Angela Merkel hat sich in einer Pressekonferenz so klar wie nie zu ihren Zukunftsplänen geäußert. Sie kündigte an, bei der nächsten Bundestagswahl nicht mehr als Kanzlerkandidatin antreten zu wollen. Den Parteivorsitz der CDU will sie noch in diesem Jahr abgeben. Alle Informationen im Live-Ticker.
Live-Ticker zu Angela Merkels Rückzug
- Angela Merkel will 2021 ihre Kanzlerschaft abgeben
- Merkel will zudem nicht mehr für den CDU-Parteivorsitz kandidieren
- Kramp-Karrenbauer,
Spahn undMerz wollen Merkel als CDU-Vorsitzende nachfolgen
17:50 Uhr: Hiermit beenden wir den Live-Ticker. Über die aktuelle Entwicklung halten wir Sie hier auf dem Laufenden.
17:00 Uhr: Der Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft, Mario Ohoven, hofft, dass Friedrich Merz
16:34 Uhr:
16:18 Uhr: AfD-Chef
15:55 Uhr: Als Reaktion auf Angela Merkels Rückzug hat der CDU-Bundestagsabgeordnete Eckhardt Rehberg CSU-Chef
15:36 Uhr: Der CDU-Wirtschaftspolitiker Joachim Pfeiffer will, dass Angela Merkel noch vor Ende der Legislaturperiode den Kanzlerposten räumt. "Auch wenn es schwierig ist, so halte ich es nach wie vor für richtig, noch in dieser Legislaturperiode einen Wechsel an der Regierungsspitze vorzunehmen und mit neuem Personal und neuem Programm in die nächsten Bundestagswahlen zu gehen", sagte er der Deutschen Presse-Agentur.
15:19 Uhr: Der ehemalige CDU-Generalsekretär Peter Tauber findet, die Entscheidung der Kanzlerin, nicht mehr für den Parteivorsitz zu kandidieren, verdiene großen Respekt. "Dies zeigt ihre wahre Größe. Eine Größe, die viele andere nicht besitzen", schreibt er auf Twitter.
15:05 Uhr: Schleswig-Holsteins Ministerpräsident
14:57 Uhr: Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident
14:46 Uhr: Aus Sicht von SPD-Chefin
14:25 Uhr: SPD-Chefin Andrea Nahles hat das Wirken Angela Merkels als Kanzlerin und CDU-Parteivorsitzende gewürdigt. "Ich denke, die CDU ist Frau Merkel zu großem Dank verpflichtet."
14:11 Uhr: Der Entschluss, nicht mehr für den CDU-Parteivorsitz zu kandidieren ist keine unmittelbare Konsequenz aus den desaströsen Ergebnissen der Landtagswahlen in Hessen und Bayern. Das hat Merkel klar gestellt. Sie habe diese Entscheidung schon vor der Sommerpause getroffen und die Verkündung des Schritts nun lediglich um eine Woche vorgezogen.
Ihre Generalsekretärin
Kandidatur von Kramp-Karrenbauer und Spahn bestätigt
13:56 Uhr: Merkel bestätigt, dass sowohl Kramp-Karrenbauer als auch Jens Spahn ihre Kandidatur für den Parteivorsitz angekündigt haben.
Angesprochen auf mögliche vorgezogene Neuwahlen stellte Merkel klar, dass sie auch in einem solchen Fall nicht erneut als Kanzlerkandidatin antreten würde.
In ihren Ausführungen erläuterte Merkel jedoch auch, dass sie "bereit" sei, bis zum Ende der Legislaturperiode Kanzlerin zu bleiben.
Auf Nachfragen bezüglich der Formulierung wollte Merkel nicht näher eingehen.
13:45 Uhr: Die Kanzlerin geht auch mit der großen Koalition hart ins Gericht: "Das Bild, das die Regierung abgibt, ist inakzeptabel." Manches in den vergangenen Monaten halte ihrem eigenen Anspruch an die "Qualität der Arbeit" auch nicht stand.
13:32 Uhr: Bislang hatte Angela Merkel immer darauf bestanden, CDU-Vorsitz und das Amt der Bundeskanzlerin zu einer Person zu vereinen. Mit dieser "Überzeugung" zu brechen, sei "ein Wagnis", sagte Merkel in der Pressekonferenz.
Merkel spricht Klartext über ihre Pläne
13:30 Uhr: In einer Pressekonferenz hat Kanzlerin Angela Merkel ihre Pläne öffentlich bestätigt. "Ich habe das Gefühl, dass es heute an der Zeit ist, ein neues Kapitel aufzuschlagen", sagte Merkel. Für sie persönlich bedeute das, dass sie beim Parteitag im Dezember das Amt des Parteivorsitzenden zur Verfügung stellen und bei der Bundestagswahl 2021 nicht als Kanzlerkandidatin antreten und auch nicht für den Bundestag kandidieren werde.
12:50 Uhr: Sowohl Annegret Kramp-Karrenbauer als auch Bundesgesundheitsminister Jens Spahn wollen nach Informationen der Deutschen Presseagentur für den Parteivorsitz der CDU kandidieren. Auch Friedrich Merz soll Interesse an dem Posten haben.
11:55 Uhr: Kanzlerin Angela Merkel will nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur nach dem Ende der laufenden Legislaturperiode nicht erneut für den Bundestag kandidieren. Dies habe Merkel nach ihrer Ankündigung vor der Führungsspitze der CDU, nicht wieder für den Parteivorsitz zu kandidieren, erklärt. Damit wäre auch eine weitere Kanzlerschaft Merkels ausgeschlossen. Sie wolle auch in Brüssel etwa in der Europäischen Union keine Ämter übernehmen, sagte Merkel.
Mit Material der dpa
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