Frankfurt/Main - Die Zahl der Organspenden in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland ist im vergangenen Jahr in etwa konstant geblieben.

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406 Organe wurden in den drei Bundesländern postmortal entnommen, wie die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) in Frankfurt unter Berufung auf vorläufige Zahlen mitteilte. Im Vorjahr waren es demnach 408, im Jahr davor 335 Organe.

Bundesweit sprach die DSO von Zahlen, die auf niedrigem Niveau verharrten: Hier waren es im vergangenen Jahr 2.854 Organe nach 2.877 im Jahr zuvor. Weitere Anstrengungen seien unabdingbar, erklärte die DSO. Die Entnahme und Verteilung der Organe im In- und Ausland erfolgt über die internationale Vermittlungsstelle Eurotransplant nach festgelegten medizinischen Kriterien.

132 Spender in Region Mitte

Die Zahl der Organübertragungen gab die DSO für Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland mit 241 an, im Jahr zuvor waren es den Angaben zufolge 259. Die DSO fasst die drei Bundesländer zur Region Mitte zusammen. Insgesamt 132 Menschen spendeten hier nach ihrem Tod Organe für die Transplantation, 2023 waren es 133.

Bundesweit stehen laut DSO 8.260 Menschen auf den Wartelisten. Ihre Lage sei dramatisch, erklärte der medizinische Vorstand der DSO, Axel Rahmel. Er appellierte an Ärztinnen, Ärzte und Pflegefachkräfte in den Kliniken, an die Organspende zu denken. Rahmel rief dazu auf, zu Lebzeiten eine selbstbestimmte Entscheidung zur Organspende zu treffen und diese in einem Organspendeausweis, in einer Patientenverfügung oder im digitalen Organspende-Register festzuhalten.  © Deutsche Presse-Agentur

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