Düsseldorf - Ohne die Unterstützung der USA und der Nato kann die Ukraine nach dem Angriff Russlands nach Ansicht von Ex-Kanzlerin Angela Merkel kein unabhängiger Staat bleiben.
Die transatlantische Partnerschaft sei heute noch unverzichtbarer als bisher, sagte
Mit dem Überfall des russischen Präsidenten
Trump glaubt nur an Sieger und Verlierer
Merkel bezeichnete Trump als "besonderen Präsidenten". Er verteidige "die legitimen Interessen" der USA, aber in der multilateralen Zusammenarbeit glaube er nicht an "Win-Win-Situationen", sondern daran, dass es immer einen Sieger und einen Verlierer gebe. "Wir werden Donald Trump nicht ändern, aber wir dürfen darauf reagieren", sagte Merkel. Europa müsse seine Interessen bündeln. Die USA wären auch nicht gut beraten, wenn sie keinen Verbündeten in Europa suchten. "Auch wir sind ein starker Faktor", sagte sie. "Europa ist unsere Lebensversicherung", betonte die Ex-Kanzlerin.
Zuspruch für Merz
Das Scheitern der Ampel-Koalition in solch schwierigen Zeiten habe die Notwendigkeit eines Regierungswechsels in Deutschland besonders deutlich gemacht, sagte Merkel. Sie hoffe, dass Merz bei der Bundestagswahl am 23. Februar, "das Mandat erhält, Bundeskanzler zu werden". Nach der Bundestagswahl 2002 hatte die damalige CDU-Chefin Merkel Merz vom Posten als Unionsfraktionschef verdrängt, was ihr Verhältnis schwer belastete. © Deutsche Presse-Agentur
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