Im Bundestag muss von diesem Dienstag an ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden. Schätzungen der WHO deuten darauf hin, dass sich zehn Prozent der Weltbevölkerung bereits mit dem Coronavirus angesteckt haben könnten. Alle Infos zum Coronavirus vom 5. Oktober zum Nachlesen.

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  • 19:30 Uhr: Schäuble erlässt Maskenpflicht im Bundestag
  • 15:50 Uhr: Jeder Zehnte Mensch könnte sich laut WHO-Schätzung bereits infiziert haben
  • 13:30 Uhr: Ursula von der Leyen hat sich in Corona-Quarantäne begeben
  • 11:10 Uhr: Rückkehr zur Normalität könnte trotz Impfstoff noch lange dauern
  • 10:03 Uhr: New Yorks Bürgermeister stellt Lockdown für neun Stadtviertel in Aussicht
  • 07:08 Uhr: Maas kritisiert Häme angesichts COVID-19-Erkrankung Trumps

Top-News: Schäuble erlässt Maskenpflicht im Bundestag

19:30 Uhr: Im Deutschen Bundestag muss von diesem Dienstag an ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden. Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) habe entschieden, "eine allgemeine Maskenpflicht im Parlament anzuordnen, weil die Entwicklung der Sars-CoV2-Pandemie weiterhin sehr ernst zu nehmen ist", teilte die Parlamentsverwaltung am Montag in Berlin mit. Die Anordnung sei zunächst bis zum 17. Januar befristet.

Bislang galt für den Bundestag nur eine Empfehlung zum Maskentragen. Teile der Hauptstadt überschreiten aktuell die Schwelle von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen, die für ein innerdeutsches Risikogebiet gilt.

Die Maskenpflicht gelte "für alle Räume, einschließlich des Plenarsaals, der Sitzungssäle und Besprechungsräume, sowie für alle Verkehrsflächen und Aufzugsanlagen der Gebäude", teilte der Bundestag mit.

Alle weiteren Corona-Meldungen des Tages im Überblick:

WHO-Schätzung: Zehntel der Welt könnte Corona-Infektion gehabt haben

15:50 Uhr: Jeder zehnte Mensch auf der Welt könnte sich laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bereits mit dem neuartigen Coronavirus angesteckt haben.

"Unsere derzeit besten Schätzungen ergeben, dass etwa zehn Prozent der Weltbevölkerung bereits mit diesem Virus infiziert gewesen sein könnten", sagte WHO-Experte Mike Ryan am Montag in Genf. Das würde einer Dunkelziffer von mehr als 700 Millionen unerkannten Infektionen zusätzlich zu den bislang rund 35 Millionen nachgewiesenen Fällen entsprechen.

Der Anteil der bereits Infizierten schwanke je nach Land, zwischen Stadt- und Landbevölkerung und auch nach sozialen Gruppen, sagte Ryan. Selbst bei einer derart hohen Dunkelziffer sei der überwältigende Großteil der Menschen weltweit immer noch dem Risiko einer COVID-19-Erkrankung ausgesetzt, betonte er.

Inwiefern Menschen nach einer überstandenen Infektion mit SARS-CoV-2 gegen den Erreger zumindest eine Zeit lang immun sind, ist bislang nicht abschließend geklärt.

FC Barcelona macht wegen Corona 97 Millionen Verlust

17:34 Uhr: Der FC Barcelona ist finanziell von der Corona-Krise schwer getroffen worden. Der spanische Erstligaverein machte im Haushaltsjahr 2019/2020 insgesamt 97 Millionen Euro Verlust, wie der Club am Montag mitteilte.

Die Einnahmen seien um 203 Millionen Euro eingebrochen und hätten nur noch 855 Millionen Euro betragen. Der vor der Pandemie aufgestellte Finanzplan sah Einnahmen von mehr als einer Milliarde Euro und einen Gewinn von 2,0 Millionen Euro vor.

Um die Verluste in Grenzen zu halten, habe der Club die Ausgaben um 74 Millionen Euro zurückgefahren. Die Schulden sind nach Angaben des FC Barcelona auf 379 Millionen Euro gestiegen.

Vor allem die Schließung der Stadien, in denen die Spiele seit März ohne Zuschauer ausgetragen wurden, hätten schwere finanzielle Einbußen gebracht. Auch die Einnahmen aus TV-Rechten und aus Spielertransfers seien stark zurückgegangen.

Zudem seien kaum noch Touristen nach Barcelona gekommen, die sonst Stadien besucht und in den Fangeschäften eingekauft hätten, erklärte der Club. Auch die Einschränkungen bei der Handball-Champions League hätten hohe Einnahmeverluste gebracht, erklärte der Vize-Präsident des Clubs, Jordi Moix.

