- 19:50 Uhr: Mehr als eine halbe Million Covid-19-Impfungen erfasst
- 17:14 Uhr: Spahn: Bürger können Impfstoff nicht auswählen
- 15:08 Uhr: Söder: Müssen Lockdown verlängern und vertiefen
- 10:30 Uhr: Merkel: Besonnenheit wird sich auszahlen
- 09:46 Uhr: Lauterbach in der "SZ": "Wird ein super Sommer"
- 05:45 Uhr: RKI meldet über 1.000 neue Corona-Todesfälle
Top-News: Mehr als eine halbe Million Covid-19-Impfungen erfasst
Seit dem Beginn der Impfkampagne Ende Dezember sind in Deutschland mehr als eine halbe Million Menschen gegen das Coronavirus geimpft worden. Bis Samstagvormittag wurden 532.878 Impfungen am Robert Koch-Institut erfasst, wie aus einer RKI-Statistik vom Samstag (Stand: 11.00 Uhr) hervorgeht. Im Vergleich zum Vortag ist die Zahl der gemeldeten Impfungen demnach um mehr als 50.000 gestiegen.
Die meisten Impfungen pro 1.000 Einwohner wurden laut der Statistik bisher für Mecklenburg-Vorpommern erfasst (15,6), die wenigsten für Sachsen (4,4). Bundesweit liegt der Wert bei 6,4. In absoluten Zahlen kommt laut RKI Nordrhein-Westfalen auf den höchsten Wert mit 98.950 Geimpften. Die Werte, die den Behörden der einzelnen Bundesländer vorliegen, können deutlich höher liegen als die vom RKI gemeldeten, da die Meldungen teilweise mit einigem Verzug an das Institut übermittelt werden.
Die meisten Menschen - mehr als 260.000 - wurden laut RKI-Daten aus beruflichen Gründen geimpft. Es kann sich dabei zum Beispiel um Ärztinnen und Ärzte sowie Pflegekräfte mit sehr hohem Ansteckungsrisiko und um Personal in der Altenpflege handeln. Zudem wurde das Präparat inzwischen mehr als 206.000 Bewohnern von Pflegeheimen verabreicht.
Die weiteren Corona-Meldungen des Tages im Überblick:
Spahn: Bürger können Impfstoff nicht auswählen
17:14 Uhr: Wer vom Staat eine Impfung gegen COVID-19 angeboten bekommt, wird sich den verabreichten Impfstoff vorerst nicht aussuchen können. Eine solche Auswahl zu treffen, sei aufgrund der derzeit noch herrschenden Knappheit "im Moment und auch absehbar" nicht möglich, betonte Bundesgesundheitsminister
Zu Berichten über überschüssigen, bereits aus der Kühlung genommenen Impfstoff an einzelnen Standorten sagte der Minister, an der festgelegten Priorisierung bestimmter Gruppen müsse unbedingt festgehalten werden. Dennoch müsse im konkreten Fall auch pragmatisch entschieden werden - beispielsweise könnten dann Mitglieder des Impfteams das Vakzin erhalten. "Im Zweifel ist alles besser als etwas wegwerfen", sagte Spahn.
Mehr als 80.000 Corona-Tote in Großbritannien
17:50 Uhr: In Großbritannien sind inzwischen mehr als 80.000 Menschen gestorben, die sich nachweislich mit dem Coronavirus infiziert hatten. Das teilte die Regierung in London am Samstag mit. Seit dem Vortag wurden 1.035 neue Todesfälle gemeldet. Die tatsächliche Zahl dürfte aber noch höher sein. Laut Totenschein starben in dem Land bislang bereits rund 95.000 Menschen mit oder an der Krankheit Covid-19.
Die Zahl der Infektionen seit Ausbruch der Pandemie im vergangenen Frühjahr beträgt in Großbritannien inzwischen mehr als drei Millionen, nachdem am Samstag knapp 60.000 weitere Fälle gemeldet wurden. Die zweite Pandemiewelle wütet in Großbritannien noch heftiger als die erste im Frühjahr des vergangenen Jahres. Verantwortlich dafür machen die Regierung und Experten auch eine neue, wohl ansteckendere Variante. Sie soll sich um bis zu 70 Prozent schneller ausbreiten als die bisher vorherrschende Virus-Variante.
