Oberliga Männer: Im 16. Meisterschaftsspiel soll für den TV Palmersheim der zehnte Saisonsieg her. Nach Erfolgen über Fortuna Köln und Königsdorf heißt der nächste Gegner Polizei SV Köln (Samstag, 19.30 Uhr, Peter-Weber-Halle, Kuchenheim). Eine machbare Aufgabe für den TVP, der vor Selbstbewusstsein strotzt.

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Die beiden Erfolge zuletzt haben gutgetan, daran wollen die Palmersheimer anknüpfen. Die Voraussetzungen sprechen für den Gastgeber, der mit 18:12 Punkten auf Platz sieben liegt. Der Gegner aus Köln hat erst fünf Zähler gesammelt und befindet sich im Abstiegskampf. Vorsicht ist dennoch geboten, denn die Kölner haben das Hinspiel nur knapp 29:30 verloren.

Die Stimmung in der Palmersheimer Mannschaft ist gut

Diesmal soll es aus TVP-Sicht deutlich besser werden. "Unser Anspruch ist es schon, jetzt nicht nur das Spiel zu gewinnen, sondern dies auch mit einem klaren Ergebnis zu tun", sagt Palmersheims Trainer Peter Trimborn, dessen Team im Siegesfall genau wie in der Hinserie nach dem dritten Spieltag die maximale Punktausbeute erzielt hätte. "Die Stimmung im Team ist gut und alle sind hoch motiviert. Wir wollen noch ein paar Plätze in der Tabelle nach oben klettern", so Trimborn. Personell wird es vermutlich nur einen Wechsel gegenüber der Vorwoche geben. Niklas Adolph ist aus privaten Gründen verhindert. Für ihn rückt Urlaubsrückkehrer Simon Schöller in den Kader.

Verbandsliga Männer: Für die HSG Euskirchen steht eine Auswärtspartie an. Der Tabellenfünfte (18:10 Punkte) gastiert beim Zehnten TV Birkesdorf II (10:20). Vom Papier her sollte diese Aufgabe den Euskirchenern liegen. Wären da nicht die empfindliche Hinspielniederlage, bei der für die HSG so gut wie nichts ging, und die Option der Birkesdorfer Zweitvertretung, sich bei der ersten Mannschaft mit Spielern zu bedienen. "Es muss für uns schon alles passen", sagt Frank Rösgen zurückhaltend.

Die HSG Euskirchen will in Birkesdorf punkten

Der HSG-Trainer weiß um die Stärke des Gegners, dem er ein gutes Kreisspiel und gute Rückraumarbeit attestiert. Er sieht sich und seine Mannen aber gut vorbereitet, weil sie die Fehler aus dem Hinspiel hinreichend analysiert haben. "Wir fahren dahin, um zu punkten", so Rösgen, der auf Spielführer David Henzel, Felix Berbuir und Fabian Kalenborn verzichten muss.

Auf die restlichen Spiele der Saison und die weiteren Ziele angesprochen, sagt der HSG-Trainer: "Wir hatten vor der Saison das Ziel Klassenerhalt ausgegeben, das werden wir, wenn kein totaler Einbruch mehr erfolgt, auch souverän schaffen. Ob wir dann das Team werden, das hinter den dominierenden Mannschaften aus Oppum und Bardenberg die Saison als Dritter beendet, wird sich zeigen." Die Mannschaft soll weiter ohne Druck arbeiten, stabiler und konstanter in ihren Leistungen werden. Punktemäßig sei man mehr als im Soll.

Es gilt, die Jungs mit einem sauberen Übergang zu integrieren.

Frank Rösgen, HSG-Trainer

Frank Rösgen, der unlängst bekanntgegeben hat, auch nächste Saison die HSG zu trainieren, ist es wichtig, die A- und B-Jugendspieler, die in der Zukunft nachrücken werden, an die erste Mannschaft heranzuführen. "Es gilt, die Jungs mit einem sauberen Übergang zu integrieren und ihnen zu zeigen, dass im Verein eine gewisse Durchlässigkeit in die Verbandsligamannschaft zu erkennen ist", sagt Rösgen. Den jungen Spielern soll gezeigt werden, dass sie gebraucht werden und willkommen sind. Anwurf des Spiels ist am Samstag um 17.45 Uhr in der Festhalle Düren-Birkesdorf.

Der TuS Zülpich hat am Sonntag die Chance, im nächsten "Vier-Punkte-Spiel" zu zeigen, dass die positive Entwicklung der ersten Wochen des Jahres sich auch im Ergebnis widerspiegelt. Gegner ist ab 17.30 Uhr in der Dieter-Pritzsche-Halle in Zülpich der Tabellenvorletzte Stolberger SV. Mit einem Sieg würde Zülpich mit der Mannschaft aus der Kupferstadt nach Punkten gleichziehen. "Wir wollen den Anschluss halten, dabei zählt nur ein Sieg", bringt es Spielertrainer Fabian Horst auf den Punkt.

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Von guten Spielen, in denen er sich nicht belohnt, kann der TuS sich nichts kaufen. Die 9:34-Niederlage aus dem Hinspiel ist kein Gradmesser. Horst erwartet ein spannendes Spiel. "Das wird auf jeden Fall eng zugehen, und ich hoffe einfach, dass wir uns dieses Mal am Ende belohnen werden", sagt er. Ein neuer Trainer ist weiterhin nicht in Sicht. "Das ist Vorstandssache", sagt Fabian Horst.  © Kölner Stadt-Anzeiger

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