Natalie Amiri

Natalie Amiri ‐ Steckbrief

Name Natalie Amiri
Beruf Journalistin, Autorin, Moderatorin
Geburtstag
Sternzeichen Krebs
Geburtsort München
Staatsangehörigkeit Bundesrepublik Deutschland, Islamische Republik Iran
Geschlecht weiblich
Haarfarbe braun
Links Natalie Amiri bei Instagram
Twitter-Account von Natalie Amiri

Natalie Amiri ‐ Wiki: Alter, Größe und mehr

Die deutsch-iranische Journalistin Natalie Amiri wurde am 11. Juli 1978 in München geboren. Seit 2014 moderiert Amiri den "Weltspiegel" aus München und das BR-Europa-Magazin "Euroblick".

Amiri wuchs in München als Tochter einer Deutschen und eines Iraners gemeinsam mit einer jüngeren Schwester auf und wurde mehrsprachig erzogen. Ihr Vater Roohollah war Mitte der 1960er-Jahre aus dem Iran nach Deutschland gezogen. Amiri nahm als Schulkind gemeinsam mit ihrer Schwester und ihrer Mutter den katholischen Glauben an.

Erste Iran-Reise im Alter von vier Jahren

Amiri bereiste im Alter von vier Jahren 1982 während des Iran-Irak-Kriegs mit ihrer Mutter und ihrer Schwester zum ersten Mal den Iran und hielt konstant Kontakt zum Heimatland ihres Vaters.

In der Oberstufe absolvierte Amiri 1996 ein Praktikum in einem Teheraner Krankenhaus und 1998 bei der von dem Reformer Mashallah Shamsolvaezin herausgegebenen regimekritischen Zeitung "Asr-e Azadegan", die 2000 verboten wurde.

Natalie Amiri studierte von 1999 bis 2005 Orientalistik und Islamwissenschaft an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg und verbrachte jeweils ein Auslandssemester an den Universitäten von Teheran und Damaskus.

Im Anschluss arbeitete Amiri zwei Jahre in der Presse- und Politikabteilung der deutschen Botschaft in Teheran. Ab 2007 berichtete sie als Korrespondentin für die ARD aus dem Studio in Teheran.

Die Iran-Expertin moderiert den "Weltspiegel" und leitete bis 2020 das ARD-Studio in Teheran

Seit 2011 ist Natalie Amiri als freie Journalistin tätig unter anderem für die "Tagesthemen", "Tagesschau", das "ARD-Morgenmagazin" oder die Deutsche Welle.

2014 löste sie den Weltspiegel-Moderator Bernhard Wabnitz im Ersten ab, moderiert seitdem auch das BR-Europa-Magazin. Seit 2017 kommentiert Natalie Amiri zudem für den BR auch regelmäßig aktuelle Ereignisse in den "Tagesthemen".

Von 2015 bis April 2020 leitete Natalie Amiri zudem das ARD-Studio in Teheran. Sie gab die Leitung 2021 nach einer Warnung vom Auswärtigen Amt ab, die eine mögliche politische Geiselnahme der engagierten Journalistin mit iranischem Pass befürchteten. Amiri hatte unter anderem über Hinrichtungen, iranische Söldner in Syrien und Frauenrechtlerinnen berichtet. Sie war mehrfach verhaftet und verhört worden, musste zur Ausreise ihren iranischen Pass abgeben.

Natalie Amiri: Grimme-Preis Nominierung und beste Politik-Journalistin 2021 in Deutschland

2018 wurde Natalie Amiri für den Grimme-Preis für ihre Reportage "Verschwunden in Deutschland – Auf der Suche nach vermissten Flüchtlingsjungen" nominiert. 2021 zeichnete sie das Medium Magazin mit dem ersten Platz als beste Politik-Journalistin in Deutschland aus. 2022 erhielt sie den Publizistikpreis der Landeshauptstadt München.

Natalie Amiri veröffentlichte mehrere Bücher, darunter 2021 ihren Bestseller "Zwischen den Welten". Neben Deutsch und Englisch spricht Amiri auch Französisch, Persisch und Arabisch.

Amiri hat einen erwachsenen Sohn und lebt in München.

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