Queen und Prinz Philipp erhalten Corona-Impfung
16:15 Uhr: Die britische Königin Elizabeth II. (94) und ihr Mann Prinz Philip (99) haben am Samstag eine Impfung gegen das Coronavirus erhalten. Das teilte der Buckingham-Palast mit. Die beiden gelten wegen ihres hohen Alters als besonders gefährdet durch die Lungenkrankheit Covid-19.
Lange Zeit hatten sie sich in der Pandemie auf Schloss Windsor zurückgezogen, bevor sich die Queen wieder zu wenigen Auftritten in der Öffentlichkeit zeigte. Auch die Weihnachtszeit und den Jahreswechsel verbrachte das Paar wieder in Windsor. Auf ein Familientreffen mit anderen Royals verzichteten die beiden.
Bislang sind in Großbritannien nach Angaben der Regierung rund 1,5 Millionen Menschen gegen Covid-19 geimpft worden. Das Tempo der Impfkampagne soll jedoch deutlich beschleunigt werden. Ziel ist es, bis Mitte Februar den besonders gefährdeten 15 Millionen Briten eine erste Impfung anzubieten.
Grüne: Homeoffice auch mit Bußgeldern für Unternehmen durchsetzen
15:53 Uhr: Die Grünen-Fraktionsvorsitzende
Bund und Länder hatten nach ihren Beratungen am Dienstag die Arbeitgeber "dringend gebeten", großzügige Homeoffice-Möglichkeiten zu schaffen, um bundesweit den Grundsatz "Wir bleiben zuhause" umsetzen zu können. Auf Twitter setzte eine Debatte ein unter dem Schlagwort #MachtBueroszu. Nutzer erzählen etwa Geschichten aus ihrem Alltag über eine Präsenzpflicht und dass sie dann mit der U-Bahn ins Büro fahren müssen, trotz der hohen Corona-Neuinfektionszahlen.
Söder: Müssen Lockdown verlängern und vertiefen
15:08 Uhr: Bayerns Ministerpräsident
Söder sagte, zu viele Menschen suchten noch Schlupflöcher bei den vereinbarten Corona-Beschränkungen oder diskutierten Einzelmaßnahmen. Viele stellten sich auch als Opfer der Pandemie dar. Die wahren Opfer seien aber die fast 40.000 Toten in Zusammenhang mit dem Virus. "Es ist jedes Mal ein kleiner Stich ins Herz." Um jedes Leben werde gekämpft, versprach Söder. "Jeder Tag ist eine neue Bewährungsprobe."
Er habe Verständnis für den Ärger vieler Menschen über die Maßnahmen, vor allem aus der Wirtschaft, sagte Söder. Die versprochenen Wirtschaftshilfen müssten auch endlich kommen. "Es dauert schon sehr lange, und manches wirkt sehr bürokratisch." Erst ab kommender Woche sollten endgültig die Auszahlungen der Novemberhilfen kommen. "Aber wird sind im Januar."
AfD-Politiker nach Covid-Erkrankung: Mediziner haben mich gerettet
13:15 Uhr: Der schwer an Covid-19 erkrankte AfD-Bundestagsabgeordnete Thomas Seitz hat seine Einstellung zur Corona-Pandemie auch nach wochenlanger Behandlung auf der Intensivstation nicht grundlegend geändert. "Ich danke von Herzen allen Ärzten und Klinikmitarbeitern, die mit ihrer hoch qualifizierten Arbeit mein Überleben trotz schlechter Prognose ermöglicht haben", teilte der 53-Jährige über sein Büro mit. Er sei nun "innerlich zerrissen", da er zwar einerseits dankbar sei für eine "zweite Lebenschance", andererseits aber der Auffassung sei, "dass im vergangenen Jahr durch die Politik der Bundesregierung rund 90 Prozent der Ressourcen für die Zukunft unserer Kinder durchgebracht wurden".
