Mainz - Der langjährige rheinland-pfälzische FDP-Vorsitzende Volker Wissing hat sich nach Angaben von Landesvorstandsmitglied Philipp Fernis gegenüber seinem Heimat-Landesverband noch nicht zu seinem Parteiaustritt geäußert.

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"Es gibt keine Erklärung von Volker Wissing an die Mitglieder", sagte Fernis in Mainz. Er persönlich bedaure, dass Wissing nicht mehr neben ihm Mitglied der Freien Demokraten sei. Gleichzeitig betonte Fernis, der auch Fraktionschef der FDP im Landtag in Mainz ist, es wäre eine enorme Belastung für die Partei gewesen, wenn sich Wissing für den Verbleib im Ministeramt entschieden und nicht sofort den Austritt aus der FDP verkündet hätte.

Wissing stand seit 2011 und bis zu seinem Parteiaustritt in der vergangenen Woche an der Spitze der rheinland-pfälzischen FDP. Noch ist unklar, wann ein neuer Landesvorsitzender gewählt werden soll. Fernis sagte, er könne sich gut vorstellen, das mit einem Parteitag zur Aufstellung der Liste für die Bundestagswahl zu kombinieren.

Als eine aussichtsreiche Kandidatin gilt Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt. Sie sagte kürzlich der Deutschen Presse-Agentur: "Ich habe nie Verantwortungsübernahme gescheut." Am Ende sei es aber die Entscheidung der Partei, wer künftig an ihrer Spitze stehe. Fernis sagte auf die Frage, ob der Posten etwas für ihn sein könnte: "Ob ich und wir uns das vorstellen können, das müssen wir in den kommenden Wochen miteinander erörtern."  © Deutsche Presse-Agentur

Nach dem Bruch der Ampel-Koalition
Wissing sagte bei der Verkündung seines Verbleibs im Ministeramt und des Austritts aus der FDP: "Ich möchte keine Belastung für meine Partei sein." (Archivbild) © dpa / Michael Kappeler/dpa
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