Gesine Schwan

Gesine Marianne Schneider ‐ Steckbrief

Name Gesine Marianne Schneider
Bürgerlicher Name Gesine Schwan
Beruf Politikwissenschaftlerin, Politikerin
Geburtstag
Sternzeichen Zwillinge
Geburtsort Berlin
Staatsangehörigkeit Bundesrepublik Deutschland
Familienstand verheiratet
Geschlecht weiblich
Haarfarbe blond
Augenfarbe blau

Gesine Marianne Schneider ‐ Wiki: Alter, Größe und mehr

Gesine Schwan ist eine deutsche Politikwissenschaftlerin und Mitglied der SPD. 2019 bewirbt sie sich um den SPD-Parteivorsitz nach dem Rücktritt von Andrea Nahles.

Gesine Marianne Schwan, geborene Schneider, wird am 22. Mai 1943 in Berlin geboren. Zusammen mit ihren Eltern und ihrem Bruder wächst sie in Berlin-Reinickendorf auf. Ihr sozial engagiertes Elternhaus gehört im Nationalsozialismus zu Widerstandskreisen und versteckt in den letzten Kriegsjahren ein jüdisches Mädchen.

Am Französischen Gymnasium in West-Berlin legt sie 1962 ihr Abitur ab und studiert anschließend Romanistik, Geschichte, Philosophie und Politikwissenschaften in Berlin und Freiburg/Breisgrau. Dort lernt sie ihren ersten Ehemann Alexander Schwan kennen, den sie im Juni 1969 heiratet.

1970 schließt sie ihre Promotion ab und wird 1971 wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachbereich Politische Wissenschaft der Freien Universität Berlin. Ab 1977 lehrt sie als Professorin für Politikwissenschaften, insbesondere für politische Theorien und Philosophie.

Gesine Schwan tritt 1972 in die SPD ein und ist im Seeheimer Kreis aktiv.

Von 1985 bis 1987 ist sie Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Politikwissenschaften. Doch das ist noch nicht alles: Von 1994 bis 2000 ist sie zudem Mitglied des Vorstandes der Deutschen Vereinigung für politische Wissenschaft.

Doch dann erfolgt ein traumatisches Ereignis: 1989 stirbt, nach langer Krankheit, ihr Ehemann Alexander Schwan und lässt sie mit ihren beiden Kindern zurück.

1992 wird sie zur Dekanin am Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin gewählt und hat den Posten bis 1995 inne. Zur selben Zeit wirkt sie als Mitglied der SPD-Grundwertekommission an der Ausarbeitung von Grundsatzpapieren mit.

1993 wird Schwan das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Bereits im Jahr 2002 kommt die nächste Würdigung: Der Bundespräsident verleiht ihr die nächsthöhere Stufe des Verdienstordens, das Große Verdienstkreuz.

Im März 2004 wählt die SPD und Bündnis 90/Die Grünen Gesine Schwan zur Kandidatin für das Amt der Bundespräsidentin. Bei der Wahl der Bundesversammlung unterliegt sie allerdings ihrem Gegenkandidaten Horst Köhler.

2004 findet Gesine Schwan erneut ihr privates Glück: Sie heiratet ihren langjährigen Lebensgefährten Peter Eigen. Doch auch politisch geht es vorwärts: Von 2004 bis 2009 ist sie die Koordinatorin für die deutsch-polnische Zusammenarbeit der Bundesregierung. In dieser Funktion wirbt sie für ein besseres Verständnis für Polen in der Bundesrepublik und engagiert sich für die Zusammenarbeit der Länder.

Seit April 2005 ist sie Schirmherrin der "Gemeinschaft für studentischen Austausch in Mittel- und Osteuropa". Einem ehrenamtlichen Verein, der den Austausch von Studierenden aus Polen, Tschechien, Weißrussland und Deutschland ermöglicht.

2006 wird Gesine Schwan mit der Ehrendoktorwürde des Europäischen Hochschulinstituts Florenz für ihre Verdienste um das Zusammenwachsen der Wissenschaftskultur in Europa geehrt.

Im Mai 2008 wird sie erneut durch die SPD für die Bundespräsidentenwahl nominiert. Allerdings schlägt sie der Amtsinhaber Horst Köhler im ersten Wahlgang.

Seit 2014 ist sie Vorsitzende der Grundwertekommission beim Parteivorstand der SPD. Im August 2019 gibt sie ihre Kandidatur als SPD-Vorsitzende im Duo mit ihrem Parteikollegen Ralf Stegner bekannt.

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