Die Entscheidung von US-Präsident Donald Trump, den "Golf von Mexiko" umzubenennen, hat bei vielen Beobachtern Kopfschütteln ausgelöst.
Per Dekret hatte der 78-Jährige zu Beginn seiner Amtszeit angeordnet, dass die bekannte Meeresbucht zwischen den USA, Mexiko und Kuba nur noch als "Golf von Amerika" bezeichnet werden dürfe.
Obwohl
Neue Gewässer in Köln? Nutzer auf Google Maps trollen Online-Kartendienst
Wenn Donald Trump den Golf von Mexiko einfach umbenennen darf, dann können wir das auch, denken sich Nutzer nun vermehrt auf Google Maps – und nutzen einen einfachen Trick bei dem Anbieter. Sie definieren einen neuen, sogenannten Point of Interest, also eine Sehenswürdigkeit. Google übernimmt diese dann recht zügig und weitestgehend ungeprüft. Den Marker können dann auch andere User sehen. So sind in ganz Deutschland in den vergangenen Tagen neue Gewässer entstanden – zumindest, was die Namen auf Google Maps angeht.
In Köln finden sich gleich mehrere Beispiele. Wer beispielsweise vor kurzem einen Ausflug in die Zündorfer Groov geplant und dazu Google Maps benutzt hat, der dürfte nicht schlecht gestaunt haben, als er in direkter Nähe den "Golf von Zündorf" entdeckte. Sogar der WDR berichtete von dem "neuen Gewässer" in Köln.
Inzwischen ist im Kölner Süden, nur auf der anderen Rheinseite, eine weitere Sehenswürdigkeit hinzugekommen. Den "Golf von Sürth" findet man auf den Karten von Google Maps direkt im Rhein nahe des Sürther Bootshauses. Wer die Gewässer umbenannt hat, ist unbekannt. Sicher ist hingegen, deutschlandweit trollen Nutzer gerade Google Maps in Trump-Manier.

An allen Ecken und Enden findet man neue Bezeichnungen für Gewässer im Online-Kartendienst, vom "Golf von Münster" bis zum "Golf von der Eifel" sind es allein in NRW Dutzende. Wie lange es noch dauert, bis Google Maßnahmen gegen den Trend ergreift, ist ungewiss. Man darf also gespannt sein, wo in Köln der nächste "Golf von ..." entsteht. 84 Veedel wären ja noch frei. © Kölner Stadt-Anzeiger