Rudi Assauer
Rudi Assauer ‐ Steckbrief
Name | Rudi Assauer |
Bürgerlicher Name | Rudolf Assauer |
Beruf | Fußballspieler, Vorstandsvorsitzender, Unternehmer, Sportmanager |
Geburtstag | |
Sternzeichen | Stier |
Geburtsort | Altenwald / Saarland |
Staatsangehörigkeit | Bundesrepublik Deutschland |
Größe | 180 cm |
Geschlecht | männlich |
(Ex-) Partner | Simone Thomalla |
Haarfarbe | grau meliert |
Augenfarbe | braun |
Sterbetag | |
Sterbeort | Herten, Nordrhein-Westfalen |
Rudi Assauer ‐ Wiki: Alter, Größe und mehr
Rudi Assauer war ein deutscher Fußballprofi, der sich zudem als Werbefigur einen Namen machte. Am 6. Februar 2019 verstarb er an den Folgen seiner Alzheimer-Erkrankung.
Rudolf Assauer wurde am 30. April 1944 in Sulzbach-Altenwald geboren. Seine Karriere als Fußballer begann 1952 in Herten als Regionalligaspieler, ehe ihn Bundesligist Borussia Dortmund 1964 engagierte. Hier startete der spätere Manager seine Karriere als Abwehrspieler. Neben vorderen Plätzen in der Liga gewann die Borussia 1966 das Europapokal-Finale mit 2:1 gegen den FC Liverpool.
1970 wechselte Rudi Assauer zu Werder Bremen, wo er weniger erfolgreich gegen den Abstieg spielte. Bis auf zwei Spiele in der U23-Nationalelf 1966/67 blieb ihm ein Engagement in der Nationalmannschaft verwehrt, die in den 1970er-Jahren prominent besetzt war. 1976 beendete er seine aktive Laufbahn nach 307 Bundesligaspielen und wurde Manager bei Werder Bremen. Von 1981 bis 1986 war Rudi Assauer zum ersten Mal als Fußballmanager beim FC Schalke 04 aktiv und stieß als Ex-BVB-Spieler auf wenig Gegenliebe. Danach arbeitete er bis 1990 als Immobilienmakler in Bremen und bis 1993 als Manager beim VfB Oldenburg.
1993 holte ihn Schalke für eine zweite Amtszeit als Manager nach Gelsenkirchen, wo er erfolgreich die Vereinsgeschichte mitbestimmte. Mit den Blauen gewann er 1997 den UEFA-Cup und 2001 und 2002 den DFB-Pokal und baute die Veltins-Arena. 2006 wurde der streitbare Zigarrenraucher von seinem Verein entlassen. Anschließend arbeitete er als Berater in Wuppertal sowie als Sport-Kommentator.
Neben seinen Erfolgen als Manager trat der Genussmensch als Werbefigur für einen Bierbrauer auf. Als bekennender Macho sorgte er mit abfälligen Bemerkungen über Homosexuelle und Frauen im Fußball für Aufsehen.
Rudi Assauer war von 2000 bis 2009 mit der Schauspielerin Simone Thomalla liiert. Zusammen mit seiner Tochter als Vormund, reichte er die Scheidung von seiner Frau Britta ein, die er erst im April 2011 geheiratet hatte.
2012 teilte Rudi Assauer über die Medien seine langjährige Alzheimer-Erkrankung mit. Im Februar 2019 starb er an den Folgen der Krankheit. Nach seinem Tod wurde bekannt, dass von seinem Vermögen quasi nichts mehr übrig war. Nach vorangegangenen Ermittlungen wurde schließlich ein Haftbefehl gegen Rudi Assauers frühere Sekretärin eingeleitet, die 2012 von ihm zu seiner Generalbevollmächtigten ernannt worden war.