Für das Haushaltsjahr 2020/2021 plant der Verein vorläufig mit Einnahmen von 781 Millionen Euro. Das wären fast 200 Millionen Euro weniger als im letzten Jahr vor der Pandemie, als 990 Millionen Euro eingenommen wurden.

Allerdings gäbe es noch sehr viele Unsicherheiten. So gehe der Finanzplan von einer Reihe von Hypothesen aus, etwa dass ab Dezember wieder 25 Prozent der Zuschauerplätze im Camp Nou besetzt werden dürften und dass dieser Anteil bis Februar auf 100 Prozent steige sowie dass der Tourismus wieder anziehe. Beides ist zurzeit angesichts der hohen Corona-Zahlen in Spanien alles andere als sicher.

Berichte: Italien plant landesweite Maskenpflicht im Freien

17:02 Uhr: Italiens Regierung plant nach Medienangaben zum Corona-Schutz die Einführung einer nationalen Maskenpflicht auch im Freien. Nach Berichten vom Montag sollte die vorgesehene Verschärfung der Regeln in Kürze von der Regierung in Rom veröffentlicht werden.

Die Pflicht, in dem Mittelmeerland außer Haus überall und zu jeder Zeit einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen, könnte demnach schon ab Mittwoch gelten.

Einzelne Gebiete, zuletzt die Region Latium, hatten solche Vorsichtsmaßnahmen im Kampf gegen die Corona-Pandemie schon erlassen. Bisher müssen die Schutzmasken national hauptsächlich in geschlossenen Räumen wie Läden und Büros sowie in öffentlichen Verkehrsmitteln aufgezogen werden.

Außenminister Luigi Di Maio postete auf Facebook ein Foto von Militärlastern, die im Frühjahr Särge von Opfern aus Bergamo abtransportiert hatten. Er schrieb: "Das Virus kehrt zurück, aber wir sind stärker, wir haben es bereits bewiesen. (...) Benutzen wir also die Masken und halten die Anti-Covid-Regeln ein."

Es hatte Kritik gegeben, dass eine nationale Maskenpflicht übertrieben sei. Die Politik solle besser mit lokalen Maßnahmen auf unterschiedliche Infektionszahlen reagieren.

Gesundheitsminister Roberto Speranza will am Dienstag zudem im Parlament in Rom offiziell eine Verlängerung des Corona-Notstandes bis 31. Januar 2021 vorschlagen, wie unter anderem die Zeitung "Corriere della Sera" schrieb. Diese Maßnahme gibt der Regierung besondere Vollmachten. Der Notstand läuft bisher bis zum 15. Oktober.

Die italienischen Behörden verzeichneten in den jüngsten Wochen einen deutlichen Anstieg der Infektionszahlen. Trotzdem gilt die Pandemie bisher in Italien als unter Kontrolle. Am Sonntag gab es offiziell 2.578 neu registrierte Corona-Ansteckungen, 18 Menschen starben mit oder an der Viruskrankheit. Die Gesamtzahl der COVID-19-Opfer liegt in Italien bei rund 36.000.

Mehr als 300 000 Corona-Fälle in Deutschland seit Beginn der Pandemie

16:26 Uhr: Seit Beginn der Corona-Pandemie haben sich mehr als 300.000 Menschen in Deutschland nachweislich mit dem Virus SARS-CoV-2 infiziert. Die Zahl der nachgewiesenen Infektionen betrug laut Angaben des Robert Koch-Instituts vom Montagmorgen 300.619 (Datenstand 5.10., 0.00 Uhr).

Innerhalb eines Tages haben die Gesundheitsämter in Deutschland nach Angaben des RKI 1.382 neue Corona-Infektionen gemeldet. An Sonntagen wie auch an Montagen sind die erfassten Fallzahlen erfahrungsgemäß meist niedriger, auch weil am Wochenende nicht alle Gesundheitsämter Daten an das RKI melden.

Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion liegt nach RKI-Angaben vom Montagmorgen bei 9.534. Seit dem Vortag wurden 5 neue Todesfälle gemeldet. Bis Montagmorgen hatten rund 263.700 Menschen die Infektion nach RKI-Schätzungen überstanden.

Die Reproduktionszahl, kurz R-Wert, lag nach RKI-Schätzungen in Deutschland laut Lagebericht vom Montag bei 1,21 (Vortag: 1,23). Das bedeutet, dass ein Infizierter im Mittel mehr als einen weiteren Menschen ansteckt. Der R-Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen etwa eineinhalb Wochen zuvor ab.

Zudem gibt das RKI in seinem aktuellen Lagebericht ein sogenanntes Sieben-Tage-R an. Der Wert bezieht sich auf einen längeren Zeitraum und unterliegt daher weniger tagesaktuellen Schwankungen. Nach RKI-Schätzungen lag dieser Wert am Sonntag bei 1,08 (Vortag: 1,14). Er zeigt das Infektionsgeschehen von vor acht bis 16 Tagen.

