Dieser Beitrag stammt aus dem Nachrichtenangebot der Deutschen Presse-Agentur (dpa) und wurde nicht durch unsere Redaktion bearbeitet.
Kiel - FDP-Fraktionschef Christopher Vogt hat von Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) eine Klarstellung zur Haltung der Landesregierung in der aktuellen Debatte um Verschärfungen in der Migrationspolitik gefordert.
"Man kann nicht Ministerpräsident sein, sich so äußern und dann von der grünen Ministerin sich wieder komplett abräumen lassen", sagte Vogt im Vorfeld der Landtagssitzung. "Das wäre schon ziemlich blamabel."
Die Liberalen haben für die Mittwoch beginnende Landtagssitzung eine Aktuelle Stunde zur aktuellen Migrationsdebatte beantragt. Die FDP will wissen, welche Position die Koalition aus CDU und Grünen vertritt. Integrationsministerin ist Aminata Touré (Grüne). Er wisse nicht, wer dazu für die Regierung im Landtag sprechen werde, sagte Vogt. "Ich kann ihm nur raten, das zu machen."
Günther-Äußerungen im Fokus
Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz (CDU) hatte nach der tödlichen Messerattacke von Aschaffenburg weitreichende Verschärfungen des Einreise- und Aufenthaltsrechts verlangt und angekündigt, in dieser Woche Anträge zur Migration in den Bundestag einzubringen.
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