Bielefeld - Die NRW-FDP steht auch nach dem Ampel-Aus mit großer Mehrheit hinter ihrem Bundesparteichef Christian Lindner.

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Bei einer Landeswahlversammlung in Bielefeld wählten 374 von 398 Delegierten den gebürtigen Wuppertaler auf Platz eins der Landesliste für die vorgezogene Bundestagswahl.

Deutschland stehe auf der Kippe, sagte Lindner in seiner knapp 40-minütigen Bewerbungsrede. "Nichts wäre jetzt gefährlicher als ein "Weiter so"." Der Aufschwung in Deutschland lasse sich nicht herbei subventionieren. Wenn Deutschland sich höhere Schulden genehmige, könne das die Fundamente der Währungsstabilität gefährden. Lindner bekam für seine Rede minutenlangen Beifall.

Für Platz zwei trat der Ex-Bundesjustizminister und aktuelle FDP-Generalsekretär Marco Buschmann ohne Gegenkandidat an. Platz drei soll nach den Planungen an den Ende November vom Generalsekretärsamt zurückgetretenen Bijan Djir-Sarai gehen.

Nach der Bundestagswahl 2021 waren 19 FDP-Abgeordnete aus NRW über die Landesliste in den Bundestag eingezogen. Der Landesverband NRW ist der mit Abstand größte der FDP mit nach eigenen Angaben etwa 17.500 Mitgliedern.  © Deutsche Presse-Agentur

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