Frankfurt/Main - Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt hat sieben Menschen wegen des Verdachts auf organisierten Rauschgiftschmuggel angeklagt.

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Die Beschuldigten im Alter zwischen 43 und 58 Jahren sollen seit 2020 zu einer international agierenden Tätergruppe gehören, wie die Generalstaatsanwaltschaft mitteilte.

Diese habe mehrere Hundert Kilogramm Kokain und Cannabis im Wert von mehr als zehn Millionen Euro aus Norddeutschland und den Benelux-Staaten in Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Bayern vertrieben. Auch in deutsche Nachbarstaaten sollen sie die Drogen weiterverbreitet haben.

Verstecke und Lager in Frankfurt

Dafür soll die Gruppierung ein Netzwerk von Kurierfahrern und Bunkerverwaltern benutzt haben. Die von den Kurierfahrern eingesetzten Fahrzeuge sollen mit professionellen Schmuggelverstecken ausgestattet gewesen sein. Das Kokain und die erzielten Bargelderlöse sollen in mehreren Bunkerwohnungen im Frankfurter Stadtgebiet aufbewahrt worden sein.

Die Beschuldigten befinden sich laut Staatsanwaltschaft in Untersuchungshaft. Der Prozess gegen sie vor dem Landgericht Frankfurt startet am 21. Januar.

Von insgesamt 33 beschuldigten Mitgliedern oder Geschäftspartnern der Gruppe seien bislang 17 Mitglieder im In- und Ausland festgenommen werden. Weitere 7 der 33 mutmaßlichen Mitglieder und Geschäftspartner befinden sich derzeit in Kroatien, Italien und der Schweiz in Haft.  © Deutsche Presse-Agentur

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