• 21:25 Uhr: ➤ Scholz' Delegation musste wegen Raketenalarms schlagartig Flugzeug verlassen
  • 21:02 Uhr: Klinik-Komplex in Gaza von Rakete getroffen - Hunderte Tote befürchtet
  • 19:36 Uhr: Raketenalarm in Tel Aviv: Kanzler Scholz muss mehrmals in Schutzraum
  • 17:54 Uhr: Scholz: Eingreifen von außen in Nahostkonflikt wäre "unverzeihlicher Fehler"
  • 17:27 Uhr: Ministerium: Zahl der getöteten Palästinenser in Gaza steigt auf 3.000
  • 15:12 Uhr: Macron: Verhandlungen zur Freilassung von Geiseln "kommen voran"

Mehr News zum Krieg in Nahost

➤ Scholz' Delegation musste wegen Raketenalarms schlagartig Flugzeug verlassen

  • 21:25 Uhr

Die Delegation von Bundeskanzler Olaf Scholz hat am Dienstagabend vor dem Abflug von Tel Aviv nach Kairo wegen eines Raketenalarms schlagartig das Flugzeug verlassen müssen. Scholz wurde mit einem Auto in ein Gebäude gefahren, die anderen Passagiere wurden aufgefordert, sich auf dem Flugfeld auf den Boden zu legen.

Es wurden zwei Flugabwehrraketen abgefeuert, die auf dem Flugfeld deutlich zu hören waren. Nach wenigen Minuten konnten die Passagiere wieder in das Flugzeug steigen. Am späten Abend flog die Maschine mit Scholz und der Delegation Richtung Kairo ab. (dpa)

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Die weiteren Nachrichten zum Krieg in Israel vom 17. Oktober

Jordanien sagt Treffen mit Biden nach Raketeneinschlag in Klinik ab

  • 23:55 Uhr

Nach einem Raketeneinschlag in einem Krankenhaus im Gazastreifen mit mutmaßlich zahlreichen Opfern hat Jordanien ein für Mittwoch geplantes Treffen zwischen König Abdullah II. und US-Präsident Joe Biden abgesagt.

Das Treffen, an dem auch Ägyptens Staatschef Abdel Fattah al-Sisi teilnehmen sollte, werde erst stattfinden, wenn es eine Einigung gebe, den Krieg zu beenden und "diese Massaker" zu stoppen, sagte Außenminister Aiman al-Safadi dem jordanischen TV-Sender Al-Mamlaka. Militante Palästinenser und Israels Armee hatten sich gegenseitig die Schuld an dem Raketeneinschlag zugeschoben. (dpa)

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WHO verurteilt Beschuss von Klinik im Gazastreifen

  • 22:05 Uhr

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat den angeblichen Beschuss eines Krankenhauses im Gazastreifen scharf verurteilt. In der Klinik, die auch Vertriebene beherbergt habe, seien nach ersten Berichten Hunderte Menschen getötet und verletzt worden, hieß es am Dienstagabend in einer Mitteilung der WHO. Die UN-Gesundheitsorganisation ließ in der Stellungnahme offen, wer für den Beschuss verantwortlich war.

Die WHO kritisierte erneut, dass Israel zur Evakuierung von Krankenhäusern im Norden des Gazastreifens - darunter die nun getroffene Klinik - aufgerufen hatte. "Die Evakuierung war bislang unmöglich", betonte die WHO und verwies auf die Sicherheitslage, den Zustand der Patienten, sowie den Mangel an Krankenwagen, Personal und alternativen Krankenhäusern.

