Die Terroranschläge von Paris sind weiterhin das bestimmende Thema. Am Mittwochmorgen erfolgte ein Polizeieinsatz im Norden von Paris gegen Abdelhamid Abaaoud, dem mutmaßlichen Hintermann der Attentate. Mehr zu den aktuellen Entwicklungen im Liveblog.

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Die wichtigsten Informationen im Überblick

21:44 Uhr: Die französische Regierung will während der bevorstehenden Klimakonferenz COP21, die vom 30. November bis 11. Dezember dauert, keine Demonstrationen zulassen. Außenminister Laurent Fabius, der die Konferenz leiten wird, begründete dies am Mittwoch in Paris mit der Sicherheitslage nach den jüngsten Anschlägen von Paris und Saint-Denis.

21:11 Uhr: Beim Fußball-Länderspiel Deutschland-Niederlande in Hannover drohten nach Informationen von "Bild.de" mehrere Bomben zu explodieren. Das Blatt zitierte am Mittwoch aus einem Geheimpapier des Verfassungsschutzes für Innenminister Thomas de Maizière (CDU), das auf Informationen eines ausländischen Geheimdienstes basiere.


20:55 Uhr: An der angespannten Sicherheitslage wird sich nach Einschätzung von Bundesinnenminister Thomas de Maizière so schnell nichts ändern. "Die Terrorgefahr wird längere Zeit bestehen bleiben in Europa und in Deutschland", sagte der CDU-Politiker am Mittwoch im ZDF. "Ob jetzt 'längere Zeit' Monate oder Jahre sind, will ich nicht vorhersagen. Aber das ist keine Sache von Wochen."

20:43 Uhr: Bei dem Schusswechsel zwischen den mutmaßlichen Terroristen und den französischen Einsatzkräften im Pariser Vorort Saint-Denis hätten die Polizisten 5.000 Schuss gefeuert, sagt Staatsanwalt Molins.

20:22 Uhr: Die Attentäter von Paris haben wohl per SMS kommuniziert. Ein Handy mit der Textnachricht "Wir legen los, wir fangen an" sei in einem Mülleimer nahe des Musiksaals "Bataclan" gefunden worden, bestätigte der für Terrorismus zuständige oberste Staatsanwalt François Molins am Mittwoch in Paris. Es gelte nun festzustellen, wer der Adressat der Nachricht sei.

19:59 Uhr: Paris ist womöglich einem weiteren Terroranschlag entgangen. Die während einer Anti-Terror-Aktion in Saint-Denis überwältigte Gruppe sei bereit gewesen zu Aktionen, sagte der für Terrorismus zuständige oberste Staatsanwalt François Molins am Mittwoch in Paris.

19:26 Uhr: Der für Terrorismus zuständige oberste französische Staatsanwalt François Molins bestätigte den Tod von Abdelhamid Abaaoud bisher nicht. Die Identität der Getöteten werde noch ermittelt, sagte er am Mittwoch in Paris. Der Drahtzieher sei jedoch nicht unter den bei der Razzia in Saint-Denis Festgenommenen.

19:17 Uhr: Der mutmaßliche Drahtzieher der Terrorakte in Paris, Abdelhamid Abaaoud, soll tot sein. Das berichtet die "Washington Post" online unter Berufung auf zwei europäische Geheimdienst-Mitarbeiter, die anonym bleiben wollten. Der belgische Extremist soll bei der Razzia im Pariser Vorort Saint-Denis am Morgen getötet worden sein.

17:57 Uhr: Nach dem Terroralarm in Hannover ermittelt die Polizei wegen des Vorbereitens eines Sprengstoffanschlags gegen unbekannt. Die Staatsanwaltschaft Hannover werde prüfen, ob sie die Ermittlungen der Generalbundesanwaltschaft vorlegt, sagte der Einsatzleiter, Hannovers Polizeivizepräsident Thomas Rochell am Mittwoch. Mehr als 2000 Beamte, darunter viele Spezialkräfte, hätten bei ihrem Einsatz mehrere hundert Menschen und Fahrzeuge überprüft, ohne irgendetwas Gefährliches zu entdecken.

