Berlin/Mainz - Der langjährige rheinland-pfälzische CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel ist im Alter von 69 Jahren gestorben.
CDU-Chef
Er habe nicht wieder für den Bundestag kandidieren, aber am Parteitag teilnehmen wollen. Rüddel habe sein Leben in den Dienst der Politik und insbesondere der CDU gestellt.
Gordon und Patrick Schnieder über plötzlichen Tod schockiert
CDU-Landeschef Gordon Schnieder und sein Bruder Patrick, Vorsitzender der CDU-Landesgruppe im Bundestag, zeigten sich über den plötzlichen Tod Rüddels schockiert.
Die CDU Rheinland-Pfalz verliere einen ausgewiesenen Gesundheitspolitiker, sagte Gordon Schnieder. Seit vielen Jahren habe der Betriebswirt für ein modernes Gesundheitswesen und eine sichere Patientenversorgung gerade in den ländlichen Regionen gekämpft.
Rüddel hatte sich gerade erst aus dem Bundestag verabschiedet
Rüddel hatte sich erst in der vergangenen Woche aus dem Bundestag in den Ruhestand verabschiedet. Seine Heimat, den Wahlkreis Neuwied, vertrat er seit 15 Jahren in Berlin und zuvor im Mainzer Landtag (1998 bis 2009).
Patrick Schnieder sagte: "Wir verlieren einen angesehenen und geschätzten Kollegen und einen Menschen, auf den wir uns immer verlassen konnten."
Ausgewiesener Pflege- und Gesundheitspolitiker
Der ehemalige Geschäftsführer einer Seniorenresidenz war Berichterstatter seiner Fraktion für Pflegepolitik und später Vorsitzender des Gesundheitsausschusses im Bundestag. Seit 2022 lag sein politischer Schwerpunkt auf der Digitalisierung im Gesundheitswesen.
Der Katholik Rüddel stammt aus Bonn und war auch im Karneval aktiv. Er lebte mit seiner Familie im Westerwalddorf Hüngsberg. © Deutsche Presse-Agentur
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