Das 1:5-Hinrundendebakel in Frankfurt kontern die Bayern mit einem satten 5:2 beim Wiedersehen in München. Schon vor dem Liga-Gipfel in Dortmund steht fest, dass Flicks Team Spitzenreiter bleiben wird.
Der FC Bayern hat sich trotz einiger Nachlässigkeiten bestens auf den Liga-Gipfel mit Borussia Dortmund eingestimmt. Drei Tage vor dem deutschen Fußball-Clásico festigten die Münchner am Samstagabend mit einem offensiv beeindruckenden 5:2 (2:0) gegen Eintracht Frankfurt die Tabellenführung. Bei vier Punkten Vorsprung wird der deutsche Serienmeister auch nach dem Topspiel beim BVB am kommenden Dienstag auf jeden Fall Erster bleiben.
Die Bayern bejubelten die Tore von
Ein Dankeschön an Hansi Flick
Ein halbes Jahr nach dem 1:5 in Frankfurt wurde bei der Revanche in München deutlich sichtbar, welche Wandlung die Bayern nach dem Trainerwechsel von Niko Kovac zu Hansi Flick genommen haben. Die Münchner bestimmten das Geschehen auf dem nassen Rasen, kombinierten druckvoll nach vorne, ließen der Eintracht kaum Raum zur Entfaltung.
Zumindest galt das bis zum 3:0 - danach zog Sorglosigkeit ins Spiel der Bayern ein, die Hinteregger mit seinem Doppelschlag bestrafte. Allerdings wackelten die Bayern maximal kurz. Der agile
Beckenbauer und Hoeneß live dabei
Zu den wenigen zugelassen Augenzeugen in der Allianz Arena, die 15 Jahre nach der Eröffnung erstmals Schauplatz eines Geisterspiel war, gehörten die Bayern-Ehrenpräsidenten
Nach weiteren Möglichkeiten von Ivan Perisic und Benjamin Pavard zappelte der Ball im Frankfurter Netz.
Pflaster über dem Auge
Hinteregger sah die Gelbe Karte, als er
Der pure Spaßfußball, der ein großes Publikum verdient gehabt hätte, ging nach dem Seitenwechsel weiter. Keine Minute war gespielt, da konnte Lewandowski unbedrängt nach Flanke von Kingsley Coman sein 27. Saisontor erzielen. 3:0, Spiel gelaufen, dachten die Bayern. Und standen plötzlich bedröppelt da. Hinteregger nutzte erst eine größere Unordnung im Münchner Strafraum. Beim 2:3 köpfte der Österreicher einen Eckball schulmäßig ins Tor.
Bayerns Nachlässigkeiten rächten sich nicht wirklich, weil Davies die Einladung von Fernandes zum 4:2 dankbar annahm. Frankfurts Filip Kostic traf noch den Pfosten (83.). Schon in zweieinhalb Wochen kommt es in München zum Wiedersehen beider Teams im DFB-Pokal. Die Rollen in dem Halbfinale sind seit Samstagabend eindeutig verteilt. (best/dpa)
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