17:23 Uhr: Deutschland ist weiter in Alarmbereitschaft. Der Bonner Hauptbahnhof wurde aufgrund eines verdächtigen Gegenstandes gesperrt. Das meldet der Sender "Phoenix".



17:01 Uhr: Laut Frankreichs Gesundheitsministerin Marisol Touraine befinden sich nach den Anschlägen noch 195 Menschen in Krankenhäusern, 41 auf der Intensivstation und 3 sind noch in Lebensgefahr, berichtet "Le Monde".

15:53 Uhr: Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) hält weitere Anschläge der Terrormiliz IS in Europa für möglich. "Die Bedrohungslage für Europa und auch für Deutschland ist ernst - wirklich ernst", sagt er bei der Herbsttagung des Bundeskriminalamtes (BKA) in Mainz.

Nach allem, was bisher bekannt sei, seien die Attacken in Paris das Ergebnis oder Teil einer ersten koordinierten Anschlagsserie des IS auf dem Kontinent gewesen. Vermutlich seien es nicht die letzten gewesen.

De Maizière betont, solche Anschläge richteten sich gegen "unser Leben", "unsere Werte". "Wer Freiheit als Bedrohung sieht, wird immer gegen uns sein."

15:42 Uhr: Bayerische Polizeifahnder haben bereits vor Tagen einen bewaffneten Mann festgenommen, der möglicherweise in Verbindung zu den Attentätern von Paris stehen könnte.

15:36 Uhr: Die Terroristen planten offenbar auch einen Anschlag am Pariser Flughafen Charles de Gaulle und dem Einkaufszentrum La Défense:


15:34 Uhr: Ob sich Abdelhamid Abaaoud, der mutmaßliche Drahtzieher der Terror-Anschläge unter den Toten oder festgenommenen Verdächtigen befindet, ist unklar.


14:35 Uhr: Nach einem Polizeieinsatz am Kopenhagener Flughafen wegen eines verdächtigen Koffers hat die Polizei Entwarnung gegeben. Es sei keine Bombe entdeckt worden, berichtet die dänische Nachrichtenagentur Ritzau.

Zuvor war ein Terminal des internationalen Flughafens Kastrup im Süden der Stadt evakuiert worden, nachdem ein Gespräch über eine Bombe mitgehört worden sein soll. Kastrup ist der größte Flughafen Skandinaviens und hat bis Ende Oktober dieses Jahres bereits 22 Millionen Menschen befördert.

14:34 Uhr: Und hier eine Grafik, die zeigen soll, aus welchen Ländern IS-Anhänger am häufigsten den Kurznachrichtendienst Twitter für ihre Propaganda nutzen:

14:35 Uhr: Alltag in Paris:

14:17 Uhr: Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble bringt den Einsatz von Soldaten ins Spiel. "Wenn wir eine Situation hätten wie in Paris, möglicherweise mit Anschlägen an drei bis vier Orten, wird man darüber nachdenken müssen, ob unsere polizeilichen Fähigkeiten ausreichen", zitiert die "Rheinischen Post" Schäuble.

14:11 Uhr: Nach der Absage des Länderspiels in Hannover hält die Deutsche Fußball Liga an den Bundesliga-Spielen des Wochenendes fest. Das teilt die DFL mit.

14:10 Uhr: Gestern wurden fälschlicherweise sieben Menschen bei einer Terrorfahndung in Alsdorf nahe Aachen festgenommen.

Die Aachener Polizei will sich nun "zeitnah" und "angemessen" bei ihnen entschuldigen.

Einer der Festgenommenen sieht einem mit Haftbefehl gesuchten Terrorverdächtigen von Paris sehr ähnlich. Mittlerweile wurden alle sieben wieder freigelassen.

14:06 Uhr: Türkische Sicherheitskräfte haben acht Marokkaner unter Terrorverdacht festgenommen, die angeblich als Flüchtlinge getarnt nach Deutschland reisen wollten. Die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu meldet, die Männer seien am Vorabend von Casablanca kommend am Istanbuler Atatürk-Flughafen festgenommen worden. Die Polizei habe bei der Einreise festgestellt, dass ihre Hotelbuchungen gefälscht gewesen seien.

