Donald Trump ist der Coup gelungen. Der Republikaner hat die US-Wahl 2016 gegen Hillary Clinton gewonnen und wird als 45. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika ins Weiße Haus einziehen. News, Reaktionen und Informationen vom Tag nach der Wahl hier in der Ticker-Nachlese.

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19:45 Uhr: Für heute genug getickert. An dieser Stelle möchte ich mich von Ihnen verabschieden. Die Redaktion wird Sie natürlich weiterhin mit allem Wissenswerten zur US-Wahl versorgen. Ich wünsche noch einen schönen Abend und verabschiede mich mit diesem Tweet der Kollegen der "heute-show" in den Feierabend.

19:31 Uhr: US-Wahl beschäftigt DFB-Team

Auch die deutsche Fußball-Nationalmannschaft steht unter dem Eindruck der US-Wahl: "Es ist ein Thema in der Mannschaft, logisch. Wir müssen uns angucken, welche Auswirkungen es hat. Ich hoffe, dass es keine negativen Auswirkungen hat, für uns, für Deutschland, für die Welt", sagte Verteidiger Mats Hummels vor dem Training am Mittwochabend in Misano bei Rimini. Auch er sei durch das Ergebnis nach dem Aufstehen überrascht worden, gestand der Verteidiger des FC Bayern München.

"Man muss jetzt gucken, wie es weitergeht, ob er so die Politik betreibt, wie er es angekündigt hat", sagte der Kölner Jonas Hector. Ähnlich äußerste sich der Schalker Verteidiger Benedikt Höwedes: "Wahlkampf ist die eine Seite, jetzt stellt sich die Frage, wie tatsächlich Politik gemacht wird." Keiner der Spieler äußerte sich erfreut über die Wahl Trumps.

WAHL 2016: Donald Trump neuer Präsident der USA Was denken Sie über das Wahl-Ergebnis?
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18:48 Uhr: Obama fordert friedliche Übergabe

Barack Obama will sich mit aller Kraft für eine friedliche Übergabe der Macht an seinen Nachfolger Donald Trump einsetzen. "Es ist kein Geheimnis, dass Trump und ich einige signifikante Unterschiede haben", sagte Obama am Mittwoch im Rosengarten des Weisen Hauses. "Aber denken wir acht Jahre zurück - auch George W. Bush und ich hatten einige solcher signifikanten Unterschiede", und trotzdem sei ein guter Übergang gelungen. Daran wolle er sich ein Beispiel nehmen.

"Ein friedlicher Übergang der Macht ist eines der wichtigsten Kennzeichen unserer Demokratie", sagte Obama. "Wir sind nicht zuerst Demokraten oder Republikaner, zuerst sind wir Amerikaner und Patrioten", sagte Obama. Das habe auch Trump in ihrem nächtlichen Telefongespräch zugesichert. Das habe ihn bewegt, sagte der Präsident. "Die Präsidentschaft ist größer als wir", sagte Obama. Für Donnerstag hat Obama Trump ins Weiße Haus eingeladen, um die weitere Übergabe zu besprechen.

18:29 Uhr: Mehr Stimmen und dennoch verloren

Hillary Clinton hat mehr abgegebene Stimmen als Donald Trump erhalten. Dennoch ging die Demokratin als Verliererin aus der US-Wahl hervor. Am Nachmittag standen für Clinton 59,34 Millionen Stimmen zu Buche, Trump lag bei 59,18 Millionen.

Insgesamt holte Clinton 47,7 Prozent aller Stimmen und lag damit 0,2 Prozentpunkte vor dem künftigen Präsidenten. Bei der Präsidentenwahl gilt allerdings das Winner-takes-all-Prinzip - wer die Mehrheit in einem Bundestaat erreicht, gewinnt alle Wahlmänner. In der Geschichte der USA war es vor 2016 erst vier Mal zu einem derartigen Szenario gekommen, zuletzt beim Sieg von George W. Bush über Al Gore im Jahr 2000.

17:43 Uhr: Clinton: Niederlage ist schmerzhaft

Hillary Clinton hat sich erstmals zu ihrer Niederlage bei der US-Wahl geäußert. Sie bezeichnete den Ausgang als "sehr schmerzhaft". Und das werde er auch lange bleiben. Sie blickte aber auch sofort in die Zukunft und bot Trump eine Zusammenarbeit an: "Donald Trump wird unser nächster Präsident sein. Wir schulden es ihm, aufgeschlossen zu sein." Alle Informationen zu Clintons Aussagen finden Sie hier.

17:35 Uhr: Und noch eine Karikatur

Auch Patrick Chappatte von der "New York Times" hat schon eine Vorstellung davon, wie es künftig im Oval Office aussehen könnte.

