Wiesbaden - Die häufigste Ursache von Unfällen mit Verletzten oder Toten im hessischen Straßenverkehr ist laut einer Statistik 2023 zu wenig Sicherheitsabstand gewesen.

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Es gab 3.623 derartige Unfälle mit 5.383 Verunglückten, wie das Statistische Landesamt in Wiesbaden zum Weltgedenktag der Straßenverkehrsopfer an diesem Sonntag (17.11.) mitteilte. Mit Verunglückten bezog sich die Behörde auf getötete, schwer und leicht verletzte Menschen insgesamt.

An zweiter Stelle der Unfallursachen kam das Nichtbeachten der Vorfahrt anderer Verkehrsteilnehmer mit 3.500 Unfällen mit 4.658 Verunglückten, hieß es weiter. Dritthäufigste Ursache war zu hohes Tempo mit 2.962 Unfällen mit 3.925 Verunglückten. "Die Unfallursachen können auch in Kombination zum Unfall geführt haben", erläuterte das Statistische Landesamt.

Der Weltgedenktag erinnert an die Menschen, die bei Verkehrsunfällen verletzt oder getötet wurden, und an ihre Angehörigen. Gleichzeitig soll er die Arbeit der Rettungskräfte würdigen, die gegenseitige Rücksichtnahme auf Straßen anmahnen und die Verbesserung der Verkehrssicherheit anregen.

Wie das Statistische Landesamt bereits im März mitgeteilt hatte, waren im vergangenen Jahr 188 Menschen im hessischen Straßenverkehr gestorben. 3.540 wurden schwer verletzt. Diese Zahlen waren rückläufig im Vergleich zum Jahr 2022.  © Deutsche Presse-Agentur

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