14:05 Uhr: Die komplette Pressekonferenz von Bundeskanzlerin Angela Merkel im Kanzleramt im Video:

13:55 Uhr: Nach dem Anti-Terror-Einsatz in Saint-Denis bei Paris haben Psychologen mehrere Dutzend traumatisierte Anwohner betreut. In der Mittagszeit waren etwa 30 Menschen in einer Klinik untergebracht, wie ein Mediziner vor Ort mitteilt.

Insgesamt seien etwa 60 bis 80 Bewohner aus der unmittelbaren Nachbarschaft des am Mittwochmorgen gestürmten Hauses auf psychotherapeutische Hilfe angewiesen, sagt Jean-Marc Agostinucci vom Französischen Roten Kreuz.

"Der Lärm der Explosionen und Schüsse hat sie zutiefst verstört."

13:49 Uhr: Ein Bild zeigt Einsatzkräfte der Polizei beim Einsatz am 13. November vor dem Bataclan:

13:46 Uhr: Deutschlands Sicherheitsbehörden gehen aktuell von 9.000 bis 10.000 deutschen Salafisten aus, die unter Flüchtlingen Anhänger sammeln und Dschihad-Krieger anwerben. Das berichtet die "Bild"-Zeitung unter Berufung auf hochrangige Sicherheitskreise.

Mehr als 850 Deutsche seien zudem selbst in den Dschihad gezogen, haben sich in Terrorlagern ausbilden lassen und an Gefechten teilgenommen.

Zwischen 250 und 300 Dschihadisten sollen inzwischen aus Kampfgebieten und Ausbildungslagern nach Deutschland zurückgekehrt sein.

"Die Rückkehrer sind kampferprobt, haben ein Gehirnwäsche hinter sich und sind komplett verroht", zitiert die "Bild" einen Geheimdienstmitarbeiter.

13:37 Uhr: Nach dem Fund eines verdächtigen Koffers ist ein Terminal des internationalen Kopenhagener Flughafens evakuiert worden. Auf Twitter schreibt die Polizei von "verdächtigen Umständen". Wie viele Menschen das Gebäude verlassen mussten, war zunächst nicht bekannt. Kopenhagen-Kastrup ist der größte Flughafen Skandinaviens und hat bis Ende Oktober dieses Jahres bereits 22 Millionen Menschen befördert.

13:25 Uhr: Auswertungen überwachter Telefongespräche haben die französischen Ermittler auf die Spur der Terrorverdächtigen in Saint-Denis nördlich von Paris gebracht.

Daraus hätten sich Hinweise ergeben, dass Abdelhamid Abaaoud sich in einer konspirativen Wohnung dort aufhalten könnte, sagt der für Terrorismus zuständige oberste Staatsanwalt François Molins nach dem Ende der Aktion.

Die Identität der getöteten und festgenommenen mutmaßlichen Terroristen ist nach seinen Angaben noch nicht geklärt. Molins kündigt für den späteren Nachmittag eine Pressekonferenz mit Einzelheiten an.

13:24 Uhr: Zwischen den am Mittwoch in Saint-Denis festgenommenen mutmaßlichen Terroristen und den Anschlägen vom Freitag in Paris gibt es nach Angaben von Frankreichs Präsident François Hollande eine Verbindung. Das sagt der Staatschef während einer Veranstaltung mit französischen Bürgermeistern.

13:00 Uhr: Bei der jungen Frau, die sich vor der Razzia in Saint-Denis in die Luft gesprengt hat, soll es sich um die Cousine von Terror-Chef Abdelhamid Abaaoud handeln. Das melden mehrere Medien übereinstimmend.

12:49 Uhr: Wie der britische "Independent" berichtet, vermutet die Polizei in der gestürmten Kirche von Saint-Denis Waffenvorräte der Terroristen. Ob die Beamten fündig geworden sind, ist noch unklar.