Positive Corona-Tests beim Deutschland-Gegner Ukraine

15:11 Uhr: Nach zwei positiven Corona-Tests bei Schachtjor Donezk fehlen Deutschland-Gegner Ukraine kurz vor der Nations-League-Partie insgesamt sechs Spieler. Mit dem Virus infiziert sind laut Verbandsmitteilung am Montag Stammtorwart Andrej Pjatow und Taras Stepanenko, vier weitere Profis wurden vorsichtshalber isoliert.

Nationaltrainer Andrej Schewtschenko muss zudem auf sechs weitere Nationalspieler verzichten, die verletzt ausfallen. Am Mittwoch bestreitet die Ukraine ein Testspiel in Paris gegen Frankreich, am Samstag trifft sie auf das DFB-Team.

In welcher Aufstellung, ist noch unklar. Corona-Tests am Montag und Donnerstag sollen Aufschluss darüber geben, ob die Schachtjor-Profis die Quarantäne doch noch verlassen können. Der DFB hat für das Spiel im Corona-Risikogebiet Ukraine Vorsichtsmaßnahmen getroffen.

Die Reise wird nur 36 Stunden dauern. "Wir werden uns vor Ort weiter im geschützten Kreis bewegen", hatte DFB-Direktor Oliver Bierhoff versichert.

Irland drohen wieder landesweite Corona-Ausgangssperren

15:02 Uhr: Wegen steigender Corona-Infektionen droht Irland eine erneute landesweite Ausgangssperre. Führende Vertreter der Regierung wollten am Montag mit ihrem Chef-Mediziner darüber beraten, nachdem Gesundheitsexperten am Sonntagabend empfohlen hatten, die höchste Stufe der Corona-Beschränkungen auszurufen - vergleichbar mit dem landesweiten Lockdown zu Beginn der Coronakrise im März.

Die Empfehlung stellt die erst seit Juni amtierende Koalition vor eine schwierige Entscheidung: Bislang folgte sie stets dem Rat ihrer Experten, und sollte sie ihn diesmal ignorieren, könnte sie für neue Infektionen und Tote verantwortlich gemacht werden. Auf der anderen Seite wären landesweite Ausgangssperren äußerst unpopulär und wirtschaftlich verheerend.

Im April hatte Irland mit durchschnittlich 77 Corona-Toten pro Tag einen Höchststand erreicht. Derzeit ist die Zahl der Todesopfer niedrig, doch nehmen die Infektionsfälle wieder deutlich zu. In der Hauptstadt Dublin und der Grafschaft Donegal im Nordwesten der kleinen Republik gelten bereits wieder schärfere Beschränkungen.

Russland meldet fast 11.000 Corona-Neuinfektionen

14:23 Uhr: Russland hat am Montag knapp 11.000 Corona-Neuinfektionen gemeldet - die Zahl erreichte damit fast den bisherigen Höchstwert vom Mai. Innerhalb von 24 Stunden wurden 10.888 Neuansteckungen mit dem Coronavirus und 117 Todesfälle verzeichnet, wie die Behörden mitteilten.

Die registrierten Neuinfektionen näherten sich damit dem Höchstwert vom Mai, als 11.656 Infektionen registriert wurden und daraufhin strikte Auflagen erlassen wurden. Diesmal sollten weitreichende restriktive Maßnahmen aber vermieden werden, teilten die Behörden mit.

"Ich glaube nicht, dass ein allgemeiner Lockdown angeordnet werden sollte", sagte der Vizepräsident des Ausschusses für Sozialpolitik im Senat, Valeri Riazanski, am Montag der staatlichen Nachrichtenagentur RIA Novosti. Die medizinischen Möglichkeiten seien diesmal andere, die Ärzte hätten nun Erfahrung bei der Diagnose und Behandlung, fügte er hinzu.

Die für Gesundheit zuständige Vize-Regierungschefin Tatjana Golikowa hatte sich bereits am Freitag gegen einen allgemeinen Lockdown ausgesprochen. Sie räumte jedoch einen "ernsthaften Anstieg" bei der Zahl der Corona-Fälle ein und mahnte zur Einhaltung von Gesundheitsmaßnahmen wie dem Tragen von Masken.

Die russische Hauptstadt Moskau, auf die ein Drittel der Neuinfektionen entfällt, wies Arbeitgeber jedoch an, mindestens 30 Prozent ihrer Mitarbeiter ab Montag bis zum 28. Oktober im Homeoffice arbeiten zu lassen, damit die öffentlichen Verkehrsmittel weniger ausgelastet sind.

