Berlin - Mit einer Kranzniederlegung auf dem Waldfriedhof in Berlin-Dahlem haben Politiker an den früheren Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker (1920-2015) erinnert.
Anlass ist sein zehnter Todestag. Es gab eine Kranzniederlegung an seinem Grab in Anwesenheit von Bundespräsident
Der CDU-Politiker von Weizsäcker war von 1981 bis 1984 Regierender Bürgermeister im damaligen Westteil Berlins. Von 1984 bis 1994 war er Bundespräsident. In besonderer Erinnerung bleibt von Weizsäckers Rede im Bundestag in Bonn zum 40. Jahrestag des Kriegsendes 1985. Darin nannte er den 8. Mai 1945 einen Tag der Befreiung, was in der damaligen Bundesrepublik Diskussionen auslöste. Die Rede brachte dem Bundespräsidenten viel Beachtung und Anerkennung ein, auch international.
Berlins Regierender Bürgermeister
"Mit seinem Bekenntnis zur deutschen Einheit und seiner Rede zum 8. Mai 1985 hat von Weizsäcker wichtige Zeichen gesetzt." Als Bundespräsident habe er nach dem Mauerfall am 9. November 1989 mit klugem Rat die Wiedervereinigung Deutschlands und Berlins begleitet. "Auch im Ruhestand war Berlin der Mittelpunkt seines Lebens, und unsere Stadt konnte sich stets glücklich schätzen, solch einen engagierten Mitbürger in ihrer Mitte zu wissen." © Deutsche Presse-Agentur
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