Erst Gnabry, nun Coman – das Verletzungspech setzt den Bayern vor dem Arsenal-Rückspiel weiter zu. Trainer Tuchel muss "Lösungen finden", vor allem hinten links und offensiv.
Der Liga-Pflichtsieg gegen den 1. FC Köln ließ
"Wir haben das Ergebnis, das wir gebraucht haben und auch wollten", sagte der Münchner Coach nach dem 2:0. Nun könne man sich "ohne weitere Störungen" auf das Viertelfinal-Rückspiel am Mittwoch vorbereiten.
Coman-Aus nächster "großer Wermutstropfen"
Ohne Störungen, aber nicht ohne Probleme. Denn die Personalsituation hat sich durch den nächsten schwerer verletzten Fußball-Profi in der Offensive weiter verschlechtert. Nach
Neuer und Sané wieder auf dem Platz
"Du brauchst Tempo auf dem Platz, du brauchst die Bank", haderte Tuchel mit Blick auf Arsenal. Immerhin äußerte sich Sportdirektor Freund am Samstagabend "sehr positiv" dazu, dass Torwart
Kapitän Neuer klagte beim Training vor Köln wieder über Adduktorenprobleme. Ein Einsatz hätte laut Tuchel "ein Restrisiko" beinhaltet, das der Trainer nicht eingehen wollte. Die Bayern brauchen den Nationaltorhüter für den Einzug ins Königsklassen-Halbfinale. Sven Ulreich vertrat Neuer ausgezeichnet gegen Köln, hielt alles, was auf sein Tor kam.
Torjäger Harry Kane ist bereit
Alphonso Davies sah in London Gelb. Darum ist der Kanadier im Rückspiel gesperrt. Als linken Außenverteidiger testete Tuchel darum gegen Köln Noussair Mazraoui, der zwar Rechtsfüßer ist, die Position aber aus Marokkos Nationalelf kennt. "Nous hat lange nicht gespielt, es war wichtig, dass er Spielplaxis kriegt", sagte Freund zur durchwachsenen Leistung von Mazraoui. Ob er wirklich Arsenals Wirbelwind Bukayo Saka stoppen kann? Die Alternative wäre Raphael Guerreiro. Mazraoui sei "einen Tick defensivstärker als Rapha", bemerkte Tuchel. Heißt übersetzt: Vorteil Mazraoui.
Okay,
Gnabry fällt aus, Coman fällt aus, der junge Mathys Tel ist eher ein Joker. Sané wird auf die Zähne beißen. Und der etwas überspielt wirkende Jamal Musiala wurde gegen Köln bis zur Coman-Verletzung in den ersten 50 Minuten geschont. "Wir werden Lösungen finden", sagte Tuchel zu den personellen Baustellen: "Wir werden bereit sein am Mittwoch." (dpa/tas)
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