Die Schulferien, die am Montag begonnen haben, wurden von einer auf zwei Wochen verlängert. Zudem empfiehlt die Stadt älteren Menschen und gefährdeten Bevölkerungsgruppen, das Haus nicht zu verlassen.

Insgesamt wurden in Russland bisher 1.225.889 Fälle mit dem neuartigen Coronavirus registriert, darunter 21.475 Todesfälle.

EU-Kommissionschefin von der Leyen in Corona-Quarantäne

13:30 Uhr: EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat sich in Corona-Quarantäne begeben. Sie sei darüber informiert worden, dass sie am vergangenen Dienstag bei einem Termin mit einer Person war, die am Sonntag positiv auf das Coronavirus getestet worden sei, schrieb von der Leyen am Montag auf Twitter.

"Entsprechend der geltenden Regeln werde ich mich deshalb bis morgen früh selbst isolieren", kündigte sie an. Sie sei am Donnerstag mit negativem Ergebnis getestet worden. Auch ein Corona-Test am Montag ergab bei von der Leyen keine Hinweise auf eine Infektion, wie ihr Sprecher Eric Mamer mitteilte.

Dennoch werde sich von der Leyen bis Dienstagabend selbst isolieren. Sie folge den belgischen Regeln, die eine siebentägige Quarantäne nach einem problematischen Kontakt vorsehen. Von der Leyen gehe es gut, sie habe keinerlei Symptome und arbeite normal, sagte Mamer.

Von der Leyen hatte nach dem Kontakt mit der inzwischen positiv getesteten Person am Donnerstag und Freitag am Gipfel der EU-Staats- und Regierungschefs teilgenommen. Dort war auch Bundeskanzlerin Angela Merkel.

Bei der Person, die positiv getestet wurde, handelt es sich einer Meldung der portugiesischen Nachrichtenagentur Lusa zufolge um den portugiesischen Staatsrat António Lobo Xavier.

Er habe von der Leyen am Dienstag vergangener Woche in Lissabon getroffen und am Sonntag mitgeteilt, dass er positiv auf das Coronavirus getestet worden sei, schrieb Lusa unter Berufung auf Informationen aus dem Präsidentenamt in Lissabon.

Portugals Regierungschef António Costa und andere Politiker, die ebenfalls an dem Treffen teilgenommen hätten, seien negativ getestet worden, berichtete die Zeitung "Público".

Mit Maske wie vom Mond: Spahn kritisiert Umgang mit Corona in Berlin

13:14 Uhr: Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat das Land Berlin dazu aufgerufen, die geltenden Corona-Regeln besser durchzusetzen. Er könne nicht verstehen, dass große Partys möglich seien, wie er sie am Wochenende wieder auf Bildern gesehen habe, und dass es Restaurants gebe, wo man mit Maske angeguckt werde, als wäre man vom Mond, sagte der CDU-Politiker am Montag in Berlin.

"Es liegt nicht an zu wenig Regeln. Es liegt eher an der Frage, wo werden welche Regeln durchgesetzt. Und da geht zumindest in manchen Bereichen dieser schönen Hauptstadt, glaube ich, noch mehr."

Die Einstufung von bestimmten Berliner Bezirken als Risikogebiete, wie es Schleswig-Holstein und Rheinland-Pfalz machen, sieht der Gesundheitsminister skeptisch. Er verstehe die Regelungen gut, die einige Bundesländer mit Blick auf den innerdeutschen Reiseverkehr hätten.

"Gleichzeitig müssen wir miteinander schauen in der aktuellen dynamischen Infektionslage, dass alles auch noch nachvollziehbar und ganz praktisch einhaltbar bleibt für die Bürgerinnen und Bürger." Es helfe auf Dauer nicht, Berlin in Bezirke zu unterteilen.

"Das ist hier eine große, dynamische Stadt. Wir alle sind jeden Tag in verschiedenen Bezirken im Zweifel unterwegs. Ich wünsche mir sehr, dass es einen auf Gesamt-Berlin bezogenen Ansatz gibt", sagte Spahn und appellierte dabei vor allem daran, dass in der Hauptstadt die geltenden Regeln eingehalten und durchgesetzt werden.

Schleswig-Holstein hat inzwischen vier Berliner Bezirke als Risikogebiete im Inland ausgewiesen, weil dort die Zahl der Neuinfektionen innerhalb einer Woche über 50 je 100.000 Einwohner liegt: Tempelhof-Schöneberg, Mitte, Neukölln und Friedrichshain-Kreuzberg.

Auch Rheinland-Pfalz wertet die Bezirke separat. Zudem sind die Städte Hamm und Remscheid - beide in Nordrhein-Westfalen - als Risikogebiete ausgewiesen.

