Die Container für die Gemeinschaftsgrundschule Forsbach, die den Start von drei Eingangsklassen (statt bisher zwei) im neuen Schuljahr ermöglichen sollen, werden nicht auf dem Schulhof aufgestellt, sondern auf einer Grünfläche außerhalb des Schulhofs.

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Das hat die Technische Beigeordnete Bianca Lorenz (CDU) geklärt und dem Schulausschuss-Vorsitzenden Markus Heider (CDU) auf dessen Nachfrage mitgeteilt. Für die Schule ist das eine gute Nachricht, weil damit weiter genügend Platz zum Spielen und Toben auf dem Schulhof bleibt. Im Schulbauausschuss am 31. Oktober hatte der Erste Beigeordnete Martin Stolte die Container zugesagt, die Frage des Standorts blieb aber zunächst noch offen, sie sollte bis zur nächsten Ausschusssitzung geklärt werden.

Durch die Nachfrage von Heider kam die Antwort der Verwaltung, also von Lorenz, nun aber schon kaum eine Woche nach der Sitzung vom 31. Oktober: Benjamin Dorff, Schulpflegschafts-Vorsitzender der Grundschule und Ehemann von CDU-Politikerin Judith Dorff, hatte Heider um Unterstützung gebeten. Die Antwort, die Heider von seiner Parteifreundin Lorenz erhielt, gab er an Benjamin Dorff weiter, der die gute Nachricht sogleich in sozialen Netzwerken kundtat und sich "für das Kümmern" bei Heider und der Verwaltung bedankte.

Auf diese Weise erfuhren auch diejenigen, die sich schon zuvor in der Sache engagiert hatten, von der erfreulichen Neuigkeit – die drei Fraktionen SPD, Fors-Park und FDP. Nachdem im Schulausschuss am 26. September die Raumnot der Grundschule deutlich geworden war und die Verwaltung zunächst keine Lösung angeboten hatte, beantragten die drei Fraktionen bereits am folgenden Tag, Container auf der besagten Grünfläche aufzustellen. Diese Initiative war nun also auf ganzer Linie erfolgreich – zunächst durch Stoltes Zusage von Containern in der Ausschusssitzung am 31. Oktober und eine Woche später durch die Zusage von Lorenz, die Grünfläche als Standort zu nutzen.

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Die drei Fraktionen und der Schulbauausschuss-Vorsitzende Erik Pregler (FDP) erfuhren von der Neuigkeit aber nicht durch die Verwaltung , sondern durch das Posting von Benjamin Dorff. "Ich habe Frau Lorenz per E-Mail geschrieben, dass es so nicht geht und dass ich gern eine Unterredung mit ihr hätte", sagt Pregler. Er ist verärgert darüber, dass der Schulausschuss-Vorsitzende Heider (CDU) von Lorenz (CDU) informiert wurde, nicht aber er als Schulbauausschuss-Vorsitzender und FDP-Politiker. Fors-Park-Fraktionschef Yannick Steinbach weist darauf hin, dass der Dank des Schulpflegschafts-Vorsitzenden Dorff vor allem der Initiative von SPD, Fors-Park und FDP hätte zukommen müssen. Stattdessen werde Heider "mit fremden Federn" geschmückt.  © Kölner Stadt-Anzeiger

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