12:45 Uhr: Die französische Regierung hat mitgeteilt, dass inzwischen alle 129 Opfer der Attentate von Paris identifiziert werden konnten.

12:41 Uhr: Die französische Polizei bittet die Menschen via Twitter darum, keine Standorte von Sondereinsatzkommandos via Social-Media zu verbreiten.


12:38 Uhr: Angela Merkel tritt sehr kurz vor die Kameras: Sie bedankt sich bei den Sicherheitskräften für den Einsatz am gestrigen Abend. Fragen von Journalisten gab es nicht, Ihnen wurde nicht die Möglichkeit gegeben.

12:29 Uhr: Wie die "Bild" meldet, war der international gesuchte Salah Abdesalam, der an der Anschlägen in Paris beteiligt gewesen sein soll, im Februar in den Niederlanden festgenommen worden. Bei ihm wurde eine "begrenzte" Menge Haschisch gefunden, teilte eine niederländische Polizeisprecherin mit.

Nach einer Zahlung von 70 Euro Bußgeld habe man ihn jedoch wieder weiterfahren lassen.

12:18 Uhr: Frankreichs Innenminister Bernard Cazeneuve hat erste Details zu der Razzia bekannt gegeben. Er bestätigt: Es wurden zwei Menschen getötet und sieben Menschen festgenommen.

12:04 Uhr: Der Einsatz geht jetzt doch offenbar weiter. Ein Mann soll sich in einer Kirche verschanzt haben.




11:59 Uhr: Innenminister Bernard Cazeneuve will später Details zu der Aktion verkünden.

11:44 Uhr: Update:

- Die Aktion hatte gegen 04:30 Uhr begonnen und wurde gegen 11:30 Uhr beendet

- Sieben Verdächtige wurden festgenommen

- Zwei Verdächtige sollen tot sein

- Fünf Mitglieder einer Spezialeinheit wurden leicht verletzt

- Ein Polizeihund wurde getötet

- Der Zugriff richtete sich gegen den Islamisten Abdelhamid Abaaoud


11:32 Uhr: Die Anti-Terror-Aktion in Saint-Denis ist nach rund sieben Stunden beendet. Das berichtet die französische Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf Polizeiquellen.

11:32 Uhr: Offenbar sind die Attentäter Abdeslam und Abaoud nicht unter den festgenommenen Attentätern. Das berichtet N-24-Korrespondent Steffen Schwarzkopf.

11:11 Uhr: Bei dem Anti-Terror-Einsatz ist die Kampf-Hündin "Diesel" gestorben. Das teilte die Polizei mit. Sie wurde heute Morgen von den Terroristen erschossen.

11:03 Uhr: Aus dem belagerten Haus ist gerade eine Person abgeführt worden, berichtet "Spiegel"-Online. Noch ist nicht bekannt, um wen es sich handelt.

10:52 Uhr: Die Verdächtigen hatten offenbar noch einen weiteren Anschlag geplant. Wie "Spiegel"-Korrespondent von Rohr unter Berufung auf Reuters berichtet, war das Geschäftsviertel La Défense westlich von Paris im Visier der Islamisten.

10:33 Uhr: Update: Zwei Tote, fünf Festnahmen, fünf verletzte Polizisten bei Anti-Terror-Einsatz in Saint-Denis.

10:32 Uhr: Menschen in der Umgebung sind weiterhin aufgerufen, zu Hause zu bleiben. Die Stadt Saint-Denis kündigt an, die Schulen in dem Bereich bleiben geschlossen.

10:28 Uhr: Die Hackergruppe Anonymous hat eine Liste mit IS-Accounts veröffentlich:

10:17 Uhr: ARD-Korrespondent Demian von Osten berichtet, dass fünf Polizisten verletzt wurden. Der Einsatz dauere noch immer an.