Seitz war unter anderem bei einer Bundestagssitzung im November aufgefallen, als er mit einer offenkundig löchrigen Maske zum Rednerpult kam. Vizepräsidentin
Jetzt ließ der Politiker aus Baden-Württemberg, der nach Angaben seines Büros am Donnerstag die Intensivstation verlassen konnte, verlauten: "Ich habe nie die Existenz des Sars-CoV-2-Virus noch die Gefährlichkeit der Covid-19-Erkrankung in Abrede gestellt." Er sei jedoch weiterhin der Auffassung, "dass bislang keine pandemische Lage vorliegt". Daher halte er die staatlichen Anti-Corona-Maßnahmen für unangemessen.
SPD-Politiker
Ansturm auf Wintersportgebiete in NRW bleibt am Samstag vorerst aus
12:55 Uhr: Der befürchtete Ansturm auf die Wintersportgebiete in Nordrhein-Westfalen ist am Samstag zunächst ausgeblieben. Nach Polizeiangaben war es in beliebten Orten im Sauerland, in der Eifel und in Olpe vorerst ruhig. In Winterberg sei so gut wie kein Verkehr auf den Straßen zu beobachten, sagte eine Sprecherin der Polizei am Vormittag. Vereinzelt waren Autos zu sehen, die an gesperrten Parkplätzen hielten und weitergeschickt wurden, wie ein dpa-Reporter berichtete. Ansonsten sei es zunächst sehr entspannt gewesen.
Am Mittag hätten sich die Parkplätze hinter der gesperrten Zone und die Rodelpisten allerdings langsam gefüllt. Der Zulauf in Winterberg, Schmallenberg, Sundern und Olsberg halte sich aber in Grenzen und sei kein Vergleich zum vergangenen Wochenende, sagte ein Sprecher. "Wir sind sehr froh, dass die Menschen den Appellen folgen."
Je 750 Euro Strafe für Feiernde: Party trotz Corona in Belgien
12:31 Uhr: Eine wegen der Coronaregeln illegale Geburtstagsparty in Belgien kommt Dutzenden Feiernden teuer zu stehen: Gut 60 Strafzettel stellte die Polizei aus, jeder angetroffene Gast muss 750 Euro zahlen, wie die Nachrichtenagentur Belga am Samstag berichtete. Als Anlass der Party wurde der Geburtstag einer 20-Jährigen angegeben.
Den Angaben zufolge kamen die Feiernden aus Luxemburg und Frankreich. Die Polizei war gegen vier Uhr morgens auf die Party in Tintigny nahe der Grenze zu Luxemburg und Frankreich aufmerksam geworden. In Belgien gelten zwischen Mitternacht und fünf Uhr morgens strenge Ausgangsbeschränkungen, die Straße darf nicht betreten werden.
Brigitte Macron an Weihnachten positiv getestet
12:27 Uhr: Frankreichs First Lady
Emmanuel Macron litt nach seiner Infektion mit dem Coronavirus unter Husten, Fieber und Müdigkeit. Er hatte sich zunächst in der Präsidentenresidenz La Lanterne isoliert.
Medienberichten nach litt Brigitte Macron nicht unter schweren Symptomen. Während die Erkrankung der First Lady erst jetzt bekannt wurde, kommunizierte der Élyséepalast damals regelmäßig über den Gesundheitszustand des Präsidenten.
Merkel: "Besonnenheit und Rücksicht werden sich auszahlen"
10:30 Uhr: Die kommenden Wochen in der Corona-Krise sind nach Einschätzung von
Hoffnung auf Besserung mache der Impfstart. Das Tempo beim Impfen werde zunehmen, sagte Merkel. "Wir werden Monat für Monat mehr Menschen und schließlich jedem, der das möchte, ein Impfangebot machen können - und ich hoffe, möglichst viele werden es dann auch annehmen."