17:29 Uhr: Gefundenes Fressen für Karikaturisten

Dass Trumps Wahlsieg eine Steilvorlage für Humoristen sein würde, war abzusehen. Passend zum Anlass also hier unsere aktuelle Karikaturen:

17:15 Uhr: Ex-Präsident Bush gratuliert Trump

Der frühere US-Präsident George Bush hat Donald Trump zum Sieg gratuliert. "Barbara und ich gratulieren Donald Trump und wünschen ihm alles Gute dafür, Amerika als unser nächster Präsident anzuführen. Wir schließen seine Familie in unsere Gebete ein", schrieb Bush auf Twitter. Die Bush-Familie hatte Trump im Wahlkampf nicht unterstützt. George Bush war von 1989 bis 1993 der 41. US-Präsident.

17:04 Uhr: Hillary Clinton spricht

In wenigen Minuten will sich die Demokratin erstmals nach ihrer Wahlniederlage äußern. Hier geht's zum Livestream.

16:54 Uhr: Vatikan: Möge Gott Donald Trump erleuchten

Der Vatikan hat Donald Trump zum Wahlsieg gratuliert und zur Arbeit für den Frieden aufgerufen. Die Wahl des amerikanischen Volkes sei zu respektieren, sagte Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin am Mittwoch Radio Vatikan. Man werde die Regierung von Trump ins Gebet einschließen, damit "Gott ihn erleuchte" und ihn beim Dienst für das Volk aber auch für den Weltfrieden unterstütze. "Heute müssen alle zusammenarbeiten, um die Lage der Welt, die eine der Zerrissenheit und des tiefen Konflikts ist, zu überwinden."

Er warnte auch vor voreiligen Rückschlüssen auf Trumps Politik. "Wir werden sehen, wie sich der Präsident bewegen wird. Normalerweise sagt man, dass es eine Sache ist, Kandidat zu sein, und die andere, Präsident zu sein - also eine Verantwortung zu haben", sagte Parolin auf die Frage, was der Vatikan von Trumps Einwanderungspolitik halte. Der Kardinalstaatssekretär ist im Vatikan für diplomatische und außenpolitische Fragen zuständig.

16:26 Uhr: Populismus ist zurück in der Weltpolitik

Die US-Wahl ist entschieden. Und der, der im Vorfeld am lautesten geschrien hat, wurde zum strahlenden Sieger. Ein überführter Lügner ist nun der mächtigste Mann der Welt. Unser Ressortleiter hat seine Gedanken zum Ausgang der Wahl in diesem Kommentar festgehalten.

16:03 Uhr: Jubel in Melania Trumps slowenischer Heimat

In Melania Trumps slowenischer Heimatstadt Sevnica hat die Wahl ihres Mannes zum US-Präsidenten spontan Freude ausgelöst. Seit Tagesanbruch seien Menschen in die Stadt gekommen und hätten sich kurz versammelt, um ihr Glück zu bekunden, sagte der Bürgermeister Sevnicas, Srecko Ocvirk, dem Sender RTV Slovenia.

Anschließend sei jeder seinem Alltag nachgegangen - "das ist ein normaler Arbeitstag hier", berichtete der Bürgermeister. Dass nun bald eine First Lady der USA zu den Töchtern und Söhnen des Ortes zählt, hat in der rund 60 Kilometer östlich der Hauptstadt Ljubljana gelegenen Stadt auch wirtschaftliche Hoffnungen geweckt.

"Das bringt Sevnica auf die Weltkarte, macht es sichtbar unter den mitteleuropäischen Städten", sagte Ocvirk. Dies könne helfen, die Region, die vor allem Natursportarten wie Angeln und Radfahren punktet, als Reiseziel zu vermarkten.

Apropos Melania Trump ... Sie wissen nicht, wer genau die neue First Lady der USA eigentlich ist? Hier erfahren Sie es.

15:44 Uhr: Geteilte Meinungen aus der Sportwelt

Zahllose Sportstars aus der ganzen Welt haben ihre Meinung zur US-Wahl in den sozialen Netzwerken geteilt. Die in den USA lebende Tennis-Ikone Martina Navratilova äußerte sich empört über ihre Mitbürger: "Ich wusste, dass Amerika rassistisch ist, aber nicht so sehr. Und ich hatte auch nicht gedacht, dass Amerika sexistisch ist. Schande über uns", schrieb sie bei Twitter.

Eine andere Meinung vertritt US-Golfer John Daly. Er gratulierte bei Twitter seinem "großartigen Freund" und nächsten Präsidenten Donald Trump.