Bericht: Ministerin in Israel brach vor Infektion Corona-Regeln

11:58 Uhr: Israels Umweltschutzministerin Gila Gamliel hat einem Medienbericht zufolge vor ihrer Corona-Infektion gegen Lockdown-Vorschriften verstoßen. Wie die Zeitung "Haaretz" am Montag unter Berufung auf ungenannte Quellen berichtete, soll die Politikerin vor einer Woche am Feiertag Jom Kippur in einer Synagoge etwa 150 Kilometer von ihrem Tel Aviver Wohnort gewesen sein.

Während des derzeit geltenden Lockdowns darf jedoch nur in Synagogen gebetet werden, die im Umkreis von einem Kilometer des Zuhauses liegen. Gamliel soll dem Bericht zufolge vor Behördenmitarbeitern versucht haben, den Synagogenbesuch zu verheimlichen.

Wie "Haaretz" berichtete, äußerte sich die Ministerin vorerst nicht zu dem Bericht. Aus ihrem Büro hieß es demnach, der Bericht sei ein erneuter Versuch, Likud-Mitglieder durch Lügen zu schädigen. Ein Sprecher Gamliels antwortete zunächst nicht auf eine Anfrage der Deutschen Presse-Agentur.

Gamliel hatte ihre Infektion in der Nacht auf Sonntag publik gemacht. Sie gehört der Likud-Partei von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu an.

Israel mit seinen rund neun Millionen Einwohnern steckt inmitten einer zweiten Corona-Welle. Nach einer massiven Zunahme der Fallzahlen gilt ein landesweiter Lockdown mit strengen Regeln.

Experten gilt die Akzeptanz der Bestimmungen als entscheidend für deren Erfolg.

Das Vertrauen der Bevölkerung in den Kurs der Regierung hat jedoch im Zuge der Pandemie abgenommen. Ein Grund dafür ist, dass Spitzenpolitiker und einige ihrer Mitarbeiter bereits mehrfach schlechte Vorbilder abgaben.

Vier Berliner Bezirke gelten in Schleswig-Holstein als Risikogebiet

11:38 Uhr: Wegen zu hoher Corona-Infektionszahlen hat Schleswig-Holstein mit Tempelhof-Schöneberg jetzt den vierten Berliner Bezirk als Risikogebiet im Inland ausgewiesen. Das geht aus einer am Montag im Internet veröffentlichten Mitteilung der Landesregierung in Kiel hervor.

Die Berliner Bezirke Mitte, Neukölln und Friedrichshain-Kreuzberg gelten auch weiter als Risikogebiet. Zudem sind im Norden die Städte Hamm und Remscheid - beide in Nordrhein-Westfalen - als Risikogebiete ausgewiesen.

Für Urlauber oder Urlaubs-Rückkehrer hat das zur Folge, dass sie sich sofort 14 Tage in Quarantäne begeben oder zwei negative Corona-Tests innerhalb von fünf Tagen vorweisen müssen. Als Grundlage für die Einstufung als ein solches Gebiet dient die Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen.

Mitglieder der Ständigen Impfkommission dämpfen Erwartungen an Corona-Impfung

11:10 Uhr: Mitglieder der Ständigen Impfkommission (Stiko) des Robert-Koch-Instituts haben vor zu großen Erwartungen an Corona-Impfungen gewarnt und dabei Geduld angemahnt.

Das Stiko-Mitglied Klaus Überla äußerte in der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" die Einschätzung, dass zunächst nur wenige Millionen Impfdosen zur Verfügung stehen werden. "Eine Zahl, die unter Fachleuten genannt wird, ist fünf Millionen Dosen", sagte der Virologe an der Universität Erlangen-Nürnberg.

Das Stiko-Mitglied Fred Zepp verwies im Gespräch mit der "FAS" darauf, dass mehr als eine Dosis pro Geimpftem benötigt werde. "Die meisten Impfstoffe, die im Moment in der Entwicklung sind, brauchen zwei Dosen, damit sie wirken. Um alle Menschen in Deutschland zu impfen, brauchen wir dann mehr als 160 Millionen Dosen", sagte der Epidemiologe der Universität Mainz.

Mitgliedern der Impfkommission zufolge wird es zudem viele Monate dauern, bis genügend Bürger geimpft sind, um Corona-Einschränkungen wie die Maskenpflicht oder das Distanzgebot aufzuheben.

Der Stiko-Vorsitzende Thomas Mertens vertrat die Auffassung, es müssten 60 Prozent der Deutschen geimpft sein, um einen "Herdeneffekt" zu spüren und das Virus zu besiegen. Das werde nach seinem Dafürhalten viele Monate dauern, sagte der Virologe am Universitätsklinikum Ulm.

Das Stiko-Mitglied Martin Terhardt, ein Münchner Kinder- und Jugendmediziner, schätzte die entsprechende Zeit in der "FAS" auf acht Monate. Bis in Deutschland wieder ein normales Leben möglich sein werde, könnten anderthalb bis zwei Jahre vergehen, schätzte Terhardt.

