Düsseldorf - Nordrhein-Westfalen wird nach Worten von Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) einen größeren Beitrag zur Stärkung der Bundeswehr und der Verteidigungsfähigkeit Deutschlands leisten.

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Das Land werde Rüstungsunternehmen noch stärker unterstützen, etwa bei Forschung zu innovativer Wehrtechnik, der Fachkräftegewinnung oder der Spionageabwehr, sagte Wüst heute in Düsseldorf.

Wenn der neue US-Präsident Donald Trump sich aus Europa zurückziehe, dann steige der Druck auch auf Deutschland, seinen Beitrag zur Bündnis-Verteidigung zu leisten, betonte Wüst. Auch NRW werde seinen Beitrag zur Zeitenwende erbringen. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hatte das Wort "Zeitenwende" nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine für den danach eingeschlagenen neuen politischen Kurs Berlins mit einer Stärkung der Bundeswehr geprägt.

Wüst unterstrich, dass auch aus NRW Nato-Truppen gestellt würden. Angehörige des Panzerbataillons 203 in Augustdorf würden gemeinsam mit anderen Verbänden nach Litauen verlegt. Sie zögen mit Ihren Familien dauerhaft ins Baltikum, um die Nato-Ostflanke gegen Russland zu schützen. Die NRW-Regierung unterstütze die Verlegung, auch wenn sie den Weggang des Bataillons bedauere, das auch ein Wirtschaftsfaktor in der Region sei.

In NRW sind nach Wüsts Angaben 20.000 Soldatinnen und Soldaten stationiert, sowie rund 12.000 zivile Mitarbeiter beschäftigt. Insgesamt sind in NRW 25 Bundeswehrstandorte beheimatet.  © Deutsche Presse-Agentur

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