Die Hitdorfer Fähre gerät wieder in ein schwieriges Fahrwasser. Der Gesellschafter HGK (Häfen und Güterverkehr Köln) soll angekündigt haben, Leverkusen seine Anteile für einen Euro anzubieten, sich also aus dem Fährgeschäft zurückzuziehen.

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Das soll die Gesellschaft in einer nicht-öffentlichen Ratsvorlage angekündigt haben, die vermutlich schon am Donnerstag, 14. November, im Kölner Rat behandelt werden soll. Köln, also die HGK, und die Stadt Leverkusen sind jeweils zur Hälfte Gesellschafter.

Im Gesellschaftervertrag soll es eine Ausstiegsoption für die HGK geben, nach der die Kölner Stadttochter aus der Fährgesellschaft aussteigen kann, wenn die nicht profitabel läuft. Das ist seit einigen Jahren der Fall. Die HGK soll demnach vorhaben, am 31. Dezember 2025 auszusteigen. Bis dahin übernimmt die HGK einen Teil der Verluste. Kritik üben die Kölner und Leverkusener FDP und die Leverkusener CDU. In deren Namen schreibt der Hitdorfer Joshua Kraski eine Pressemitteilung. Er fordert eine Köln-Leverkusener Runde der Fraktionschefs und Stadtspitzen, um in dem Thema weiterzukommen. Die zwei FDP-Verbände stellen fest, dass die Fähre neben ihrer Bedeutung für Landwirte auch eine Frage der Lebensqualität sei.

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Das Kölner "Fährbündnis Langel-Hitdorf" fordert, dass die Verbindung aufrechterhalten werden soll: "Die Entscheidung, sich ab dem 01.01.2026 aus der Verantwortung für den Fährbetrieb zu ziehen, stößt auf deutliche Ablehnung seitens der Initiativen im Kölner Norden." Still und heimlich habe sich die HGK aus der Verantwortung gezogen, es sei enttäuschend, dass Köln "Leverkusen, eine Stadt mit erheblichen Haushaltsproblemen im Stich lässt." Im Sinne der Bürger sei der Ausstieg nicht, schreibt ein Sprecher der Initiative.  © Kölner Stadt-Anzeiger

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