10:10 Uhr: "Spiegel"-Korrespondent Mathieu von Rohr berichtet, dass die Behörden noch immer nicht wüssten, ob der gesuchte Abaaoud wirklich im Appartement war, beziehungsweise ist. "Saint-Denis wirkt wie im Kriegszustand mit all diesen schwerbewaffneten Spezialkräften mit Sturmhelmen, kugelsicheren Westen, dazu Soldaten im Tarnfleck. Und viele Krankenwagen."

10:06 Uhr: Es hat offenbar wieder eine Schießerei gegeben.

09:59 Uhr: Frankreichs Präsident François Hollande für die Sicherheit des Landes wichtige Regierungsmitglieder um sich versammelt. Neben Premierminister Manuel Valls kam nach Berichten französischer Medien auch Innenminister Bernard Cazeneuve in den Élyséepalast.

09:48 Uhr: Die Nachrichtenagentur AFP berichtet, die Polizei habe auch den angeblichen Mieter der Wohnung festgenommen. Der Mann gab im Gespräch mit Journalisten an, zwei Personen beherbergt zu haben, die aus Belgien gekommen seien.

09:41 Uhr: Medienberichten zufolge soll sich immer noch ein Verdächtiger in der Wohnung verschanzen. Insgesamt habe es fünf Festnahmen gegeben, zwei Verdächtige seien tot.

09:34 Uhr: Kurzer Blick zum gestrigen Terror-Alarm in Hannover. Wie der DFB und dessen Pressesprecher Jens Grittner twittert, sind alle Spieler wohlbehalten zu Hause angekommen:


09:22 Uhr: Nun meldet auch N24-Reporter Steffen Schwarzkopf mit Berufung auf die Staatsanwaltschaft, dass der Anti-Terror-Einsatz weiterläuft.


09:09 Uhr: Die Pariser Staatsanwaltschaft hat eine Tote bei dem Anti-Terror-Einsatz der Polizei in Saint-Denis bestätigt. Eine in der Wohnung verschanzte Frau habe sich in die Luft gesprengt. Drei Männer seien in der Wohnung festgenommen worden. Zuvor war von zwei Toten die Rede gewesen.

09:06 Uhr: Die Nachrichtenlage ist etwas unklar. Während die dpa unter Bezug auf Justizministerin Christiane Taubira meldet, dass der Anti-Terror-Einsatz beendet wurde, berichten mehrere Reporter auf Twitter, dass der Einsatz noch im Gange ist.

09:02 Uhr: Sky News hat ein Video von dem Anti-Terror-Einsatz in Saint-Denis getwittert.

08:56 Uhr: Aufgrund des Anti-Terror-Einsatzes sollen Schüler heute zuhause bleiben.

08:44 Uhr: In der Wohnung in Saint-Denis sollen sich sechs Personen aufgehalten haben. Das berichtet der Radiosender France Info. Demnach sollen drei Personen getötet und drei festgenommen worden sein. Es gibt zudem Berichte, wonach noch ein weiteres Appartement im Visier der Ermittler steht.

08:36 Uhr: Offenbar sind in Paris bei einer Razzia drei Verdächtige festgenommen worden.

08:26 Uhr: ARD-Korrespondent Demian von Osten berichtet, dass sich in der Wohnung ein bis zwei Menschen verschanzt haben sollen.




08:04 Uhr: Zwei Verdächtige sollen getötet worden sein. Eine Frau habe sich selbst in die Luft gesprengt. Ein Verdächtiger halte sich noch verschanzt, berichtet die französische Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf Polizeiquellen. Zudem soll ein Passant getötet worden sein.

07:57 Uhr: Die Polizei hat die Wohnung gestürmt, in der sich mindestens fünf Verdächtige aufgehalten haben. Der Zugriff soll um 7:45 Uhr erfolgt sein. Unter den Verdächtigen soll eine Frau mit Sprengstoffgürtel gewesen sein. Außerdem rannte ein Mann aus der Wohnung und wurde von der Polizei erschossen.