"Die WHO fordert den sofortigen Schutz der Zivilisten und des Gesundheitswesens", hieß es in der Stellungnahme, in der auch darauf hingewiesen wurde, dass Gesundheitseinrichtungen gemäß dem humanitären Völkerrecht nie angegriffen werden dürfen. (dpa)

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Klinik-Komplex in Gaza von Rakete getroffen - Hunderte Tote befürchtet

  • 21:02 Uhr

In einem Krankenhaus im Gazastreifen sind nach Angaben des dortigen Gesundheitsministeriums bei einem israelischen Luftangriff Hunderte Menschen getötet und verletzt worden. In der Klinik seien Tausende Flüchtlinge aus dem Norden der Küstenenklave untergebracht, teilte das Ministerium, das der militant-islamistischen Hamas untersteht, am Dienstagabend mit.

Israelischen Medienberichten zufolge soll nach ersten Erkenntnissen des israelischen Militärs eine fehlgeleitete Rakete der im Gazastreifen herrschenden Hamas für die Explosion verantwortlich sein. Die Angaben war unabhängig nicht zu überprüfen.

Das Gesundheitsministerium erklärte weiter, "hunderte Opfer" seien noch unter den Trümmern der durch den Angriff zerstörten Gebäude. Es machte keine Angaben dazu, ob diese Opfer vermutlich tot oder verletzt seien.

Israels Armee prüfe die Berichte, wurde Militärsprecher Daniel Hagari in israelische Medien zitiert. Er verfüge noch nicht über alle Informationen zu dem Vorfall. "Es gibt viele Luftangriffe, viele misslungene Raketen und viele gefälschte Berichte der Hamas", betonte Hagari demnach.

Palästinenserpräsident Abbas sprach von einem "Krankenhaus-Massaker", wie die palästinensischen Nachrichtenagentur Wafa meldete. Er ordnete an, die Fahnen für drei Tage auf Halbmast zu setzen. (afp/dpa)

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Raketenalarm in Tel Aviv: Kanzler Scholz muss mehrmals in Schutzraum

  • 19:36 Uhr

Wegen wiederholten Raketenalarms hat Bundeskanzler Olaf Scholz am Dienstag während seines Besuchs in Tel Aviv mehrmals einen Schutzraum der deutschen Botschaft aufsuchen müssen. Er habe sich dort jeweils wenige Minuten aufhalten müssen, hieß es aus seinem Umfeld. Im Zentrum der Stadt waren mehrere dumpfe Explosionen des Raketenabwehrsystems Iron Dome (Eisenkuppel) zu hören.

Tel Aviv gilt als verhältnismäßig sicher. Es kommt jedoch auch hier täglich mehrmals zu Raketenalarm. Auch während des Besuchs von Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) sowie EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in der vergangenen Woche heulten die Sirenen. (dpa)

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UN: Sechs Tote nach Beschuss einer Schule im Gazastreifen

  • 19:19 Uhr

Bei dem Beschuss einer Schule sind nach Angaben des Palästinenserhilfswerk UNRWA im Gazastreifen mindestens sechs Menschen getötet worden. Dutzende seien verletzt worden, teilte die UN-Organisation am Dienstag mit. Darunter seien auch Mitarbeiter des Hilfswerks. An der Schule seien schwere Schäden verursacht worden. Sie befindet sich den Angaben nach im Zentrum des schmalen Küstenstreifens.

"Das ist empörend und zeigt erneut eine eklatante Missachtung des Lebens von Zivilisten", sagte UNRWA-Generalkommissar Philippe Lazzarini laut einer Mitteilung. Kein Ort im Gazastreifen sei mehr sicher. "Nicht einmal UNRWA-Einrichtungen." Nach Angaben des Hilfswerks sind mindestens 4000 Flüchtlinge in der betroffenen Schule untergebracht. (dpa)

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Scholz: Eingreifen von außen in Nahostkonflikt wäre "unverzeihlicher Fehler"

  • 17:54 Uhr

Bei seinem Besuch in Israel hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ausländische Akteure vor einem Eingreifen in den aktuellen Konflikt gewarnt.

