- Der FC Bayern muss seine Träume von der Titelverteidigung begraben.
- Die Münchner gewinnen zwar mit 1:0 bei Paris Saint-Germain und scheidet aus.
- PSG hatte viele Chancen, die Münchner viel Glück.
Traurige Gewinner statt strahlende Glücksritter: Bayern Münchens Champions sind trotz eines Comeback-Sieges gegen Paris Saint-Germain von Europas Fußball-Thron gestürzt. Das Tor von Eric Maxim Choupo-Moting (40. Minute) zum 1:0 (1:0) reichte am Dienstagabend nach der 2:3-Heimniederlage wegen der Auswärtstorregel nicht zum Halbfinaleinzug. Beide Teams tauschten in einem aufregenden und verrückten Viertelfinal-Rückspiel komplett die Rollen aus der ersten Partie. Das Team von Trainer Hansi Flick profitierte diesmal vom Chancenwucher der Gäste. Das nötige zweite Tor aber glückte nicht.
Anders als bei Bayerns 1:0 im Finale 2020 jubelte diesmal PSG: Zur tragischen Figur eines rasanten Fußballabends wäre dabei fast der brasilianische Weltstar
Bayern fehlen Lewandowski, Gnabry, Süle und Goretzka
Im spektakulärsten Spiel der Saison steckten die Bayern auch die Ausfälle von Topspielern wie
"Wir müssen all in gehen", forderte
PSG mit Chancenwucher: Neymar trifft dreimal das Aluminium
Beiden Teams waren enorme Anspannung und Konzentration anzumerken. Mit langen Diagonalbällen auf die schnellen Außenstürmer Kingsley Coman und
Zuvor hatte
"Entschlossenheit, Selbstvertrauen und Konzentration vor der Kiste" wollte Flick sehen - und genau die Effektivität, die beim 2:3 noch gefehlt hatte, zeigten die Bayern nun in Perfektion. Nachdem PSG bei einem halben Dutzend Torchancen erfolglos geblieben war, schlugen die Münchner eiskalt zu.
Den Schuss des Österreichers konnte Paris-Schlussmann Keylor Navas noch abwehren, doch gegen Choupo-Motings Kopfball aus kurzer Distanz war der 34-Jährige aus Costa Rica chancenlos. In der Dramaturgie der ersten Hälfte baute sich mit jeder Minute ein Spannungsbogen auf, der sich in den Chancen der Pariser und im Tor der Münchner entlud.
Bayern drängte, hatte aber keinen den Punch
Intensität und Tempo ließen auch nach dem Wechsel nicht nach. Nach einer starken Aktion von Angel di Maria schien Neuer geschlagen, aber Neymar rutschte vor dem leeren Tor am Ball vorbei (53.). Flick, der sich zuvor in der Debatte um die Zusammenarbeit mit
In der 78. Minute traf dann Mbappé - stand aber beim vermeintlichen 1:1 im Abseits. Auf der anderen Seite ging Flick zwanzig Minuten vor Schluss dann doch "all in" und brachte Top-Talent Jamal Musiala für Alphonso Davies. Die Münchner dominierten die Schlussphase - wurden am Ende aber nicht mehr mit einem weiteren Tor belohnt. (dpa/sap)
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