Weitere Reaktionen, unter anderem von schockierten deutschen Politikern, finden Sie hier.

15:13 Uhr: Mexiko beschwört Freundschaft zu den USA

Inzwischen hat sich auch die mexikanische Regierung zu Donald Trumps Triumph geäußert: "Mexiko und die USA sind Freunde, Partner und Verbündete, die weiterhin zusammenarbeiten sollten für die Wettbewerbsfähigkeit und die Entwicklung von Nordamerika", schrieb der mexikanische Präsident Enrique Peña Nieto am Mittwoch auf Twitter. "Ich vertraue darauf, dass Mexiko und die USA ihre Beziehungen in Kooperation und gegenseitigem Respekt weiter ausbauen."

Trump hatte im Wahlkampf Mexikaner als Verbrecher bezeichnet und für den Fall eines Wahlsiegs den Bau einer Grenzmauer angekündigt. Zudem will der Immobilienunternehmer das Nordamerikanische Freihandelsabkommen (Nafta) neu verhandeln. "Unsere Beziehung zu den USA endet nicht mit dem Triumph von Donald Trump", sagte Außenministerin Claudia Ruiz Massieu im Fernsehsender Televisa. Die Verteidigung des Freihandels sei nun die Priorität Mexikos.

14:55 Uhr: Hillary Clintons stiller Abschied

Alles spricht über den Wahlsieger Donald Trump. Nur wenige Stunden nach der Bekanntgabe des Ergebnisses scheint die unterlegene Demokratin Hillary Clinton längst vergessen. Alles zu ihrem stillen Abschied - ohne großen Auftritt und ohne Rede - lesen Sie hier.

14:30 Uhr: Humorvoller Einschub in die harte Faktenlage

Comedian Helge Schneider hat auf seine typische Art und Weise auf den Wahlausgang in den USA reagiert. Bei Facebook scherzte er, dass er sich nun zur Wahl des "Präsidenten für den gesamten Kontinent, plus Amerika und England" aufstellen lassen wolle. Binnen kürzester Zeit wurde der Beitrag zehntausende Male geliked und geteilt.

14:28 Uhr: "Zerfall einer Epoche, Apokalypse der Information"

Beppe Grillo, Chef der Fünf-Sterne-Bewegung in Italien, findet in seinem Blog dramatische Worte zu Donald Trumps Wahlsieg:

"Dies ist der Zerfall einer Epoche", meint der 68 Jahre alte Politiker. "Es ist die Apokalypse der Information, des Fernsehens, der großen Zeitungen, der Intellektuellen, der Journalisten. (...) Die wahren Helden sind wir. Helden, die experimentieren, die die Unangepassten und die Gescheiterten zusammenbringen. Weil das Scheitern Poesie ist."

14:14 Uhr: Auswirkung auf VWs Dieselaffäre?

Der Vorstandschef von Volkswagen hat mit leiser Sorge auf die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten reagiert. VW-Chef Matthias Müller sagte am Mittwoch beim "Handelsblatt"-Autogipfel in München, er hoffe, dass sich das Wahlergebnis nicht negativ auf die Verhandlungen mit den US-Behörden über die Dieselaffäre auswirke. Er würde sich wünschen, dass eine Einigung noch vor dem Amtsantritt der neuen Regierung gelinge.

13:45 Uhr: Donald Trump: Erster Tweet als designierter Präsident

Donald Trump hat seinen ersten Beitrag in den sozialen Medien als designierter Präsident gepostet: "So ein wunderbarer und wichtiger Abend! Der vergessene Mann und die vergessene Frau werden nie wieder vergessen werden. Wir werden alle zusammenkommen wie nie zuvor," schrieb der 70-Jährige bei Twitter.

13:37 Uhr: Barack Obama lädt Trump zu Treffen ein

Barack Obama hat seinen designierten Nachfolger Donald Trump zu einem Treffen am Donnerstag im Weißen Haus eingeladen. Dabei wolle er ihn über die Pläne informieren, die sein Team für den Übergang ausgearbeitet habe, teilte der Sprecher des Weißen Hauses, Josh Earnest, am Mittwoch mit. Ein reibungsloser Übergang sei von vornherein eine der Topprioritäten Obamas im letzten Amtsjahr gewesen, "und ein Treffen mit dem designierten Präsidenten ist der nächste Schritt".

Der Sprecher bestätigte, dass Obama Trump am Morgen telefonisch zum Sieg gratuliert habe. Er habe auch die unterlegene Demokratin Hillary Clinton angerufen und seine "Bewunderung für den starken Wahlkampf zum Ausdruck gebracht, den sie überall im Land bestritten hat".