07:53 Uhr: Nach den Terroranschlägen in Paris hat es am Dienstagabend aufgrund von Zeugenhinweisen einen Großeinsatz der Polizei in Rostock gegeben. Anlass war die Aussage eines Anwohners, der den gesuchten Salah Abdeslam an einer Flüchtlingsunterkunft erkannt haben wollte. Die Flüchtlingsnotunterkunft im Stadtteil Toitenwinkel sei allerdings über etwa 90 Minuten hinweg erfolglos durchsucht worden, wie ein Polizeisprecher erklärt.

07:44 Uhr: Auch der Sender "N-TV" berichtet, dass es Explosionen gab. Zudem sollen erneut Schüsse gefallen sein. Mittlerweile sind mehrere Militärfahrzeuge vorgefahren.

07:40 Uhr: Offenbar gab es erneut Explosionen in Saint-Denis. Zudem soll sich eine Frau mit einem Sprengstoffgürtel in die Luft gesprengt haben. Bestätigt ist dies allerdings noch nicht.


07:21 Uhr: Bei der Polizeiaktion hat es mindestens einen Toten gegeben. Das berichtet die französische Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf Ermittler. Nach Informationen von BFMTV handelt sich um einen Passanten.

07:17 Uhr: Wie französische Medien berichten, sollen sich in der Wohnung mehrere Männer verschanzt haben. Die Anwohner wurden aufgerufen, in ihren Wohnungen zu bleiben. Über dem Gebiet waren Hubschrauber zu hören.

07:01 Uhr: Offenbar handelt es sich bei der Person, die sich in der Wohnung im Norden von Paris verschanzt hat und gegen die der Anti-Terror-Einsatz läuft, um Abdelhamid Abaaoud, der der Hintermann der Anschläge in Paris ist. Das berichten französische Medien unter Berufung auf Ermittler.


06:54 Uhr: Wie die französische Zeitung "Le Monde" berichtet, hat es bei der Schießerei in Saint-Denis mindestens zwei, möglicherweise gar drei Tote gegeben. "Spiegel Online" berichtet, dass mehrere Polizisten verletzt worden seien.

06:45 Uhr: In den USA sind zwei Flugzeuge der französischen Fluggesellschaft Air France aus Sicherheitsgründen umgeleitet worden. Eine Maschine sei in Los Angeles gestartet und auf dem Weg nach Paris auf einen Flughafen in Salt Lake City umgeleitet worden, teilt der Flughafen mit.

Eine zweite Maschine mit 298 Menschen an Bord war von Washington nach Paris aufgebrochen, musste aber bereits in Halifax wieder landen. Beide Maschinen landeten sicher, die Passagiere konnten die Flugzeuge unverletzt verlassen.

Sowohl in Halifax als auch in Salt Lake City wurden die Maschinen von der Bundespolizei FBI untersucht. Der Betrieb auf den Flughäfen wurde fortgesetzt.

06:20 Uhr: Bundesjustizminister Heiko Maas hat die Entscheidung verteidigt, das Fußball-Länderspiel in Hannover wegen Terroralarms abzusagen. Dies sei "eine bittere, aber richtige Entscheidung" gewesen, sagte Maas der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. "Gerade in einem solchen Moment muss unsere Botschaft trotz allem ganz klar sein: Wir werden nicht zurückweichen. Wir werden uns unsere Art zu leben nicht nehmen lassen." Die ursprüngliche Entscheidung, das Spiel stattfinden zu lassen, bleibe deshalb richtig.


"Unsere Sicherheitsbehörden haben gute Arbeit geleistet", betont Maas. "Sie werden auch in Zukunft alles tun, was in ihrer Macht steht, um unsere Freiheit zu schützen."

06:10 Uhr: Bei einem Polizeieinsatz nach den Terroranschlägen hat es in Saint-Denis nördlich von Paris einen Schusswechsel gegeben. Die Aktion sei im Zuge des Anti-Terror-Kampfes erfolgt, meldete die französische Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf Ermittler.

Noch unklar ist, ob es sich dabei um die Suche nach Komplizen der Attentäter von Paris handelte. Nach Angaben der Feuerwehr habe es einen Leichtverletzen gegeben.

Alle Entwicklungen vom Dienstag finden Sie hier.

Mit Material der dpa/AFP
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