Bei der Wahlkreiskonferenz der Kölner SPD im Bürgerzentrum Chorweiler wurden am Samstag die drei bisherigen Bundestagsabgeordneten erneut als Direktkandidaten für die kommenden, vorgezogenen Bundestagswahlen bestimmt.
Bundesgesundheitsminister
Neu dabei als Bundestagskandidatin für den Wahlkreis Köln II (Rodenkirchen, Lindenthal, Südliche Innenstadt) ist Renan Demirkan. Die 69 Jahre alte Schauspielerin ("Schimanski: Zahn um Zahn", "Tatort", "Der Alte", "Wolffs Revier") und Schriftstellerin ("Schwarzer Tee mit drei Stück Zucker") gehörte schon dreimal der Bundesversammlung zur Wahl des Bundespräsidenten an, sie wurde jeweils von der SPD nominiert. Dass sie nun für den Bundestag kandidiert, habe Demirkan damit begründet, dass die Demokratie von Populisten und Rechtsradikalen bedroht werde und sie unbedingt Gesicht zeigen müsse, sagte Claudia Walther, die Co-Vorsitzende der Kölner SPD.
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Bevor gewählt wurde in Köln, sprach
Bundeskanzler Olaf Scholz stellte am Montag im Bundestag die Vertrauensfrage, um Neuwahlen am 23. Februar 2025 herbeizuführen. Dass die SPD erneut mit ihm als Kanzlerkandidaten antreten wird, unterstützen die Kölner SPD-Delegierten nach Aussage von Claudia Walther wohlwollend. "Hier waren alle froh, als die Diskussionen vorbei waren", sagte sie zu der Frage, ob Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius möglicherweise der bessere Kandidat gewesen wäre.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach wurde in der gemeinsamen Konferenz der Wahlkreisdelegierten aus Leverkusen und Köln-Mülheim für den Wahlbezirk Leverkusen-Köln IV erneut als Bundestagskandidat aufgestellt. Sanae Abdi tritt im Bezirk Köln I (Altstadt-Nord, Deutz, Neustadt-Nord, Kalk und Porz) als Direktkandidatin an,
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