13:10 Uhr: Die "Simpsons" haben es schon lange gewusst

Die Macher der US-Zeichentrickserie "Die Simpsons" haben vor 16 Jahren hellseherische Fähigkeiten bewiesen.

In der im Jahr 2000 in den USA ausgestrahlten Folge "Barts Blick in die Zukunft" hat der am Mittwoch frisch gewählte US-Präsident Donald Trump seine fiktive Amtszeit gerade beendet - und Amerika in den Ruin getrieben.

Eine Präsidentschaft Trumps erschien damals allerdings keineswegs abwegig: Der Unternehmer hatte sich 1999 für die Nominierung als Kandidat der Reform Party beworben, die Kampagne aber bald darauf wieder beendet.

Trump als einen Präsidenten mit verheerender Bilanz zu zeichnen, sei damals "eine Warnung an Amerika" gewesen, sagte der Autor der Folge, Dan Greaney, im März dem "Hollywood Reporter". Es habe zu der Aussicht gepasst, dass "Amerika verrückt wird".

12:50 Uhr: Chinas Präsident - China und USA teilen Verantwortung

Chinas Präsident Xi Jinping hebt in einem Telefongespräch mit Trump die große Bedeutung der beiderseitigen Beziehungen für die globale Entwicklung hervor. Er wolle mit Trump die Prinzipien "keine Konfrontation, kein Konflikt, gegenseitiger Respekt und Zusammenarbeit zum gegenseitigen Vorteil" hochhalten.

12:20 Uhr: Taliban fordern Truppenabzug aus Afghanistan

Die Taliban fordern den Wahlsieger Trump auf, alle US-Truppen aus Afghanistan abzuziehen. Die Amerikaner sollten eine Politik verfolgen, anderen Staaten ihre Unabhängigkeit und Souveränität zu lassen, erklärt die radikal-islamische Bewegung.

12:15 Uhr: Gewaltsame Proteste nach Trump-Wahlsieg in Kalifornien

Nach dem überraschenden Sieg des Republikaners Donald Trump bei der US-Präsidentenwahl ist es in Kalifornien zu Ausschreitungen gekommen. Im Zentrum von Oakland setzten Demonstranten ein Porträt von Trump in Brand, schlugen die Scheiben von Geschäften ein und zündeten Autoreifen sowie Müll an. Einige Kilometer entfernt demonstrierten Studenten auf dem Campus der Universität von Berkeley gegen den Wahlsieger. Auch an der Universität von Kalifornien in Davis gingen Studenten auf die Straße. Sie skandierten Twitter-Mitteilungen zufolge: "Du bist nicht Amerika, wir sind Amerika".

12:06 Uhr: Merkel erinnert Trump an Verantwortung für weltweite Entwicklung

Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hat dem künftigen US-Präsidenten Donald Trump zur Wahl gratuliert und ihm eine enge Zusammenarbeit angeboten. Zugleich erinnerte sie Trump am Mittwoch im Kanzleramt angesichts der wirtschaftlichen und militärischen Stärke der USA an dessen Verantwortung für die weltweite Entwicklung.

Die CDU setzt darauf, dass Donald Trump als US-Präsident die Spaltung in der amerikanischen Gesellschaft überwindet. "Vor dem künftigen Präsidenten der Vereinigten Staaten liegen große Aufgaben, insbesondere wenn es darum geht, das Land wieder zusammenzuführen", erklärte CDU-Generalsekretär Peter Tauber am Mittwoch in Berlin.

11:50 Uhr: Presse: "Präsident der Wut-Bürger"

Donald Trump sei für die USA "das kleinere Übel", meint die britische "Times". In Frankreich erkennt "Le Figaro" für das Land "immense Schäden" durch den aggressiven Wahlkampf. Und die italienische "La Stampa" sieht einen "Hurrikan der Unzufriedenen" über die USA hinwegfegen. Hier finden Sie weitere internationale Pressestimmen zum Wahl-Sieg von Donald Trump.

11:13 Uhr: US-Präsident Obama gratuliert seinem Nachfolger Trump

US-Präsident Barack Obama hat nach Informationen des Fernsehsenders CNN seinem Nachfolger Donald Trump zum Wahlsieg gratuliert. Beide wollten sich am Donnerstag treffen, berichtete CNN am Mittwoch weiter.

Der scheidende US-Präsident hatte nach dem Wahlsieg von Trump seine Landsleute zur Einigkeit aufgerufen. Der Wahlkampf sei zwar anstrengend, stressig und manchmal auch einfach nur seltsam gewesen, sagte er in einem Video, das das US-Nachrichtenportal Buzzfeed am Dienstagabend Ortszeit auf Twitter veröffentlichte.

