Stuttgart - Wer sich am Freitag oder Samstag ins Auto setzt, muss sich auf Staus und stockenden Verkehr einstellen.
Wie jedes Jahr kann es wegen der Weihnachtsfeiertage in Baden-Württemberg auf den Autobahnen voll werden, wie der ADAC prognostizierte. Aber auch am Montag könnte es rund um die Ballungszentren teils voller auf den Straßen werden, in den Innenstädten könnten die Parkplätze knapp werden.
Einige Strecken Richtung Süden betroffen
Viel Geduld brauchen in diesem Jahr alle, die in Richtung Süden fahren möchten. Einige Staus könnte es auf der A7 von Würzburg in Richtung Füssen und auf der A8 von Karlsruhe nach München geben. Auch auf der A81 von Stuttgart in Richtung Singen und der A5 von Heidelberg nach Karlsruhe sei erfahrungsgemäß viel los. Wer in den Südosten will, müsse auf der A6 von Heilbronn in Richtung Nürnberg Zeit mitbringen.
Ins Stocken geraten kann der Verkehr laut ADAC außerdem rund um die Baustellen. Besonders stark trifft es voraussichtlich die A6 beim Kreuz Walldorf, die A8 bei Pforzheim, die A81 und die A98 beim Dreieck Hochrhein. Ebenfalls betroffen vom erhöhten Verkehrsaufkommen sei der Großraum Stuttgart.
Alle Jahre wieder viel los
Im vergangenen Jahr verzeichnete der ADAC am Freitag vor Weihnachten rund 199 Kilometer Stau und etwa 101 Stunden stockenden und stehenden Verkehr auf den baden-württembergischen Autobahnen. Im Vergleich zu den Vorjahren seien die Zahlen aus 2023 keine Ausreißer, sagte ein ADAC-Sprecher. Ihm zufolge kann vermutlich auch in diesem Jahr mit so viel Stau gerechnet werden. Wer kann, sollte die Straßen am Freitag und Samstag also lieber meiden.
Entwarnung für die Feiertage
An den Feiertagen selbst werde es wieder ruhiger auf den Straßen. Laut ADAC ist an den Weihnachtstagen verkehrsmäßig sogar so wenig los, dass sie zu den ruhigsten Tagen im Jahr zählen. Erst am Abend vom 26. Dezember und am 27. Dezember sollen sich die Straßen wieder mehr füllen.
Rund um Silvester werde mit weniger Staugefahr gerechnet. Am Neujahrstag dagegen gebe es einen regen Rückreiseverkehr und somit potenziell wieder mehr Staus auf den Autobahnen. © Deutsche Presse-Agentur
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