"Kein Akteur sollte es für eine gute Idee halten, von außen in diesen Konflikt einzugreifen", sagte Scholz am Dienstag in Tel Aviv nach einem Treffen mit dem israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu. "Es wäre ein schwerer, ein unverzeihlicher Fehler und in den vergangenen Tagen haben wir diese Botschaft über verschiedene Kanäle an jene vermittelt, an die sie gerichtet ist." (dpa)

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Ministerium: Zahl der getöteten Palästinenser in Gaza steigt auf 3.000

  • 17:27 Uhr

Die Zahl der bei israelischen Angriffen im Gazastreifen getöteten Palästinenser ist laut dem palästinensischen Gesundheitsministerium auf 3.000 gestiegen. Rund 12.500 weitere Menschen seien verletzt worden, teilte das Ministerium am Dienstag mit. (dpa)

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Armee-Sprecher: Bodenoffensive in Gaza nicht die einzige Möglichkeit

  • 16:29 Uhr

Israel erwägt nach den Worten eines Armeesprechers Alternativen zu einer Bodenoffensive. Das Land bereite sich im Gazastreifen auf "die nächsten Stufen des Krieges" gegen die dort herrschende islamistische Palästinenserorganisation Hamas vor. "Alle sprechen von einer Bodenoffensive, aber es könnte etwas anderes sein", sagte Armeesprecher Richard Hecht am Dienstag.

Russland warnte Israel vor einer Bodenoffensive. Es drohe eine Ausweitung des Konflikts mit "fürchterlichen Folgen für die gesamte Region" und einer noch größeren humanitären Katastrophe, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow. (dpa/lag)

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Scholz zu Solidaritätsbesuch in Israel eingetroffen

  • 15:20 Uhr

Zehn Tage nach dem verheerenden Terrorangriff der Hamas ist Bundeskanzler Olaf Scholz zu einem Solidaritätsbesuch in Israel eingetroffen. Der SPD-Politiker will mit Ministerpräsident Benjamin Netanjahu, Präsident Izchak Herzog und Angehörigen deutscher Geiseln der Hamas sprechen, die in den Gaza-Streifen verschleppt wurden.

Scholz will sich über die Lage im Kriegsgebiet informieren, aber auch darüber sprechen, wie ein Flächenbrand in der Region verhindert werden kann. Am Abend reist er weiter nach Ägypten, das als einziges Nachbarland Israels an den Gazastreifen grenzt. (dpa)

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Macron: Verhandlungen zur Freilassung von Geiseln "kommen voran"

  • 15:12 Uhr

Frankreich führt laut Präsident Emmanuel Macron Verhandlungen zur Freilassung der von der islamistischen Hamas in Israel genommenen Geiseln. Er äußere sich vorsichtig, um keine falschen Hoffnungen zu wecken und um die Verhandlungen nicht zu gefährden, sagte Macron am Dienstag bei einem Albanienbesuch in Tirana. "Aber sie kommen voran, wir verfolgen die Verhandlungen stündlich."

"Wir haben Kontakte, zunächst natürlich mit den israelischen Verantwortlichen, wir haben auch Kontakte über mehrere befreundete Mächte als Vermittler mit der Hamas, um die Freilassung unserer Geiseln, und die Freilassung aller Geiseln zu erreichen", sagte Macron.

Die Zahl der bei dem Hamas-Angriff auf Israel getöteten französischen Staatsbürger bezifferte das Außenministerium in Paris am Dienstag auf 21, zwei mehr als bisher bekannt. Elf Landsleute würden weiterhin vermisst, einige davon seien sehr wahrscheinlich von der Hamas als Geisel genommen worden. Darunter befinde sich eine Französin, die die Hamas in einem Video vorgeführt habe. (dpa/lag)

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London in Gesprächen mit Israel über Wasserversorgung für Gaza

  • 14:41 Uhr

Die britische Regierung will Israel nach eigenen Angaben dazu bringen, die Wasserversorgung für den Gazastreifen wiederherzustellen. Wasser sei ein Schlüsselthema bei den Bemühungen, die wachsenden humanitären Probleme zu lindern, mit denen die Palästinenser konfrontiert seien, sagte der Sprecher von Premierminister Rishi Sunak am Dienstag vor Journalisten in London. Großbritannien sei "erpicht darauf, dass das Wasser wieder angestellt" werde.

