Joachim Löw hat den Neuanfang ausgerufen. So richtig rund läuft es zum Auftakt des Länderspiel-Jahres 2019 aber noch nicht. Zur Halbzeit gibt es im Spiel gegen Serbien sogar Pfiffe. Leon Goretzka bewahrt mit seinem Tor die DFB-Elf vor einer Niederlage.
Das war kein Mutmacher für Holland. Auf
Deutschland gegen Serbien: Choreo für die Ausgemusterten
Bevor der Start ins Länderspiel-Jahr 2019 erfolgte, wurde erst einmal an die drei ausgemusterten Weltmeister
Reus belebt das Spiel
Und nicht wenige Fans dürften während des Spiels auch insbesondere an die Münchner Abwehrstars sehnsüchtig gedacht haben, denn richtig sicher agierte die neuformierte Defensive der DFB-Auswahl nicht.
Die im Schnitt 24,18 Jahre junge Mannschaft wusste bis dahin mit dem hohen Ballbesitz-Anteil nicht viel anzufangen. Besser wurde es, als der eingewechselte Dortmunder Kapitän
Torwart-Wechsel in der Halbzeit
Löw hatte alles auf das Spiel in den Niederlanden ausgerichtet und entsprechend auf einige Leistungsträger in der Startelf wie Reus, Goretzka, Weltmeister Toni Kroos oder Antonio Rüdiger verzichtet. Im Tor gab es ein Job-Sharing.
Bitter für Neuer: Der Keeper war nahezu beschäftigungslos. Der Kopfball von
Der Beginn war dabei durchaus verheißungsvoll. Schon nach 45 Sekunden tauchte der Leipziger Lukas Klostermann, der 101. Debütant der Ära Löw, gefährlich vor dem serbischen Tor auf. Zwei Minuten später schoss der Leverkusener Youngster Kai Havertz dem Gäste-Keeper Marko Dmitrovic in die Arme. Doch quasi mit dem Gegentor war der Anfangsschwung dahin, Unsicherheit machte sich breit im deutschen Spiel.
Die gut eingespielten Serben, die als Oranje-Kopie dienten, brachten die deutsche Hintermannschaft einige Male in die Bredouille, wie etwa in der 25. Minute, als Klostermann gerade noch gegen Jovic klärte. Zuvor war Süle von Darko Lazovic überlaufen wurde. Noch brenzliger wurde es kurz vor der Pause, als Adem Ljajic nach feiner Vorarbeit von Lazovic frei vor Neuer über das Tor schoss (41.).
Hochkaräter für Werner
Die besten deutschen Chancen vergab Timo Werner, der zweimal freistehend vor dem Tor scheiterte (22. und 33.). Zu wenig, um die deutschen Fans zufrieden zu stellen. Entsprechend laut waren die Pfiffe zur Pause.
Löw reagierte, brachte zur Pause neben
So blieb es spannend, denn Mitte der zweiten Halbzeit drängte die Löw-Mannschaft auf den Ausgleich, als Reus (58.), Sané (64.) und Ilkay Gündogan (65.) zunächst fahrlässig beste Chancen liegen ließen. In der 69. Minute gab es aber doch die Erlösung. Goretzka traf nach Vorarbeit von Reus. Danach wollte der viermalige Weltmeister den Sieg, das zweite Tor fiel aber nicht. Auch weil Dmitrovic einen glänzenden Tag erwischte. © dpa
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