Lauterbach: "Wird ein super Sommer"
09:46 Uhr: Karl Lauterbach gilt vielen als der Chef-Bedenkenträger in der Coronakrise, doch im Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" äußert sich der SPD-Gesundheitsexperte optimistisch - zumindest was den kommenden Sommer angeht: "Der Sommer wird wahrscheinlich großartig sein, weil die Pandemie ein Stück weit eingedämmt sein wird", glaubt Lauterbach. "Die Impfstoffe sind sehr effektiv. Und ich denke, wir werden noch mehr bekommen. Das wird ein super Sommer."
Allerdings macht Lauterbach den Menschen weiter keine Illusionen was die nächsten Monate angeht. "Viele Menschen denken, wir wären mit der Pandemie fertig, wenn wir in den Altenheimen geimpft haben. Aber das ist nicht der Fall", stellt er im Gespräch mit der "SZ" klar. "Wir haben momentan sehr viele Fälle, die Intensivstationen kommen an ihre Grenzen - und das soziale Leben findet wegen der Temperaturen trotzdem im Innenraum statt." Das werde eine große Herausforderung und das müsse man den Leuten auch sagen, glaubt Lauterbach. "Und die Lösung sind, so hart das auch ist, die jetzt beschlossenen schärferen Maßnahmen."
Mehr Tempo beim Impfen gefordert
07:29 Uhr: Der Deutsche Städtetag hat Bund und Länder zu mehr Tempo bei den Corona-Impfungen aufgefordert. Städtetagspräsident Burkhard Jung sagte der Deutschen Presse-Agentur: "Derzeit impfen überwiegend mobile Teams in Pflege- und Altenheimen. Das ist wichtig. Dadurch stehen aber die Impfzentren überwiegend leer. Hier muss die Impfkampagne zügig an Fahrt gewinnen." Die Menschen setzten große Hoffnungen in rasche, flächendeckende Impfungen. "Diese dürfen nicht enttäuscht werden." Vizekanzler Olaf Scholz sagte der dpa, noch gebe es nicht genügend Impfstoff, deshalb erscheine manches Impfzentrum möglicherweise zu groß. "Doch bald wird sich das ändern", betonte der Finanzminister.
China verschärft Maßnahmen im Kampf gegen neuen Virus-Ausbruch
06:14 Uhr: Im Kampf gegen den größten Ausbruch des Coronavirus seit Monaten hat China die Maßnahmen in der Provinz Hebei noch einmal verschärft. Am Samstag wurden in der elf Millionen Einwohner zählenden Provinzhauptstadt Shijiazhuang alle Linien der Metro auf unbestimmte Zeit eingestellt, wie staatliche Medien berichteten. Später wurde auch der Busverkehr gestoppt. Hebei liegt direkt vor den Toren der chinesischen Hauptstadt Peking.
Am Freitag waren Shijiazhuang wie auch die 125 Kilometer entfernte Sieben-Millionen-Metropole Xingtai bereits abgeriegelt worden. Die Bewohner dürfen die beiden Städte ohne besondere Erlaubnis nicht mehr verlassen. Auch wurden Wohngebiete abgesperrt. Darüber hinaus wurde der Straßenfernverkehr zu den beiden Städten eingestellt.
Die Zahl der Infektionen in Hebei stieg auf knapp 350, wie die örtliche Gesundheitskommission berichtete. Mehrere Millionen Menschen wurden bereits getestet. Am Samstag wurden 14 neue Fälle und 16 asymptomatische Fälle gemeldet. Die Behörden hatten "den Kriegszustand" im Kampf gegen das Virus ausgerufen. Der Ursprung des neuen Ausbruchs ist noch ungeklärt.
RKI meldet über 1.000 neue Todesfälle
05:45 Uhr: Die deutschen Gesundheitsämter haben dem Robert Koch-Institut (RKI) 24.694 Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages gemeldet. Außerdem wurden 1.083 neue Todesfälle innerhalb von 24 Stunden verzeichnet, wie das RKI am Samstagmorgen bekanntgab. Der Höchststand von 1.188 neuen Todesfällen war am Freitag erreicht worden. Bei den binnen 24 Stunden registrierten Neuinfektionen war mit 33.777 am 18. Dezember der höchste Wert gemeldet worden - darin waren jedoch 3.500 Nachmeldungen enthalten.
