Dieser Beitrag stammt aus dem Nachrichtenangebot der Deutschen Presse-Agentur (dpa) und wurde nicht durch unsere Redaktion bearbeitet.
Düsseldorf - In der Frage der kommunalen Altschulden wirft NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) dem SPD-Politiker und Bundeskanzler Olaf Scholz ein unseriöses Wahlkampfmanöver vor.
"Jetzt hat der Bundeskanzler noch nicht einmal eine eigene Mehrheit im Bundestag und fängt mit Tricksereien auf dem Rücken notleidender Kommunen an, um Wahlkampf zu machen", sagte der Christdemokrat der "Rheinischen Post" (Samstag).
Der Kanzler verfüge über keinen Bundeshaushalt, aus dem das Geld fließen könne. "Diese Grundgesetz-Änderung kurz vor Ende der Legislaturperiode vorzuschlagen, ist unseriös." Jeder in Berlin wisse, dass eine Umsetzung so kurz vor einer Bundestagswahl "völlig unrealistisch" sei.
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