Gerhard Delling
Gerhard Delling ‐ Steckbrief
Name | Gerhard Delling |
Beruf | Sportjournalist, Fernsehmoderator |
Geburtstag | |
Sternzeichen | Stier |
Geburtsort | Rendsburg |
Staatsangehörigkeit | Bundesrepublik Deutschland |
Größe | 190 cm |
Familienstand | ledig |
Geschlecht | männlich |
Haarfarbe | blond |
Augenfarbe | blau |
Gerhard Delling ‐ Wiki: Alter, Größe und mehr
Gerhard Delling ist ein deutscher Fernsehmoderator und Sportjournalist. Er wurde am 21. April 1959 in Rendsburg geboren und wuchs im norddeutschen Büdelsdorf auf. Nach seinem Abitur am Rendsburger Gymnasium Herderschule begann er ein Volkswirtschaftsstudium an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.
Nebenbei arbeitete er als Freier Mitarbeiter beim NDR in Kiel, wo er an Sportbeiträgen für den Hörfunk und der TV-Sendung "Schleswig-Holstein Magazin" beteiligt war. Als Autor schrieb er zudem Artikel für das Deutsche Leichtathletik Magazin.
Ab 1984 wurde er Sportreporter beim NDR. 1985 beendete er sein Studium mit einem Diplom und wurde danach "Sportschau"- und "Sport-Extra"-Reporter beim Südwestfunk in Baden-Baden. 1991 wechselte er wieder zum NDR nach Hamburg, wo er Berichterstattungen über die Olympischen Spiele in Barcelona, Sydney und Salt Lake City lieferte, aber auch durch die Grand-Slam-Turniere im Tennis führte. Dieser Job brachte ihm eine erste größere Bekanntheit ein. 1993 wurde er zusätzlich Moderator der NDR-Talkshow und von 1994 bis 1996 auch der ARD-Sportgala.
Etablieren konnte sich Delling durch Präsentation und Analyse von Fußballländerspielen an der Seite von Ex-Fußballprofi Günter Netzer. Ganze zwölf Jahre machte er diesen Job und erhielt dafür sogar im Jahr 2000 den Adolf-Grimme-Preis und im Jahr 2008 den Medienpreis für Sprachkultur. Fußballfans dürften sich erinnern: Dellings Kritik beim Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Island war der Grund für den legendären Wutausbruch des damaligen Teamchefs Rudi Völler.
2003 wurde Delling zum Leiter des Programmbereichs Sport beim NDR befördert. 2005 übernahm er kurzzeitig als Urlaubsvertretung die Moderation der Tagesthemen. Im gleichen Jahr erschien sein Buch "Fußball-Deutsch/Deutsch-Fußball". 2007 gab er den Leitungsposten beim NDR ab und übernahm die Magazinsendung "Dellings Woche" im WDR, die allerdings schon ein Jahr später wieder eingestellt wurde. Dafür wurde ihm die Ehre zuteil, die 100-Jahr-Feiern von Borussia Dortmund und dem 1. FC Kaiserslautern zu moderieren.
Seit 2009 ist er das Gesicht der NDR-Sendung "Sportclub". Von 2011 bis 2014 war er Chefmoderator des ARD-Magazins "Wochenspiegel". Im Oktober 2018 gab Delling bekannt, ab Mai 2019 nicht mehr für die ARD zu arbeiten. Als Grund nannte er, dass gewisse Dinge dort nicht möglich seien, er sich aber weiterentwickeln wolle. Er wolle außerdem ein Buch schreiben und eine App entwickeln. Eine Rückkehr ins Fernsehen schließt er aber nicht aus.
Privat war Delling bereits zwei Mal verheiratet. Er hat drei Töchter, zwei davon aus erster Ehe. Tochter Katharina Delling arbeitet ebenfalls als Journalistin. 2014 trennte sich Delling von seiner zweiten Frau Isabelle Wagner, die ebenfalls als Fernsehjournalistin beim NDR arbeitet.