Eine Interpretation der Daten bleibt schwierig, weil um Weihnachten und den Jahreswechsel Corona-Fälle laut RKI verzögert entdeckt, erfasst und übermittelt wurden. Dem Verband Akkreditierter Labore in der Medizin (ALM) zufolge war die Zahl der Labortests über den Jahreswechsel im Vergleich zur Weihnachtswoche noch einmal weiter gesunken. Verglichen mit der Woche vor Weihnachten hat sich die Zahl in der vergangenen Woche ungefähr halbiert.
Die Zahl der binnen sieben Tagen an die Gesundheitsämter gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag am Samstagmorgen bei 153,9. Ihr bisheriger Höchststand war am 22. Dezember mit 197,6 erreicht worden. Die Unterschiede zwischen den Bundesländern sind jedoch enorm: Die höchsten Inzidenzen hatten Sachsen mit 269,8 und Thüringen mit 232,4. Den niedrigsten Wert hatte Bremen mit 74,0. Wegen der Feiertage sind die Wochenwerte aber ebenfalls mit Vorsicht zu bewerten.
Experte für Covid-Behandlung zweifelt an britischer Strategie
05:00 Uhr: Der Experte für die Behandlung von Covid-19-Patienten, Stefan Kluge, hat Zweifel an der Entscheidung Großbritanniens, neue Medikamente gegen die Krankheit einzusetzen. "Das überrascht mich schon ein bisschen, dass der britische Premierminister den Einsatz der Medikamente schon empfiehlt", sagte der Intensivmediziner Kluge, der in Deutschland die Leitlinien für die stationäre Behandlung von Covid-Patienten mitentwickelt hat, der Deutschen Presse-Agentur. Premier Boris Johnson hatte zuvor angekündigt, der britische Gesundheitsdienst NHS werde ab sofort die Medikamente Tocilizumab und Sarilumab gegen Covid-19 einsetzen. Diese kommen normalerweise bei rheumatischer Arthritis zum Einsatz.
Johnson hatte die Präparate als "lebensrettend bezeichnet" und sich auf Versuchsdaten bezogen, denen zufolge die Todesrate von Covid-19-Patienten mit den Medikamenten signifikant gesenkt sowie ihre Aufenthaltsdauer im Krankenhaus verkürzt werden könne. "Das Problem an der Studie, auf die Johnson sich bezieht, ist, dass sie noch nicht richtig begutachtet und in einer medizinischen Fachzeitschrift publiziert ist", sagte Kluge, der am Uniklinikum in Hamburg-Eppendorf die Intensivmedizin leitet. Sie sei zwar wohl methodisch solide, habe allerdings nur recht kleine Fallzahlen an Patienten untersucht.
Wintersportorte rechnen mit erneutem Ansturm
04:05 Uhr: Mit Sperrungen, Verboten und verstärkten Kontrollen soll am Samstag ein erneutes Chaos in deutschen Wintersportgebieten und an Ausflugszielen verhindert werden. Trotzdem rechnen viele Kommunen wieder mit einem Massenandrang. Es wurden verstärkte Kontrollen durch Polizei und Ordnungsämter angekündigt. Politiker und Gemeinden hatten erneut dringend an die Bürger und Bürgerinnen appelliert, von Tagesausflügen abzusehen.
In Winterberg in Nordrhein-Westfalen etwa werden nach Auskunft einer Sprecherin eine Hundertschaft und eine Reiterstaffel darauf achten, dass die Corona-Hygieneregeln eingehalten und Straßensperren beachtet werden. Bei Missachtung von Betretungsverboten drohen Bußgelder. Skilifte, Rodelhänge und Parkplätze sind inzwischen von zahlreichen Wintersportgemeinden gesperrt worden. Viele Orte haben auch Zufahrtsstraßen zugemacht.
Neuschnee wird am Wochenende in vielen Regionen nicht erwartet, aber es wird kalt. An manchen Orten soll sich nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes auch häufiger die Sonne zeigen.
Alle Corona-Meldungen vom 8. Januar zum Nachlesen finden Sie hier.
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