Meistens hört man sie erst, bevor man sie sieht: Kraniche. Die großen Zugvögel sind in diesen Tagen wieder am Himmel über Leverkusen zu sehen.

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Sie ziehen nach Angaben des Naturschutzbundes bereits wieder nach Norden zu ihren Brutplätzen in Skandinavien. Sie überqueren Leverkusen dabei in nördlicher oder nordöstlicher Richtung. Die Stadt liegt in einem der beiden Zugkorridore der Vögel, deren Flügel eine Spannweite von bis zu 2,4 Metern erreichen können.

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Der laute trompetenartige Ruf drückt sich auch im althochdeutschen Namen des Vogels – "cranuh" – aus und ist ein eindeutiges Unterscheidungsmerkmal zu ziehenden Gänsen. Kraniche fliegen entweder zielgerichtet in V-Formation oder sie kreisen ungeordnet mit der Thermik in die Höhe. Der Nabu und der BUND bitten wie jedes Jahr Leverkusenerinnen und Leverkusener um Mithilfe, um den Kranichzug über der Stadt fundiert dokumentieren zu können. Wer die großen Zugvögel also beobachtet, kann sich entweder per Telefon melden unter 0214/506424 oder schickt eine E-Mail an den Nabu. Wichtige Daten dabei sind: Datum, Uhrzeit, Ort der Beobachtung, geschätzte Anzahl der Kraniche und Flugrichtung. Die Daten werden gesammelt und zu einer bundesweiten Zentralstelle geschickt. (ps)

meldungen@nabu-leverkusen.de  © Kölner Stadt-Anzeiger

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