VfL-Handballer Julian Köster ist am Freitagabend in Dortmund mit dem Publikumspreis "Felix Award" als "Sportler des Jahres" ausgezeichnet worden, mit dem das Land Nordrhein-Westfalen, der Landessportbund Nordrhein-Westfalen und die Sportstiftung NRW sowohl den Spitzensport als auch herausragende Persönlichkeiten des Sports ehren.

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Köster sei nicht nur Schlüsselspieler der deutschen Handball-Nationalmannschaft, sondern als Kapitän des VfL Gummersbach auch Leistungsträger im Vereinshandball, heißt es in einer Mitteilung des Landessportbunds. Er gelte im Handball als echter Allrounder mit großen Qualitäten und hatte auch bei dem Erfolg der Nationalmannschaft in Paris einen erheblichen Anteil.

Mit Köster wurden weitere Athleten vor knapp 700 geladenen Gästen in der Messe Dortmund ausgezeichnet: Team-Olympiasiegerin und Dressurreiterin Isabell Werth wurde "Sportlerin des Jahres", über die Trophäe freuten sich zudem Paralympics-Siegerin Sandra Mikolaschek (Tischtennis), Junioren-Weltmeisterin Caroline Heuser (Kanu) sowie der Mönchengladbacher Fußballprofi Rocco Reitz ("Fußball Felix"). Der Preis für die "Mannschaft des Jahres" wurde zum zweiten Mal an die deutsche Hockey-Nationalmannschaft verliehen, "Trainer des Jahres" wurde der Para-Tischtennistrainer Hannes Doesseler.

Lobende Worte von Ministerpräsident Hendrik Wüst

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst blickte auf ein "herausragendes und spektakuläres Sportjahr für Nordrhein-Westfalen" und sagte, die für den Felix Award nominierten Persönlichkeiten stünden für herausragende Leistungen, Einsatz und Disziplin: "Sie alle haben uns immer wieder neu begeistert und uns unvergessliche Momente geschenkt. Mit dem Felix Award wollen wir sie als sportliche Spitze und als Botschafter für Toleranz, Respekt und Teamgeist würdigen."

Stefan Klett, Präsident des Landessportbundes Nordrhein-Westfalen, wird in der Mitteilung zitiert: "Über die zu Recht stolzen Gewinnerinnen und Gewinner hinaus hat das zahlen- wie leistungsmäßig wieder beeindruckende NRW-Aufgebot in Paris bestätigt, dass sich verlässliche Investitionen in den Spitzensport lohnen. Deshalb müssen wir alle Register ziehen, um die finanzielle Ausstattung unserer drei Olympiastützpunkte in Köln, Essen und Dortmund auf einem wettbewerbsfähigen Niveau zu halten."

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Für den Felix Award nominiert eine Jury jeweils fünf Anwärterinnen und Anwärter in sieben Kategorien. Der Publikumspreis wird – mit Ausnahme der Kategorie "Trainer*in des Jahres" – per Online-Voting durch Bürgerinnen und Bürger vergeben. (r)  © Kölner Stadt-Anzeiger

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