Cyberkriminelle versuchen, auch Leverkusener Unternehmen mit einer neuen Betrugsmasche um ihr Geld zu bringen.
Davor warnt die Polizei Köln. Die Täter spähen dabei zunächst die Zugangsdaten zu E-Mail-Konten aus. So können Sie den E-Mail-Verkehr Betroffener mitlesen.
Dann fangen Sie eingehende Rechnungen ab, versehen die Rechnungsadresse mit einer neuen IBAN-Verbindung und verschicken sie dann mit dem Hinweis: "Achtung! Geänderte Bankdaten". Da Rechnung und Geldforderung zu einem realen Geschäft passen, kommen keine Zweifel auf, die eine Überweisung verhindern. Die Betrüger leiten das gezahlte Geld aber auf ihr eigenes Konto. Erst wenn die Mahnung des Geschäftspartners eingeht, fällt der Betrug auf.
Die Polizei rät Unternehmern, hellhörig zu werden, wenn Sie über eine neue Kontoverbindung des Rechnungsstellers informiert werden. Sie sollten solche Rechnungen auf keinen Fall ungeprüft bezahlen. Vielmehr empfiehlt die Polizei, beim Geschäftspartner anzurufen und sich zu vergewissern, dass die geänderte Kontoverbindung rechtens ist. Auch die eigenen Mitarbeiter und Kunden sollten sie für diese Betrugsmasche sensibilisieren. Weitere Informationen bietet die Polizei auf ihrer Webseite. (ps)
https://koeln.polizei.nrw/sites/default/files/2024-11/man-in-the-middle_0.pdf © Kölner Stadt-Anzeiger
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