Aber: "Egal was passiert, die Sonne wird morgen wieder aufgehen, und Amerika wird auch weiterhin das großartigste Land auf der Welt sein."

Die Amerikaner sollten sich nach der Wahl seines Nachfolgers nicht nur als Demokraten oder Republikaner fühlen, sondern als Amerikaner, sagte Obama.

11:05 Uhr: Weitere Reaktionen auf den Sieg Trumps

Frank-Walter Steinmeier, Bundesaußenminister: "Ich will nichts schönreden, vieles wird schwierig."

Horst Seehofer, CSU-Vorsitzender und Ministerpräsident Bayerns: "Für die schwierigen Aufgaben, die jetzt vor Donald Trump liegen, wünsche ich politische Weitsicht, Mut zum Ausgleich, eine glückliche Hand und Gottes Segen."

10:54 Uhr: Türkei gratuliert Trump zum Wahlsieg und fordert Auslieferung Gülens

Nach dem Sieg des Republikaners Donald Trump bei den Präsidentschaftswahlen in den USA fordert die Türkei erneut die Auslieferung des Predigers Fethullah Gülen.

"Ich appelliere von hier aus offen an den neuen Präsidenten, den auf dem Boden der Vereinigten Staaten von Amerika lebenden Fethullah Gülen, umgehend an unser Land auszuliefern", sagte Ministerpräsident Binali Yildirim am Mittwoch in Ankara nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu.

Die Türkei macht Gülen für den Putschversuch vom 15. Juli verantwortlich. Die Türkei hoffe außerdem auf eine gute Zusammenarbeit und dass die USA die Empfindsamkeit der Türkei im "Kampf gegen den Terror" berücksichtigen. "Wir gratulieren Herrn Trump und wünschen ihm alles Gute", sagte Yildirim.

Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan sagte in Istanbul, er hoffe, dass der Wahlsieg Trumps zu positiven Entwicklungen in der Türkei und der Region beitrage: "Ich hoffe, dass diese Wahl des amerikanischen Volkes dazu führen wird, dass für die Welt positive Schritte eingeleitet werden, was Grundrechte und Freiheiten, Demokratie und die Entwicklungen in unserer Region angeht."

10:38 Uhr: Iran fordert von Trump Bekenntnis zu Atom-Abkommen

Der iranische Außenminister Dschawad Sarif fordert Trump auf, zum Atomabkommen zu stehen. Trump hatte den Vertrag im Wahlkampf als "schlechtestes je ausgehandeltes Abkommen" bezeichnet. Mit dem internationalen Vertrag soll die Entwicklung von Atombomben durch den Iran verhindert werden.

10:25 Uhr: Gabriel attackiert Trump nach Wahlsieg

SPD-Chef Gabriel bezeichnet Trump als "Vorreiter einer neuen autoritären und chauvinistischen Internationalen". Er wolle ein "Rollback in die alten, schlechten Zeiten", sagt der Wirtschaftsminister der Funke Mediengruppe.

10:15 Uhr: Trump will die USA einen

In seiner ersten Rede nach dem Wahlsieg erklärte Trump seine Vision für Amerika. Er werde das Land nach dem heftigen Wahlkampf einen. Alle Inhalte seiner Sieges-Rede haben wir hier für Sie zusammengefasst.

10:10 Uhr: Wladimir Putin gratuliert Donald Trump per Telegramm

Als einer der ersten Staatschefs weltweit hat Russlands Präsident Wladimir Putin dem US-Wahlsieger Donald Trump gratuliert.

Er hoffe, dass es ihnen gemeinsam gelingen werde, die russisch-amerikanischen Beziehungen aus der Krise zu holen, schrieb Putin am Mittwoch in einem Telegramm.

10:00 Uhr: Trump-Erfolg führt zu massiven Kurseinbrüchen an den Börsen

Die Angst vor einem US-Präsidenten Donald Trump hat die Anleger weltweit erfasst. Sie warfen am Mittwoch Aktien und andere risikoreiche Anlagen im hohen Bogen aus ihren Depots.

Einige Börsen brachen so stark ein wie zuletzt nach dem Brexit-Referendum. Gleichzeitig steuerte die "Antikrisen-Währung" Gold auf den größten Tagesgewinn seit acht Jahren zu.

"Es ist eine Menge Panik am Markt", sagte Anlagestratege Juan Carlos Alderete vom Wertpapierhändler Banorte-IXE.

Hier sehen Sie das Ergebnis der US-Wahl 2016 auf einen Blick:

mit Material von dpa / afp / Reuters
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