Zur kurzzeitigen Wiederherstellung der Versorgung im Bereich von Chan Yunis im südliche Gazastreifen sagte der Sprecher: "Das war zu begrüßen, aber es ist nur ein kleiner Teil dessen gewesen, was notwendig ist".

Als Reaktion auf Massaker der islamistischen Hamas am 7. Oktober hatte das israelische Militär den Gazastreifen abgeriegelt und fliegt seither Luftangriffe auf den dicht besiedelten Küstenstreifen. Der israelische Armeesprecher Richard Hecht hatte am Dienstagmorgen gesagt, es gebe Wasser im Süden des Gazastreifens. Zunächst kam aber laut Angaben von Menschen vor Ort kein Wasser aus den Leitungen.

Ob sich Israel mit seinem Vorgehen gegen die Hamas im Gazastreifen im Rahmen des Völkerrechts bewege, wollte der britische Regierungssprecher nicht beurteilen. "Wir rufen Israel als Demokratie, mit der wir eng zusammenarbeiten, dazu auf, sich in ihrem Handeln an das internationale Recht zu halten", so der Sprecher und fügte hinzu: "Ich denke sie ergreifen Schritte, um das zu tun." (dpa/lag)

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Russland warnt Israel vor Bodenoffensive in Gaza

  • 12:56 Uhr

Russland warnt Israel vor einer Bodenoffensive gegen die islamistische Hamas im Gazastreifen. Es drohten eine Ausweitung des Konflikts mit "fürchterlichen Folgen für die gesamte Region" und einer noch größeren humanitären Katastrophe, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Dienstag. Er äußerte sich russischen Staatsmedien zufolge in Peking. Dort traf Präsident Wladimir Putin zu einem zweitägigen Besuch ein; er will laut Kreml am Rande des Seidenstraßen-Gipfels auch mit Chinas Partei- und Staatschef Xi Jinping über die Lage in Nahost sprechen.

Putin selbst hatte am Montag mit mehreren Führern in Nahost telefoniert, unter ihnen Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu und Palästinenser-Präsident Mahmud Abbas. Der Kremlchef, der selbst einen zerstörerischen Krieg gegen die Ukraine führt, forderte eine Feuerpause zum Schutz von Zivilisten.

Peskow bestätigte erneut, dass Abbas in Moskau zu einem Besuch erwartet werde. Ein Termin werde gesucht. Russland tritt für die Schaffung eines unabhängigen Palästinenser-Staates ein und unterstützt zugleich Sicherheitsgarantien für Israel. Die Menschen in Israel müssten in Frieden leben, betonte Peskow. Wichtigste Aufgabe sei es nun, den Krieg in Nahost zu beenden. (dpa/lag)

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Israels Präsident warnt vor antisemitischen Angriffen weltweit

  • 10:57 Uhr

Israels Präsident Izchak Herzog hat angesichts des Massakers der islamistischen Hamas und israelischen Gegenangriffen vor einer Zunahme von antisemitischen Attacken gewarnt.

"Wir sind in höchster Alarmbereitschaft angesichts des weltweit zunehmenden Antisemitismus", sagte Herzog am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Jüdische Gemeinden müssten "noch mehr geschützt werden". Es gebe eine Koalition des "Hasses und des Bösen", bestehend aus dem Iran und der Hamas, der libanesischen Hisbollah-Miliz und anderen Gruppierungen, die versuchten, "die extremen Elemente der muslimischen Gemeinschaft aufzustacheln" und in sozialen Medien sowie auf den Straßen Hass zu schüren. (dpa)

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Iran droht mit "Präventiv-Aktion" gegen Israel

  • 09:48 Uhr

Angesichts der israelischen Vorbereitungen für eine Bodenoffensive im Gazastreifen hat der Iran mit einer "Präventiv-Aktion" gedroht. "In den kommenden Stunden" sei mit der "Möglichkeit einer Präventiv-Aktion der Achse des Widerstands zu rechnen", sagte Außenminister Hossein Amir-Abdollahian am Montagabend im Staatsfernsehen. Die Bezeichnung "Achse des Widerstands" steht für palästinensische, libanesische, syrische und weitere Bewegungen, die dem Iran nahe stehen und Israel feindlich gegenüberstehen.

