Malaika Mihambo
Malaika Mihambo ‐ Steckbrief
Name | Malaika Mihambo |
Beruf | Leichtathletin, Weitspringerin |
Geburtstag | |
Sternzeichen | Wassermann |
Geburtsort | Heidelberg |
Staatsangehörigkeit | Bundesrepublik Deutschland |
Größe | 171 cm |
Gewicht | 58 kg |
Familienstand | ledig |
Geschlecht | weiblich |
Haarfarbe | braun |
Augenfarbe | braun |
Links | Instagram-Account von Malaika Mihambo |
Malaika Mihambo ‐ Wiki: Alter, Größe und mehr
Malaika Mihambo ist eine deutsche Leichtathletin, die vor allem in der Disziplin Weitsprung, aber auch im Sprint antritt. Bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2019 in Doha und bei den Olympischen Spielen 2021 in Tokio gewann sie die Goldmedaille im Weitsprung.
Mihambo wurde am 3. Februar 1994 in Heidelberg geboren, ihre Wurzeln liegen väterlicherseits in Sansibar und mütterlicherseits in Deutschland. Nach dem Abitur 2012 studierte sie bis 2016 Politikwissenschaft in Mannheim, ab 2019 im Master Umweltwissenschaften.
Die Sportlerin ist seit ihrem achten Lebensjahr in der Leichtathletik aktiv, seit ihrem elften Lebensjahr ist Ralf Weber ihr Trainer. Schon in ihrer Jugend feierte Malaika Mihambo einige Erfolge in den Altersklassen W14 und W15. In den Jahren 2011 und 2012 wurde sie Deutsche Jugendmeisterin im Weitsprung.
Im Jahr 2013 gewann Malaika Mihambo die Goldmedaille bei den Junioren-Europameisterschaften in Rieti und ebenso bei den deutschen A-Jugendmeisterschaften. Als jüngstes Teammitglied trat sie somit bei den Weltmeisterschaften 2013 in Moskau an, wo sie den 18. Platz belegte. Im Jahr darauf wurde sie zur Jugend-Leichtathletin des Jahres 2013 gewählt.
Bei den Europameisterschaften 2014 in Zürich verpasste sie knapp das Siegertreppchen und landete auf dem vierten Platz. Im Jahr 2015 gewann sie die deutsche U23-Meisterschaft und die U23-Europameisterschaft. Bei den Weltmeisterschaften in Peking wurde Malaika Mihambo Sechste.
Im Jahr darauf wurde sie deutsche Meisterin und gewann bei den Europameisterschaften die Bronzemedaille. Im selben Jahr nahm sie an den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro teil und schaffte es auf den vierten Platz.
Malaika Mihambo: Zweifache Europameisterin 2018 und 2024 und Olympiasiegerin 2021
2017 wurde Malaika Mihambo erneut deutsche Meisterin, holte sich den ersten Platz bei den Deutschen Hallenmeisterschaften und gewann 2018 die Goldmedaille bei den Europameisterschaften in Berlin.
Im Jahr 2019 stand sie bei den Deutschen Hallenmeisterschaften erneut auf dem Siegertreppchen und verteidigte ein weiteres Mal ihren Titel als deutsche Meisterin. Im selben Jahr trat sie außerdem als Sprinterin an und landete bei den Deutschen Meisterschaften im 100-Meter-Lauf auf dem dritten Platz.
Bei den Weltmeisterschaften 2019 in Doha sprang Mihambo eine persönliche Bestleistung von 7,30 Meter und holte sich damit die Goldmedaille. Im selben Jahr wurde sie erstmals als "Sportlerin des Jahres" geehrt.
Ab dem Zeitpunkt galt sie als Weitsprung-Favoritin für die Olympischen Spiele 2020 in Tokio. Die Spiele wurden zwar aufgrund der Corona-Pandemie um ein Jahr verschoben: Doch auch 2021 konnte Mihambo ihrer Favoritenrolle gerecht werden. Mit einer Weite von exakt 7 Metern holte sie sich die erste deutsche Goldmedaille für Deutschland im Weitsprung nach 21 Jahren, damals durch Heike Drechsler in Sydney. Ein Erfolg, der ihr auch 2021 und zum dritten Mal in Folge den Titel "Sportlerin des Jahres" einbrachte.
Auch 2022 durfte Malaika Mihambo wieder über Gold jubeln. Dieses Mal sorgte die Weitspringerin bei der Leichtathletik-WM für die einzige Gold-Medaille für das deutsche Team. Sie sprang auf 7,12 Meter. Bei den European Championships, die im August in München ausgetragen wurden, trat Mihambo kurz nach ihrer Corona-Infektion an. Die Erwartungen waren daher gedämpft, dennoch konnte sie sich am Ende als Vize-Europameisterin mit 7,03 Metern über die Silbermedaille hinter der serbischen Athletin Ivana Vuleta, die drei Zentimeter weiter sprang, freuen.
Doch spätestens bei der Leichtathletik EM 2024 in Rom meldete sich Malaika Mihambo wieder in Topform zurück: Mit einer Weltjahresbestleistung von 7,22 Meters und ihrer bisher zweitbesten Weite holte sie sich zum zweiten Mal den Europameisterin-Titel. Kurz vor den Olympischen Spielen 2024 in Paris fing sie sich erneut eine Coronavirus-Infektion ein, was ihr Trainingspensum schmälerte. Ihre Weite von 6,98 Meter reichten dennoch für die olympische Silbermedaille.