Ärzte in Pakistan warnen vor zweiter Corona-Welle

10:25 Uhr: In Pakistan haben Ärzte im Zuge steigender Corona-Infektionszahlen vor einer zweiten Welle gewarnt. "Es müssen besondere Vorsichtsmaßnahmen in Grundschulen und Kindergärten getroffen werden", forderte die Pakistanische Ärztevereinigung am Montag.

Bildungseinrichtungen sind in Pakistan seit zwei Wochen wieder geöffnet. Beschränkungen wurden in Pakistan im August weitestgehend aufgehoben, nachdem die Zahl der Neuinfektionen stark gesunken war.

In der Provinz Khyber-Pakhtunkhwa im Nordwesten wurden am Montag 16 Schulen geschlossen, nachdem Infektionen mit dem Coronavirus bekannt wurden. In der Hauptstadt Islamabad wurde die Arbeit an zwei Universitäten und mehreren Schulen wieder eingestellt.

WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus hatte Pakistans Engagement in der Online-Ausgabe des britischen "Independent" in einem Gastbeitrag hervorgehoben. Geholfen habe Pakistan die Infrastruktur für den Kampf gegen Polio. "Dadurch wurde das Virus unterdrückt, so dass mit der Stabilisierung des Landes nun auch die Wirtschaft wieder anzieht", so Ghebreyesus.

In Pakistan sind bislang gut 314.000 Corona-Infektionen durch Tests nachgewiesen worden. Besonders viele Neuinfektionen wurden im Juni registriert.

Karl Lauterbach fordert einheitliche Regeln: "Ganz Deutschland wird Risikogebiet"

Nicht überall in Deutschland ist die Gefahr einer Infektion mit dem Coronavirus gleich hoch. Insofern legte die Politik bislang auch keine einheitlichen Schutzmaßnahmen fest. SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hält das für einen Fehler. Der 57-Jährige erwartet, dass "ganz Deutschland ein Risikogebiet sein wird."

Mehr als 500.000 nachgewiesene Corona-Infektionen in Großbritannien

10:15 Uhr: In Großbritannien sind nach offiziellen Angaben bereits mehr als eine halbe Million Corona-Infektionen nachgewiesen worden. Die tatsächliche Anzahl der Ansteckungen dürfte aber weit höher liegen.

Denn im Vereinigten Königreich mangelt es nach wie vor an Tests. Großbritannien ist mit mehr als 42.000 Todesfällen auch das am härtesten von der Pandemie betroffene Land in Europa.

Experten werfen der Regierung vor, zu spät und falsch auf die Pandemie reagiert zu haben. Sie rechnen mit einer hohen Dunkelziffer. Premierminister Boris Johnson, der selbst an COVID-19 erkrankte und auf der Intensivstation einer Londoner Klinik um sein Leben kämpfte, warnte die Briten bereits vor einem harten Winter. Medienberichten zufolge drohen bereits wieder Engpässe in Kliniken.

Am Wochenende waren zudem Fehler bei der Zählung der Corona-Ansteckungen in den vergangenen Tagen bekannt geworden. Demnach waren fast 16.000 Infektionen in England zwischen dem 25. September und dem 2. Oktober nicht in die Statistiken eingeflossen.

Ursache soll ein IT-Fehler gewesen sein, der einer Mitteilung zufolge nun behoben ist. Er führe dazu, dass die Zahlen der kommenden Tage noch Fälle enthalten, die aus den letzten September-Tagen stammten.

Neun New Yorker Stadtvierteln droht erneuter Lockdown

10:03 Uhr: Wegen der stark steigenden Zahl an Corona-Neuinfektionen hat New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio die Wiedereinführung von Restriktionen in neun Stadtvierteln angekündigt.

"Heute ist leider kein Tag zum Feiern", sagte de Blasio am Sonntag (Ortszeit). Er werde beim Gouverneur des Bundesstaates New York, Andrew Cuomo, die Schließung aller nicht dringend notwendiger Geschäfte und aller Schulen in den betroffenen Gegenden beantragen.

New York gehörte im Frühling zu den am schwersten von der Corona-Pandemie betroffenen Städte weltweit. Fast 24.000 Menschen starben in der Ostküsten-Metropole an den Folgen ihrer Corona-Infektion. Wochenlang galten strenge Ausgangsbeschränkungen.

In mehreren der neun Viertel, in denen die Infektionszahlen nun wieder stark steigen und die allesamt in Brooklyn oder Queens liegen, gibt es große jüdisch-orthodoxe Gemeinden. Der jüngste explosionsartige Anstieg bei den Corona-Fällen fiel mit den hohen jüdischen Feiertagen rund um Jom Kippur zusammen.