Mit Blick auf sein Treffen mit dem Führer der pro-iranischen libanesischen Hisbollah-Miliz am Wochenende sagte Amir-Abdollahian, die "Widerstandsführer" würden nicht zulassen, dass Israel "im Gazastreifen tut was es will". "Wenn wir Gaza heute nicht verteidigen, werden wir uns morgen gegen diese Bomben auf die Kinderkrankenhäuser unseres eigenen Landes verteidigen müssen", sagte der Minister.

Der Iran hatte den Großangriff der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas auf Israel vom 7. Oktober gelobt, gleichzeitig aber den Verdacht einer Beteiligung oder Mitverantwortung zurückgewiesen. Seit der islamischen Revolution im Jahr 1979 gehört die Unterstützung der Palästinenser zu den Grundpfeilern der iranischen Staatsideologie. (dpa/lag)

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Berichte: USA versetzen Soldaten in Einsatzbereitschaft

  • 08:05 Uhr

Die USA haben angesichts der Gewalteskalation im Nahen Osten übereinstimmenden Medienberichten zufolge Truppen des US-Militärs in Einsatzbereitschaft versetzt. Etwa 2.000 Soldatinnen und Soldaten bereiteten sich derzeit auf einen möglichen Einsatz zur Unterstützung Israels vor, berichten unter anderem das "Wall Street Journal", die Sender CNN und NBC News unter Berufung auf nicht namentliche genannte Quellen aus dem US-Verteidigungsministerium. Eine offizielle Bestätigung dafür gab es zunächst nicht.

Den Berichten zufolge könnten die Soldatinnen und Soldaten etwa Aufgaben im logistischen oder medizinischen Bereich übernehmen. Sie seien nicht für Kampfeinsätze vorgesehen, berichtete das "Wall Street Journal". Die betroffenen US-Militärangehörigen seien derzeit sowohl im Nahen Osten als auch außerhalb, einschließlich in Europa, stationiert. Nach Informationen von NBC News würden sie auch nicht unbedingt in Israel oder Gaza eingesetzt, sondern in den Nachbarländern, um Israel von dort aus im Kampf gegen die islamistische Hamas zu unterstützen.

Der republikanische Vorsitzende des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten des US-Repräsentantenhauses, Michael McCaul, sagte dem Sender CNN, bei dem Vorgehen gehe es um Abschreckung und nicht um einen Kampfeinsatz. Er nannte keine Details, sagte aber, er sei vom Weißen Haus informiert worden. Die US-Regierung hatte zuletzt betont, dass man nicht plane, Bodentruppen nach Israel zu schicken. (dpa)

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Israels Armee: Leiter des Schura-Rats der Hamas getötet

  • 05:52 Uhr

Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben bei einem Luftangriff im Gazastreifen den Chef des Schura-Rats der islamistischen Hamas getötet. Osama Mazini sei für die Gefangenen der Hamas verantwortlich gewesen und habe terroristische Aktivitäten gegen Israel geleitet, teilte die israelische Armee am frühen Dienstmorgen mit. Die Armee veröffentlichte auf Telegram auch ein Video des Angriffs.

Der Schura-Rat wählt das Politbüro der Hamas, das wiederum die oberste Entscheidungsinstanz der im Gazastreifen herrschenden Organisation ist. Am Vortag hatte das israelische Militär bereits den regionalen Chef des Hamas-Geheimdienstes getötet. (dpa)

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Mit Material der dpa und AFP

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