- Ausgerechnet beim Abschiedsspiel für Ex-Nationalcoach Jogi Löw übertrifft sein Nachfolger Hansi Flick dessen Startrekord.
- Das WM-Quali-Spiel gegen Liechtenstein wird zum Torfestival für die deutsche Elf.
- Liechtenstein war ab der 9. Minute in Unterzahl - und chancenlos bis zur letzten Minute.
Alle Neune für
Bei konsequenterer Chancenverwertung hätte sogar der Rekordsieg des als Zuschauer bestens unterhaltenen Ex-Coach Löw beim 13:0 gegen San Marino aus dem Jahr 2006 in Gefahr geraten können. Für den höchsten Sieg unter Nachfolger Flick und die alleinige Bundestrainer-Bestmarke mit nun sechs Siegen in den ersten sechs Spielen reichte es vor 25 984 Zuschauern in der unter Corona-Bedingungen ausverkauften VW-Arena aber locker. Diesen Rekord ist Löw nun los. Flick kann seine Quote bereits am Sonntag mit Sieg Nummer sieben in Armenien ausbauen. Fehlen wird beim Jahresabschluss der gelb-gesperrte Abwehrchef Antonio Rüdiger.
Transparent für Löw: "Mit högschder Disziplin zum Weltmeistertrainer"
Bevor der Ball rollte, wurde es emotional. Mit lautem Applaus und "Jogi, Jogi"-Rufen wurde Löw offiziell verabschiedet. Auf einem riesigen Transparent stand: "Herberger, Schön, Beckenbauer - Löw mit högschder Disziplin zum Weltmeistertrainer. Wir sagen...." Bei der Ehrung formten die Fans mit farbigen Folien ein riesiges "Danke Jogi". Ex-Weltmeister wie
"Nach so vielen Jahren und so einer langen Reise, musste ich natürlich Abstand gewinnen. Ich musste auch einiges verarbeiten. Das letzte Turnier war ja für uns alle ein bisschen enttäuschend. Von daher habe ich eine Weile gebraucht. Aber jetzt habe ich das Gefühl, dass es mir gut geht, und ich mich auf Fußball freue", sagte Löw, der seit 2006 bis zum Sommer dieses Jahres Cheftrainer war, bei RTL.
Die stimmungsvolle Atmosphäre wich aber schnell einem Schreckmoment, als Liechtensteins Hofer mit hohem Bein
Keine Chance für Liechtenstein - die Nummer 190. der Weltrangliste
So war das Scheibenschießen eröffnet, ein zähes Geduldsspiel wie beim 2:0 im Hinspiel in St. Gallen war nicht mehr nötig.
Dass sein Nachfolger Flick die Mannschaft nach dem Corona-Wirbel der vergangenen Tage auf einigen Positionen umbauen musste, hatte gegen den allenfalls drittklassigen Gegner keine Auswirkungen. Thilo Kehrer ersetzte den positiv auf Corona getesteten Niklas Süle als Innenverteidiger. Für Kehrer rückte Christian Günter auf die Position des Linksverteidigers.
Besonders spielfreudig - wie schon in den letzten Wochen - zeigte sich
Es hätten sogar noch mehr Tore sein können
Zur zweiten Halbzeit kam Lukas Nmecha zu seinem Debüt im DFB-Trikot, das Premieren-Tor verhinderte dabei der Pfosten (55.). Dafür erzielte Sané seinen ersten Doppelpack im Trikot des viermaligen Weltmeisters. Es hätten aber noch deutlich mehr Tore sein können. Dies lag auch an Benjamin Büchel. Der gute Keeper stand unter Dauerbeschuss und machte einige Chancen zunichte.
Flick nutzte derweil das Spiel zu besonderen Gesten. Der Wolfsburger Maximilian Arnold kam an heimischer Stätte siebeneinhalb Jahre nach dem Debüt zu seinem zweiten Länderspiel. Insgesamt ließ Flick drei der vier nachnominierten Spieler im Zuge der Corona-Ausfälle - neben Arnold noch Baku und Kevin Volland - auch spielen. Und Baku trug sich sogar als Torschütze ein, genauso wie
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