In den neun betroffenen Vierteln fielen in den vergangenen sieben Tagen mehr als drei Prozent aller Corona-Tests positiv aus. Allein in Brookyln hatten sich den Statistiken zufolge in den vergangenen vier Tagen rund 1.100 Menschen mit dem Virus infiziert.

In elf weiteren Postleitzahlengebieten gebe es ebenfalls besorgniserregende Entwicklungen, sagte de Blasio. Erst vor wenigen Tagen waren die Kinder und Jugendlichen in New York nach monatelangem Fernunterricht an die Schulen zurückgekehrt. Restaurants durften zudem unter strengen Auflagen ihre Innenbereiche wieder für Gäste öffnen.

Höchste Corona-Warnstufe in Paris

08:22 Uhr: Wegen der weiter steigenden Corona-Infektionszahlen wird in Paris die höchste Warnstufe verhängt. Damit treten verschärfte Maßnahmen in Kraft, wie das Büro von Ministerpräsident Jean Castex am Sonntagabend mitteilte.

Bars und Cafés in der Hauptstadt und einigen Vororten müssen geschlossen werden, Restaurants dürfen hingegen bei Einhaltung verschärfter Hygiene-Regeln geöffnet bleiben.

Die Maßnahmen sollen zunächst für zwei Wochen gelten. Nähere Angaben sollen am Montag die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo und Polizeipräfekt Didier Lallement machen, wie die Regierung weiter mitteilte. Hidalgo sprach am Sonntag von einer "sehr ernsten" Gesundheitssituation.

Innenminister Gérald Darmanin räumte im Interview mit den Sendern LCI und Europe 1 ein, dass die Schließung von Cafés und Bars viele Menschen "hart" treffen werde. "Wir sind Franzosen - wir lieben es zu trinken, essen, leben, lachen und einander zu küssen", sagte er. "Wir tun das aber auch, weil die Menschen das von uns wollen."

Laut einer vom Sender BFM zitierten Umfrage befürworten 61 Prozent der Bewohner des Großraums Paris eine komplette Schließung von Bars. Gemäß der bisher geltenden Corona-Maßnahmen durften Bars bis 22.00 Uhr öffnen.

Mit fast 17.000 neu registrierten Corona-Infektionen innerhalb von 24 Stunden hat Frankreich einen neuen Höchststand erreicht. Laut am Samstag veröffentlichten Zahlen wurden binnen eines Tages 16.972 Neuinfektionen verzeichnet. Der bisherige Höchststand war am 24. September mit 16.096 Fällen erreicht worden.

Die Zahl der Todesopfer seit Beginn der Pandemie stieg auf rund 32.200. Damit gehört Frankreich zu den am stärksten von der Pandemie betroffenen Ländern Europas.

Maas kritisiert Häme angesichts COVID-19-Erkrankung Trumps

07:08 Uhr: Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) hat Häme angesichts der COVID-19-Erkrankung von US-Präsident Donald Trump kritisiert. "Wenn es um die Person geht, wenn es ums Überleben geht, dann hat Schadenfreude keine Berechtigung", sagte Maas am Sonntagabend der Internetsendung "Bild live". Hämische Botschaften schadeten nicht nur der Kommunikation, "sondern am Ende auch der demokratischen Kultur".

Zu den Spekulationen um Trumps Gesundheitszustand sagte Maas, für ihn sei entscheidend, "wie es dem amerikanischen Präsidenten geht und welche Auswirkungen das auf seine Administration" habe. "Ob der an der Sauerstoffflasche hing oder nicht, ist für mich primär nicht die wichtigste Botschaft."

Nach allem, was aus den USA zu hören sei, werde in Aussicht gestellt, dass Trump "in einigen Tagen wieder zurück ins Büro kommen könnte", sagte Maas. "Und das wäre eine außerordentlich gute Entwicklung."

Der Bonner Virologe Hendrik Streeck zeigte sich in der Sendung skeptisch darüber, ob eine frühe Entlassung Trumps aus dem Krankenhaus sinnvoll sei. "Medizinisch ist es wahrscheinlich besser, wenn er sich mehr auskurieren würde", sagte der Mediziner.

Streeck äußerte sich auch zu den Medikamenten, mit denen Trump im Militärkrankenhaus Walter Reed vor den Toren Washingtons behandelt wird. Der Antikörper-Cocktail Regeneron, den Trump bekommen habe, sei noch nicht zugelassen, betonte Streeck. "Zusätzlich bekommt er ein Kortison. Das wird meistens bei Verläufen gegeben, bei denen eine Sauerstofftherapie gebraucht wird."

Mehr als 300.000 Corona-Fälle in Deutschland seit Beginn der Pandemie

06:15 Uhr: Seit Beginn der Corona-Pandemie haben sich mehr als 300.000 Menschen in Deutschland nachweislich mit dem Virus SARS-CoV-2 infiziert. Die Zahl der nachgewiesenen Infektionen betrug laut Angaben des Robert Koch-Instituts vom Montagmorgen 300.619 (Datenstand 5.10., 0:00 Uhr).

