Gelsenkirchen - Schalke-Neuzugang Loris Karius wird Stammtorhüter Justin Heekeren zunächst nicht aus dem Tor des Zweitligisten verdrängen.
"Justin hat eine leichte Erkältung gehabt und hat Mittwoch eine Privateinheit mit unserem Torwarttrainer zusammen mit
Ob Karius, der seit Sommer vereinslos war, erstmals im Kader sein wird, ließ der Niederländer offen. "Er braucht noch Mannschaftstraining und Einheiten, um in den richtigen Rhythmus zu kommen. Das geht jeden Tag besser und er ist jeden Tag näher dran an sein Niveau zu kommen. Man sieht schon seine Qualität. Aber er braucht noch seinen Rhythmus und dafür bekommt er auch die Zeit", betonte der 56-Jährige.
Heekeren klar die Nummer eins
Aktuell denkt van Wonderen, der seit Anfang Oktober Trainer auf Schalke ist, aber wohl noch nicht über einen Torwarttausch nach und setzt weiter auf Heekeren. "Bisher sind wir sehr zufrieden mit seiner Entwicklung und er ist klar die Nummer eins. Loris fordert ihn heraus, das ist die jetzige Situation", sagte er über den 24-Jährigen.
Doch auch für Karius, der selbst zuletzt klargemacht hatte, dass er sich durch seinen Wechsel zu Schalke mehr Spielpraxis erhofft, sieht der Trainer durchaus Chancen. "Wenn er auf seinem besten Niveau ist, dann wird er als Konkurrenz für Justin da sein. Das ist auch gut. Das braucht man, um sich auch wieder zu steigern und voneinander zu lernen", sagte van Wonderen.
Gegen Nürnberg sicher nicht im Kader sind neben den Langzeitverletzten Amin Younes und Janik Bachmann auch Emil Höjlund und Derry Murkin. Der Linksverteidiger, der bisher immer zur Startelf gehörte und die meisten Minuten aller Schalker sammelte, musste beim 0:0 in Braunschweig verletzungsbedingt ausgewechselt werden, kann aber wohl bald wieder spielen. Am Samstag ersetzt ihn aber Anton Donkor in der Startelf. Noch unklar ist, ob Christopher Antwi-Adjei zur Verfügung steht. Auch er kehrte angeschlagen aus Braunschweig zurück und ist laut van Wonderen noch nicht schmerzfrei. © Deutsche Presse-Agentur
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