in die Mainmetropole. Nach Wiesbaden pendelten 106.000 und nach Darmstadt 91.000 Berufstätige. Die Ergebnisse des sogenannten Pendlerpotenzials basieren auf Auswertungen des gemeldeten Wohn- und Arbeitsortes. Homeoffice ist in den Berechnungen nicht berücksichtigt.

Von den 2,1 Millionen Berufspendlern mit Wohnort in Hessen legten der Statistik zufolge mehr als 60 Prozent eine Strecke von weniger als 20 Kilometer zurück. Bei 25 Prozent betrug der Arbeitsweg demnach zwischen 20 und 50 Kilometern, die restlichen 13 Prozent legten mehr als 50 Kilometer je Hin- und Rückweg zurück.

Die höchste Einpendelquote verzeichnete die hessische Gemeinde Eschborn nahe Frankfurt: 93 Prozent aller in Eschborn beschäftigten Menschen wohnten nicht in der Gemeinde. Danach folgten den Angaben zufolge Kronberg im Taunus mit 91 Prozent und Sulzbach im Taunus mit 90 Prozent. Dagegen waren Liederbach im Taunus, Nieste im Kreis Kassel und Neuberg im Main-Kinzig-Kreis die Gemeinden, die Jahr 2023 die höchste Auspendelquote aufwiesen: Jeweils 87 Prozent der dort wohnhaften Berufstätigen pendelten zur Arbeit in eine andere Gemeinde.  © Deutsche Presse-Agentur

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