Innerhalb eines Tages haben die Gesundheitsämter in Deutschland nach Angaben des RKI 1.382 neue Corona-Infektionen gemeldet. An Sonntagen wie auch an Montagen sind die erfassten Fallzahlen erfahrungsgemäß meist niedriger, auch weil am Wochenende nicht alle Gesundheitsämter Daten an das RKI melden.

Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion liegt nach RKI-Angaben vom Montagmorgen bei 9.534. Seit dem Vortag wurden fünf neue Todesfälle gemeldet. Bis Montagmorgen hatten rund 263.700 Menschen die Infektion nach RKI-Schätzungen überstanden.

Die Reproduktionszahl, kurz R-Wert, lag nach RKI-Schätzungen in Deutschland laut Lagebericht vom Sonntag bei 1,23 (Vortag: 1,10). Das bedeutet, dass ein Infizierter im Mittel mehr als einen weiteren Menschen ansteckt. Der R-Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen etwa eineinhalb Wochen zuvor ab.

Zudem gibt das RKI in seinem aktuellen Lagebericht ein sogenanntes Sieben-Tage-R an. Der Wert bezieht sich auf einen längeren Zeitraum und unterliegt daher weniger tagesaktuellen Schwankungen. Nach RKI-Schätzungen lag dieser Wert am Sonntag bei 1,14 (Vortag: 1,13). Er zeigt das Infektionsgeschehen von vor acht bis 16 Tagen.

RKI weist neue Risikogebiete aus: Diese Länder sind betroffen

Die Liste der Corona-Riskogebiete wird wieder länger. Weitere Provinzen in den Niederlanden, Schottland und Nordengland zählen nun dazu. Die Bundesregierung gab eine Reisewarnung heraus. Schleswig-Holstein schickt Reisende aus Berlin-Mitte in Quarantäne.

Keine Corona-Restriktionen mehr in Auckland

05:58 Uhr: Während in Metropolen wie Paris und Madrid die Corona-Regeln verschärft werden, hebt Neuseelands größte Stadt Auckland alle Einschränkungen auf. Nach zehn Tagen ohne Ansteckungen innerhalb des Landes sei das Ende der Restriktionen gerechtfertigt, sagte Regierungschefin Jacinda Ardern am Montag. Von Mittwoch an werde es keine Beschränkungen in der Küstenstadt mit 1,6 Millionen Einwohnern mehr geben.

Nachdem am 12. August erstmals seit dreieinhalb Monaten wieder lokale Infektionen mit dem Virus in dem Pazifikstaat bestätigt worden waren, hatten die Behörden einen Corona-Lockdown verordnet. Seither sind in Auckland etwa Versammlungen mit mehr als 100 Teilnehmern verboten, Gesichtsmasken in öffentlichen Verkehrsmitteln Pflicht und Restaurantgäste zum Sitzenbleiben angehalten.

Premierministerin Ardern warnte ihre Landsleute davor, nach Aufhebung der Restriktionen wieder den Schlendrian einkehren zu lassen und appellierte an die Selbstdisziplin der Menschen. "Das Wiederaufflammen des Virus ist nicht unsere einzige Sorge, die Wiederkehr der Bequemlichkeit gehört auch dazu", sagte sie.

Bislang sind in Neuseeland rund 1.500 Corona-Infektionen und 25 Todesfälle registriert worden. Der Inselstaat gilt als sehr erfolgreich im Kampf gegen das Virus, da die Regierung im März extrem strikte Maßnahmen angeordnet hatte. Im Juni erklärte sich das Land für coronafrei und kehrte zu einer relativen Normalität zurück - bis im August der erneute Rückschlag kam.

Biden erneut negativ auf Coronavirus getestet

01:44 Uhr: Der demokratische US-Präsidentschaftsbewerber Joe Biden ist erneut negativ auf das Coronavirus getestet worden. Der Test sei am Sonntag erfolgt, ließ Bidens Wahlkampfteam mitteilen. Das bisher letzte bekannte negative Testergebnis Bidens stammt von Freitag.

Biden hatte am Dienstag bei einem TV-Duell vor der Präsidentenwahl auf einer Bühne mit US-Präsident Donald Trump gestanden, der sich mit dem Virus angesteckt hat. Bidens Wahlkampfteam kündigte daraufhin am Samstag an, als Zeichen der Transparenz künftig die Ergebnisse aller Corona-Tests des 77-Jährigen zu veröffentlichen.

Alle Corona-Meldungen vom Vortag finden Sie hier.

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Mit Material von dpa, afp, sid und apa.
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